Monatsbericht August

Liebe Leserin­nen und Leser!
Baumbestat­tung“ auf dem Worzel­dor­fer Fried­hof. Auch in diesem Bericht möcht­en wir sie wieder über den neuesten Stand informieren. Inzwis­chen wurde ein Stein geset­zt und ein Gink­go-Baum gepflanzt. Im Herb­st kön­nen die ersten Bestat­tun­gen vorgenom­men werden.

Bei unser­er Infor­ma­tionsver­anstal­tung zu diesem The­ma in der Osterkirche im Mai des let­zten Jahres hat­ten wir den zahlre­ichen Teil­nehmern ver­sprochen, dass wir bis zu einem pos­i­tiv­en Ergeb­nis dran bleiben wer­den. Nun ist es soweit, wobei wir auf die endgültige Aus­gestal­tung nur bed­ingt Ein­fluss nehmen kon­nten. Wir freuen uns sehr, dass der Wun­sch viel­er Bürg­er nun in Erfül­lung gehen kann.

Am 02.07. stand die näch­ste Runde mit dem Ober­bürg­er­meis­ter und seinen Ref­er­enten auf dem Plan. Wir hat­ten wieder Fra­gen ein­gere­icht und hierzu die Antworten bekom­men. Lesen Sie selb­st.

Frage 1: Worzel­dor­fer Haupt­straße – Ein­bahn­straßen­regelung:
Wir haben schon mehrfach das The­ma Worzel­dor­fer Haupt­straße als Ein­bahn­straße vorge­bracht. Wir sind nach wie vor nicht mit der Teil-Ein­bahn­straßen­regelung ein­ver­standen. Nach­dem aber offen­sichtlich kein Inter­esse daran beste­ht, diese Entschei­dung zurück­zunehmen, bleibt für uns immer noch eine Frage offen:
Warum wurde die Ein­bahn­straßen­regelung nur zur Hälfte umge­set­zt?
Wenn die Sicher­heit der Fußgänger und Rad­fahrer pri­or­isiert wer­den soll, wie es uns gegenüber mehrfach behauptet wurde, dann ist es unseres Eracht­ens erforder­lich, die Straße in der gesamten Länge als Ein­bahn­straße auszuweisen. Ger­ade in dem Bere­ich des ehe­ma­li­gen Schwarzen Adlers herrscht ver­mehrter Fußgängerverkehr und dort sind wed­er Geh- noch Rad­weg vorhan­den.
Uns leuchtet die derzeit­ige Regelung jeden­falls nicht ein.
Antwort:
Die Ein­bah­n­regelung in der südlichen Worzel­dor­fer Haupt­straße war von Anfang an nur für den Abschnitt zwis­chen Spitzwegstraße und An der Bre­it­ing vorge­se­hen. Den Abschnitt zwis­chen An der Bre­it­ing und An der Radrunde eben­falls als Ein­bahn­straße auszuweisen, hätte für die Erschließung der anliegen­den Wohn­straßen Nachteile in Form von Umwege­fahrten für die Anwohner­in­nen und Anwohn­er. Ziel der Ein­bahn­straßen­regelung ist das Fern­hal­ten des gebi­ets­frem­den Verkehrs, der beispiel­sweise aus Her­pers­dorf kom­mend Rich­tung Korn­burg abkürzen wollte. Für den Ziel- und Quel­lverkehr im südlichen Worzel­dorf ist die umge­set­zte Vari­ante die beste Lösung. Der Fuß- und Rad­verkehr prof­i­tiert auch im Abschnitt zwis­chen An der Bre­it­ing und An der Radrunde von weniger Kfz-Verkehr, indem der Durch­gangsverkehr Rich­tung Süden ent­fall­en ist und somit die Gesamtverkehrs­menge spür­bar reduziert wer­den konnte.

Frage 2: Rena­turierung des Eichen­wald­grabens.
Dem Anschein nach wird hier eine Umge­hungsstraße gebaut. Auf dem beige­fügten Foto ist rechts der alte kleine Graben zu sehen. Links daneben eine ca. 5 Meter bre­ite Aushebung.

