Liebe Leserinnen und Leser,
„Hundekotbeutelspender“ – ist das nicht ein tolles Wort? So etwas gibt es wohl nur in der deutschen Sprache.
SöR hat auf unsere Veranlassung hin zwei weitere Beutelspender eingerichtet. Den einen mangels Befestigungsmöglichkeit allerdings nicht wie vorgesehen am Ende der Sigmund-Freud-Straße, sondern am Eichenwaldgraben Richtung Pillenreuth bei der kleinen Brücke. Der Kasten beinhaltet allerdings nur Beutel. Es gibt keine unmittelbare Einwurfmöglichkeit für die vollen Beutel. Unser 1. Vorsitzender hat die Patenschaft für diesen Spender übernommen und kümmert sich um das Nachfüllen der Beutel.
Der Standort ist sicherlich nicht optimal, aber vielleicht klappt es ja nach einer Eingewöhnungsphase.
Ein weiterer Spender steht inzwischen bei dem Grünstreifen hinter dem Seniorenheim An der Radrunde und dem Durchgang zur Feiningerstraße. Die 2. Schriftführerin hat dafür die Patenschaft übernommen.
Liebe Hundebesitzer, nutzen Sie den Service der Beutelspender und sammeln Sie die Hinterlassenschaften Ihrer Vierbeiner auf. Auch wenn es immer noch nicht jeder macht, so ist doch merkbar, dass es immer mehr werden, die für eine saubere Umgebung sorgen. Insbesondere Hundedreck auf Gehwegen und in Spielwiesen sollte der Vergangenheit angehören.
Bauvorhaben REWE in Herpersdorf/Antwort von Herr Bürgermeister Vogel:
Die Baugenehmigung wurde zwischenzeitlich, genau am 11.08.2015 erteilt, sie enthält 23 Auflagen, für ein Bauvorhaben dieser Größe relativ wenig.
Zwei Anlieger haben den Bauantrag als direkt betroffene Anlieger nicht unterschrieben. Auch das ist nichts ganz außergewöhnliches. Diesen wurde von der Stadt Nürnberg ein Bescheid mit Rechtsbehelfsbelehrung zugestellt.
D.h. diese haben nun die Möglichkeit die Baugenehmigung anzufechten. Sollte dies nicht bis zum 22. September 2015 geschehen, wird die Baugenehmigung unter Voraussetzung der Erfüllung aller Auflagen rechtskräftig.
Nach diesen Formalitäten kann dann auch mit dem Rückbau vom ehemaligen Egerer begonnen werden.
Herr Bürgermeister Vogel hat zwischenzeitlich an die REWE- Gruppe auch einen Brief geschrieben, mit der klaren Botschaft, dass die Stadt Nürnberg im Sinne der Bürgerinnen und Bürger im Stadtteil nun zeitnah mit einem sichtbaren Start der Maßnahme rechnet.
Achtung Autofahrer!
Seit Anfang September gibt es am Marthweg eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h. Und zwar auf der gesamten Länge der Bebauung in Weiherhaus und in beide Fahrtrichtungen. Die Begründung liest man im Zusatzschild: wegen Lärmschutz. Ich begrüße grundsätzlich eine Geschwindigkeitsbegrenzung zur Sicherheit von anderen Verkehrsteilnehmern, die langsamer sind. In diesem Fall geht es aber um den Lärm und um Gesundheit. Zweitrangiges muss auch anders behandelt werden. Dass es durch den Hafenkreiselbau einen Schleichwegverkehr gibt, sehe auch ich. Aber hier wird nur der Geldnot der Stadt Nürnberg wieder auf dem Rücken der Fahrzeugführer ein Denkmal gesetzt. Wenn die Schlaglöcher verschwinden würden, reduzierte sich der Lärm automatisch. Denn die Löcher sind Schuld an dem Lärm. Erst dann kommen die LKW, die scheppernd in die Löcher fahren. Der Betrag, den die Schilder und deren Aufstellung kosten, wird wohl bald wieder durch die Kommunale Verkehrsüberwachung hereingeholt sein. Bin gespannt, wann das erste Mal der Radarwagen steht.