Für was das wohl notwendig ist? Wir hät­ten uns wieder ein­mal im Vor­feld mehr Infor­ma­tio­nen zu dieser Maß­nahme gewün­scht, um unsere Bürg­er rechtzeit­ig informieren und die an uns gerichteten Fra­gen auch kor­rekt beant­worten zu kön­nen. Der Zeitungs­bericht und das Anbrin­gen der Plakate sind wenig auf­schlussre­ich. Bei den Bürg­erin­nen und Bürg­ern, die an der Baustelle beim Sport­platz und der Ochsen­brücke vor­beika­men, erkan­nte man in den Gesichtern viele Frageze­ichen. Wir bit­ten um Klarstel­lung dieses Vorhabens.

Frage 3: Maß­nahme am Gaulnhofen­er Graben
Die gle­ichen Frageze­ichen blitzten am Gaulnhofen­er Graben auf. Dort wurde gerodet und einige Haufen aus Steinen, Sand und Wurzeln aufgeschüt­tet. Inzwis­chen ste­hen dort zumin­d­est Tafeln des Land­schaft­spflege­ver­ban­des Nürn­berg, die über die Biotoppflege­maß­nah­men informieren.

Frage 4. Einzäu­nung an der Radmeisterstr./Sigmund-Freud-Str.
Dem Vernehmen nach haben wir inzwis­chen erfahren, was es mit der Einzäu­nung an der Rad­meis­ter­straße/Sig­mund-Freud-Str. gegenüber der Bushal­testelle auf sich hat. Es han­delt sich um den Ver­such, Eidech­sen in einem bes­timmten Gebi­et zu schützen. Auch hier ist der Land­schaft­spflege­ver­band Ini­tia­tor. Die Vor­sitzende des Land­schaft­spflege­ver­ban­des ist die Umwel­tre­f­er­entin der Stadt Nürn­berg. Die von den Bürg­er­meis­tern und Ref­er­enten ver­sproch­enen Infor­ma­tio­nen sind ver­mut­lich im geschäfti­gen Treiben der Stadtver­wal­tung untergegangen.