Auch über die Lippenbekenntnisse unserer Politiker wundere ich mich wieder. Warum eigentlich? Es ist ja schon die Regel, dass der Bürgerverein nicht informiert wird. Wir als Mittler zwischen Politik und Verwaltung einerseits und den Bürgern verstehen uns hier als Sprachrohr. Die mangelhafte Information von uns Bürgern ist uns ein Thema. Wir bekommen regelmäßig von den Politikern gesagt, dass wir über Relevantes in unseren Ortsteilen informiert werden. Aber Theorie und Praxis sind zweierlei. Insbesondere die Verwaltung macht hier immer wieder einen Strich durch die Versprechen. Die Verkehrsregelungsmaßnahme war also wieder zu wichtig und musste sofort vollzogen werden, wie der Verkehrsplanungschef Herr Jülich argumentiert.
Energetische Sanierung von Wohnhäusern für die Ortsteile Alt-Worzeldorf und Kornburg. Der Termin steht. Am 09.11.15 um 19.00 Uhr gibt es den nächsten Vortrag. Hauseigentümer aus Alt- Worzeldorf und Kornburg werden schriftlich durch das Umweltamt der Stadt Nürnberg eingeladen. Selbstverständlich können auch alle anderen Interessierten die Veranstaltung besuchen. Der Ort der Veranstaltung ist das Pfarrheim der Katholischen Kirche Maria Königin in Kornburg, Seckendorfstraße 8.
Der dazugehörige Thermographie-Abend steht terminlich noch nicht fest.
Wir suchen immer noch ein Christkind das unsere Ortsteile in der Weihnachtszeit repräsentiert. Bitte schickt Eure Bewerbung (mit Bild) an unseren 1. Schatzmeister Walter Dieckmann unter LHRD-dieckmann@t-online.de oder ruft ihn unter 0911/9988870 an. Es ist jetzt auch möglich Eure Bewerbung über unsere Homepage uns zuzusenden.
Ein Beispiel wie sich Kontakte und Besprechungen lohnen können, ist die Vermittlung von neuen übungsräumen für die Musik-Meile. Beim letzten Stadtteilarbeitskreis hat unser 1. Vorsitzender mitbekommen, dass es noch Kapazitäten im Gemeinderaum der Evangelischen Kirche St. Nikolaus in Kornburg gibt. Durch eine Anfrage der Inhaberin der Musik-Meile wusste er auch, dass gerade ein Wechsel der Räumlichkeiten notwendig wurde. Bereits eine Woche später konnten die Musikschüler in neuen Räumen weiter üben.
Für den sog. Gaulnhofener Graben, speziell im Bereich Eichenlöhlein, plant die Stadt Nürnberg eine Hochwasserschutzmaßnahme.
Wer diesen Graben kennt, wird sich sicherlich fragen, was das soll. In dem vorhandenen Bebauungsplan ist für den Gewässerausbau ein Korridor von ca. 10 m Breite vorgesehen. Dafür müssen u.a. uralte Bäume gefällt und auch Biotope versetzt werden.
Wir halten die vorgesehenen Einzelmaßnahmen für völlig überzogen und haben uns deshalb dazu direkt an die Stadt Nürnberg gewandt. In einer schriftlichen Stellungnahme haben wir u.a. folgende Auskunft erhalten: „Diese Hochwasserschutzmaßnahme soll in Zukunft die besiedelten Bereiche, auch die neuen Baugrundstücke, vor einem starken Hochwasser schützen, das statistisch gesehen im Durchschnitt einmal in hundert Jahren auftritt.“
Bis es zu den Umbauten kommt, wird es natürlich aufgrund verschiedenster Verfahrensvorschriften noch einige Zeit dauern. Es wird auch eine öffentlichkeitsbeteiligung mit entsprechenden Veranstaltungen geben. Hierbei hofft die Stadt auf die Unterstützung des Bürgervereins.
Wir lassen uns auf jeden Fall darüber informieren, wie es mit dem Vorhaben konkret weiter geht, und werden uns hier mit einbringen.
Klimaveränderungen gibt es seit Entstehung der Erde. Aber ist das derzeitige Wetter wirklich von uns Menschen beeinflusst? Darüber streiten die Gelehrten. Unzweifelhaft ist, dass wir hier dringend mehr Wasser von oben brauchen, während es andernorts zu viel davon gibt.