Stel­lung­nahme zu den Fra­gen 2 bis 4:
Die Rena­turierung des Eichen­wald­grabens und des Gaulnhofen­er Grabens ist eine wasser­rechtliche Auflage aus dem Bau der Regenüber­lauf­beck­en im Worzel­dor­fer Raum. Nach­dem in den let­zten Jahren Grund­stück­skäufe real­isiert wer­den kon­nten, wer­den die Maß­nah­men im Jahr 2024 real­isiert. Direkt daneben wird in der Vogts­bergstraße ein Kanal saniert, wobei die bei­den Bau­maß­nah­men nicht in direk­tem Zusam­men­hang ste­hen. Die Rena­turierung erfol­gt in Kom­bi­na­tion mit einem Reten­tion­saus­gle­ich, was mit ein­er großen Flächen­i­nanspruch­nahme ver­bun­den ist, die Leben­sräume von Zaunei­dech­sen tang­iert. (Anmerkung: Der Reten­tion­saus­gle­ich ist der Aus­gle­ich von ver­loren gehen­dem Rück­hal­ter­aum. Dieser hat nach dem Wasser­haushalts­ge­setz bei der Ausweisung neuer Bauge­bi­ete umfang-, funk­tions- und zeit­gle­ich zu erfol­gen. Wo diese Bauge­bi­ete sind, wird uns wieder ver­schwiegen.) Daher ist es nötig, den Leben­sraum von Zaunei­dech­sen zu schützen. Auf dem als Fläche an der Rad­meis­ter­str/Sig­mund-Freud-Str. beschriebe­nen Grund­stück wer­den Eidech­sen abge­sam­melt. Ini­tia­tor der Maß­nahme ist nicht der Land­schaft­spflege­ver­band Nürn­berg e.V. (LPV) son­dern die Stad­ten­twässerung und Umwelt­an­a­lytik der Stadt Nürn­berg (SUN). Die durchge­führten Maß­nah­men wur­den mit dem Umweltamt abges­timmt und der LPV mit der Maß­nah­menum­set­zung durch SUN beauf­tragt. Das Eidech­sen­er­satzbiotop befind­et sich an der Kempten­er Straße. Im Vor­feld der Bauaus­führung wurde die Infor­ma­tion des Bürg­ervere­ins schlichtweg vergessen, wofür sich SUN entschuldigt. Eine all­ge­meine Infor­ma­tion wurde für den Gaulnhofen­er Graben in der BV 18 geliefert, für die Rena­turierung des Eichen­wald­grabens wur­den Artikel im „Meier“ und im „Mit­teilungs­blatt“ veröf­fentlicht.
Zum Hin­ter­grund: Die Gaulnhofer Wei­her zwis­chen Wei­her­haus und Gaulnhofen sind ein region­al bedeut­samer Leben­sraum. Der ökol­o­gis­che Aus­bau des Gaulnhofer Grabens in diesem Bere­ich ist eine Aus­gle­ichs­maß­nahme für die bere­its beste­hende Ein­leitung aus dem benach­barten Regenüber­lauf­beck­en Gaulnhofen. Diese Maß­nahme wertet die geschützten Flächen weit­er auf. West­lich der Wei­her wird eine natur­na­he Flut­mulde mit 2000 Kubik­me­tern Vol­u­men erstellt. Sie dient auch dem Hochwass­er-Rück­halt bei zukün­ftig ver­mehrt auftre­ten­dem Starkre­gen. Die sehr stark zugewach­se­nen Gaulnhofer Wei­her wur­den scho­nend vom Schlamm befre­it. Damit wird ihre Funk­tion als Biotop wieder deut­lich verbessert. Um die Durchgängigkeit des Gaulnhofer Grabens zu verbessern, wur­den zusät­zlich zehn Meter Ver­rohrung durch ein offenes Gerinne ersetzt.

5. Toi­let­ten­häuschen an der Bushal­testelle Franken­straße
Dieses Häuschen ist ständig geschlossen. Auch für Fahrgäste aus unseren Ort­steilen wäre diese Ein­rich­tung ein Ser­vice der Stadt Nürn­berg, Wir kön­nen nicht ver­ste­hen, wie diese Toi­let­te­nan­lage für viel Geld neu errichtet wurde und nun danach geschlossen ist. Auch unsere Bürg­er haben Bedürfnisse, die sich nicht über Stun­den ver­drän­gen lassen. Ist hier in abse­hbar­er Zeit mit ein­er zufrieden­stel­len­den Lösung zu rechnen?

Antwort:
Die Auto­mat­ic-WC-Anlage wurde sein­erzeit als gebrauchte Anlage aufgestellt. Der WC-Her­steller pro­duziert mit­tler­weile diese Anla­gen nicht mehr und stellt auch keine Ersatzteile dafür mehr zur Ver­fü­gung. Nach­dem aber Teile der Anlage irrepara­bel defekt sind, ist die unter­hal­tende Stadtreklame dabei, am all­ge­meinen Markt evtl., doch noch Ersatzteile zu besor­gen. Das ist lei­der bis­lang nicht gelun­gen. Insofern kann die Anlage auch nicht geöffnet wer­den. Im Falle der erfol­glosen Ersatzteilbeschaf­fung muss die Stadt entschei­den, ob die Anlage ersat­z­los rück­ge­baut oder durch eine andere Anlage erset­zt wird.

Frage 6.1: Buskonzept Süd:
Busverbindun­gen zwis­chen Worzel­dorf, Her­pers­dorf […] nach Schwabach.
Zwei offene Punk­te sind aber u. E. aufzuführen und zu hinterfragen:

1. Die Durch­bindung der Buslin­ie 52 zusam­men mit der Schwabach­er Buslin­ie 662, so dass das unglück­liche Umsteigen in Katzwang Mitte entfällt.

2. Zu 1 haben wir lei­dgeprüft die vorüberge­hen­den Maß­nah­men infolge der geplanten Brück­en­erneuerung über die Red­nitz in Altkatzwang zur Ken­nt­nis genom­men und hof­fen auf baldige und rasche Durch­führung. Wir bit­ten hierzu erneut um eine aktuelle Ein­schätzung hin­sichtlich Bauter­mi­nen und endgültiger Busnetzregelung.

Antwort zu 6.1:
Zulet­zt wurde im Verkehrsauss­chuss vom 20.01.2022 unter Tage­sor­d­nungspunkt (TOP) 6 „Buskonzept Süd – Stufe 2“ über den Sach­stand berichtet und die neue Buslin­ie 82/83 zur Umset­zung beschlossen. Der Sach­stand zu ein­er Verknüp­fung der Buslin­ien 52 mit Lin­ien­ange­boten der Stadt Schwabach, auch im Zusam­men­hang mit dem Neubau der Ren­n­mühlbrücke, musste inzwis­chen zeitlich angepasst wer­den. Ziel ist weit­er­hin eine umsteige­freie Direk­tverbindung von Schwabach über Katzwang, Her­pers­dorf und Worzel­dorf in den Nürn­berg­er Südosten. Die Lin­ien 82/83, die zwis­chen Kop­pen­hof und Reichels­dorf Bahn­hof bzw. zwis­chen Katzwang und Kop­pen­hof verkehren, wur­den zum Fahrplan­wech­sel 2022/2023 umge­set­zt. Mit Beginn der Bauar­beit­en zum Ersatzneubau der Ren­n­mühlbrücke bei Katzwang wird es voraus­sichtlich ab April 2025 für min­destens 18 Monate zu ein­er Vollsper­rung der Ortsverbindung Katzwang – Schwabach kom­men. Die Vor­bere­itungs­maß­nah­men ein­er Inter­im­swen­demöglichkeit der Schwabach­er Lin­ien am TSV Katzwang, mit Fußwege­verbindung über die Ell­wanger Straße, wer­den voraus­sichtlich Ende 2024, spätestens Anfang 2025, aufgenom­men. Die Abstim­mungen mit der Stadt Schwabach und den betrof­fe­nen Verkehrsun­ternehmen hal­ten noch an. Daher wird eine durchge­bun­dene Busverbindung der Lin­ie 52 nach Schwabach erst nach Fer­tig­stel­lung der Ren­n­mühlbrücke umge­set­zt wer­den kön­nen. Im aktuell fortzuschreiben­den Nahverkehrs­plan der Stadt Nürn­berg wird der Pla­nungsauf­trag zur Durch­bindung bei­der Lin­ien nach Abschluss der Sanierung der Ren­n­mühlbrücke festgeschrieben.

Frage 6.2. Buskonzept Süd:
War noch in der Ein­ladung des Pla­nungs- und Bau­refer­ats der Stadt Nürn­berg vom 19.12.2019 zum Infor­ma­tion­s­abend in Korn­burg am 06. Feb­ru­ar 2020 (19:00 h), und ana­log zu einem weit­eren Info-Abend am 4.2.2020 in Katzwang, der Hin­weis auf eine mögliche neue Busverbindung von Worzel­dorf und Her­pers­dorf zur S-Bahn zu lesen (Anmerkung: jet­zt S2 Roth -Schwabach – Nürn­berg -Hart­mannshof). Ziel war schon damals eine schnelle Verbindung in Rich­tung Stadt Nürn­berg /Hauptbahnhof. Lei­der sind zwis­chen­zeitliche weit­ere Infor­ma­tio­nen zu dieser Verbindung nicht mehr fest­stell­bar. Zu den dama­li­gen Aus­führun­gen der vor­ge­nan­nten Fach­stelle der Stadt Nürn­berg am 6.2.20 hat­ten wir uns zu dieser möglichen Lin­ie notiert, dass infolge des gerin­gen prog­nos­tizierten Fahrgast-Poten­tials ein Klein­bus mit 15-20 Sitz­plätzen für Mo-Fr im 20-Min-Takt zwis­chen 6:00 h und 20:00 Uhr von Worzel­dorf nach Reichels­dorf S-Bahn Bahn­hof denkbar wäre. Infolge der auch zwis­chen­zeitlichen Ver­langsamung der Buslin­ie 51, durch zahlre­iche Geschwindigkeit­sein­schränkun­gen mit 30 Km/h und die Mit­nahme aller Zu- und Ausstiegshalte zwis­chen Saar­brück­en­er Straße und Franken­straße, wäre diese Maß­nahme nun noch deut­lich attrak­tiv­er!
Wir bit­ten um Erläuterung der Real­isierungsmöglichkeit­en und -absicht­en bzw. dazu möglichst um erneute aktu­al­isierte Sachverhaltsprüfung.

Antwort:
Zulet­zt wurde im Verkehrsauss­chuss vom 20.01.2022 unter dem Tage­sor­d­nungspunkt (TOP) 6 „Buskonzept Süd – Stufe 2“ über den Sach­stand berichtet. Durch eine neue Verbindung von Worzel­dorf über Her­pers­dorf nach Reichels­dorf sollte eine attrak­tive Direk­tverbindung zur S-Bahn geschaf­fen wer­den (Arbeit­sti­tel „Lin­ie X“). Die neue Buslin­ie zur S-Bahn sollte auf­grund der zu erwartenden Nach­frage mit Klein­bussen bedi­ent wer­den. Unter­sucht wurde die Anbindung an den S-Bahn­hof Reichels­dor­fer Keller und den S- Bahn­hof Reichels­dorf. Es kon­nte bish­er keine betriebliche und wirtschaftlich sin­nvolle Lösung gefun­den wer­den. So fehlt weit­er­hin eine sin­nvolle Möglichkeit, den Bus über einen län­geren Zeitraum im Bere­ich Worzel­dorf Mitte abzustellen. Der Endaufen­thalt wird betrieblich zwin­gend benötigt, um die Wen­dezeit in Worzel­dorf Mitte abzuwarten, Ver­spä­tun­gen auszu­gle­ichen und damit die erforder­lichen Anschlüsse an die S-Bahn sicherzustellen. Weit­ere vorstell­bare Ver­längerung­sop­tio­nen wür­den das wirtschaftliche Ergeb­nis weit­er ver­schlechtern. Grund­sät­zlich ergäben sich für eine tan­gen­tiale Klein­buslin­ie ver­gle­ich­sweise hohe Kosten bei entsprechend gerin­gen Fahrgast­po­ten­tialen. Die Vorzugsvari­ante mit einem sta­bilen und auf die S-Bahn abges­timmten Fahrplan würde grob geschätzte jährliche Kosten in Höhe von ca. 1,2 Mio. Euro (Stand 2021) erzeu­gen. Hinzu kämen Anschaf­fungskosten für drei Klein­busse. Die Umset­zung mit reduziert­er Ange­bot­squal­ität, d.h. mit nur zwei Bussen, würde immer noch geschätzte jährliche Kosten in Höhe von ca. 1,0 Mio. Euro (Stand 2021) ergeben, ohne dabei ein sta­biles Betrieb­sange­bot anbi­eten zu  kön­nen. Dies entspräche nicht der Auf­gaben­stel­lung sowie dem Anspruch an einen zuver­läs­si­gen und pünk­tlichen ÖPNV. Gegebe­nen­falls müssten bei ein­er Umset­zung auch Kosten für erforder­liche Infra­struk­tu­ran­pas­sun­gen berück­sichtigt wer­den. Die zu erwartende Nach­frage auf der Lin­ie ergäbe sich im Wesentlichen aus ver­lagerten Fahrten inner­halb des beste­hen­den ÖPNV-Ange­botes. Das geringe Poten­tial an neu zu gewin­nen­den Fahrgästen und die sich daraus ergeben­den Mehrein­nah­men reichen nicht aus, um den Koste­naufwand recht­fer­ti­gen zu kön­nen. Auch die Ver­lagerungsef­fek­te, die sich durch die Ein­führung der im Juli 2020 beschlosse­nen Stufe 1 des Buskonzepts Süd ergeben haben, ändern an der Prob­lematik des gerin­gen Neukun­den­po­ten­tials nichts. Daher ist eine Lin­ie X unter den aktuellen Rah­menbe­din­gun­gen fach­lich und wirtschaftlich lei­der nicht sin­nvoll darstell­bar. Dies bedeutet nicht, dass weit­ere Lin­ien­ange­bote und Direk­tverbin- dun­gen grund­sät­zlich nicht sin­nvoll wären. Optio­nen für mögliche Ange­bot­ser­weiterun­gen sollen daher im aktuell fortzuschreiben­den Nahverkehrs­plan der Stadt Nürn­berg geprüft und fest­ge­hal­ten wer­den, um diese bei kün­fti­gen Verän­derun­gen in weit­ere Über­legun­gen mit ein­beziehen zu können.

7. Generelle Frage zur Infor­ma­tion von Bürg­ervere­inen.
Wir haben schon des Öfteren und auch wieder in diesem Schreiben ange­fragt, ob es nicht möglich sei, Bürg­ervere­ine frühzeit­ig über Maß­nah­men zu informieren, die in ihrem Zuständigkeits­ge­bi­et vorge­se­hen sind. Uns wurde auch hin und wieder in Aus­sicht gestellt, dass man dies­bezüglich Verbesserun­gen anstreben würde. Wir bit­ten um Ver­ständ­nis dafür, dass ins­beson­dere auch unsere Mit­glieder von uns erwarten, dass wir darüber Bescheid wis­sen, was in unseren Ort­steilen vorge­se­hen ist. Frage: Ist unsere Erwartung­shal­tung hin­sichtlich frühzeit­iger Infor­ma­tion an uns ein­fach zu hoch?

Antwort Bürg­er­meis­ter­amt:
Wir weisen die Geschäfts­bere­ich­sleitun­gen der Stadtver­wal­tung regelmäßig auf eine frühzeit­ige Infor­ma­tion der Bürg­er- und Vorstadtvere­ine hin. Zudem hat sich der Leit­er des Bürg­er­amts Süd, Herr Wörn­er, dem Bürg­ervere­insvor­sitzen­den als direk­ter Ansprech­part­ner für rel­e­vante Infor­ma­tion angeboten.

Juraleitung: Wir hat­ten bere­its darüber berichtet, dass wir Her­rn OB König erneut hier­auf ange­sprochen hat­ten. Er teilte uns mit, dass die Stadt nach wie vor auch die Inter­essen der Bürg­erini­tia­tiv­en ver­tritt und alle möglichen Schritte zur Ver­hin­derung der Trasse, so wie sie bish­er geplant ist, unternehmen will. Eine zwis­chen­zeitliche Ver­anstal­tung der Regierung von Mit­tel­franken hat dies­bezüglich lei­der keine neuen Erken­nt­nisse gebracht, da sich die Fir­ma Ten­net bish­er mit der Veröf­fentlichung konkreter und aktueller Infor­ma­tio­nen zur Pla­nung zurück hält. Wir bleiben an dem The­ma dran.

Der 3. The­men­tag des Senioren­net­zw­erks zu Gesund­heits­fra­gen find­et am 7. Sep­tem­ber 2024 ab 13 Uhr in der Osterkirche statt. Geplant sind Vorträge und Mit­machange­bote. Aussteller sind in diesem Jahr keine dabei. Selb­stver­ständlich gibt es auch wieder Kaf­fee und Kuchen.Bei der Organ­i­sa­tion und auch der Durch­führung dieser Ver­anstal­tung sind auch wir vom Bürg­ervere­in wieder beteiligt.Zu Details dieser Ver­anstal­tung ver­weisen wir auf die Veröf­fentlichun­gen des Senioren­net­zw­erks sowie auf die Fly­er und Plakate, die vor­ab verteilt werden.

Wein­fahrt nach Würzburg mit Schiff­fahrt nach Veit­shöch­heim und Besuch des Rokoko-Hof­gartens am 14. Sep­tem­ber 2024: Her­zlich ein­ge­laden sind Mit­glieder und Fre­unde des Bürg­ervere­ins Nürn­berg-Worzel­dorf. Die gemein­same Fahrt nach Würzburg Hbf erfol­gt mit dem Regional­ex­press ab Nürn­berg Hbf, auf eigene Kosten der Teil­nehmer. Abfahrt  Nürn­berg Hbf. 9:05 h mit RE 10 Ankun­ft Würzburg Hbf  10.16 h. Wir begeben uns zu Fuß oder teils mit der Tram zur etwa 1,5 km ent­fer­n­ten Schiff­san­legestelle am Kra­nenkai. Dort nehmen wir das qua­si im Lin­ien­verkehr laufende Schiff der Schiff­s­touris­tik Würzburg: Würzburg ab 11:00 h – Veit­shöch­heim an ca. 11:45 h (vsl. bewirtschaftet – ein­fache Speisen und Getränke, sehr starke Aus­las­tung zu erwarten). Den Rokoko-Hof­garten rund um das Schloss wollen wir besuchen. Geplant ist das Mit­tagsessen im Ratskeller in Veit­shöch­heim ab ca. 13:00 h (auf eigene Kosten). Veit­shöch­heim ab: 15:50 h – Würzburg an ca. 16:35 h. (Schiff­s­touris­tik Würzburg). Würzburg Hbf ab: 17:41 h vsl. Gleis 8 mit dem RE 10 Nürn­berg Hbf an: 18:55 h. Anmel­dung erforder­lich (Teil­nehmer­an­zahl begren­zt) – bitte bis spätestens Fre­itag 09.08.2024 an Rein­hard Menius (r.menius@bv-worzeldorf.de oder per Tele­fon:  0160-97997058). Die lange Voran­meldezeit ist für Grup­pen in der Haupt­sai­son in dieser Weinge­gend für den 14.09.2024 zwin­gend. Neben den indi­vidu­ellen Fahrtkosten (z. B. mit Bay­erntick­et für 2 bis 5 Per­so­n­en) fall­en für die Schiff­fahrt Hin- und zurück 15 Euro an.

Am 26.September 2024 find­et die zweite Infor­ma­tionsver­anstal­tung „Smart Home“ ab 18 Uhr 30 im Landgasthaus Messthaler statt. Nach­dem bei dem ersten Ter­min vor allem auch wet­terbe­d­ingt wenig Teil­nehmer anwe­send waren, hof­fen wir dieses Mal auf bessere Rah­menbe­din­gun­gen und einen größeren Zus­pruch. Unser Mit­glied Herr Frank Hart­mann, Team­leit­er bei der Telekom und neben­beru­flich im Sek­tor IT/EDV-Ser­vice mit Schw­er­punkt Smart-Home tätig, gibt den Teil­nehmern einen her­stellerneu­tralen Überblick über dieses viel­seit­ige The­ma und geht unter anderem auch darauf ein, wie sich mit Unter­stützung durch ein smartes Home Energie sparen lässt. Smart-Home beze­ich­net den Ein­satz von tech­nis­chen Sys­te­men, automa­tisierten Ver­fahren und ver­net­zten, fer­nges­teuerten Geräten in Wohn­räu­men und Häusern, vornehm­lich zur Erhöhung der Leben­squal­ität und des Wohnkom­forts. Inter­essierte wer­den gebeten, sich für eine bessere Pla­nungssicher­heit unter der Web­site www.smarter-franke.de rechtzeit­ig anzumelden.

Für die poli­tis­che Infor­ma­tions­fahrt nach Berlin sind weit­ere Anmel­dun­gen für einen Fol­geter­min im näch­sten Jahr bei Her­rn Menius möglich.  Dieser Ter­min ste­ht noch nicht fest. Der Ter­min im Dezem­ber dieses Jahres ist, wie bere­its bekan­nt gegeben, schon seit langem ausgebucht.

Schö­nen Urlaub oder Ferien wün­scht Ihnen Ihr Bürg­ervere­in Nürnberg-Worzeldorf!