Liebe Leserinnen und Leser,
Jahreshauptversammlung des Bürgervereins
Für alle die Interesse an unserem Verein und auch an unseren Ortsteilen haben. Der Termin ist am Freitag, den 27.04.12 um 19.00 Uhr, in der Gaststätte Meßthaler, in Weiherhaus. Nach dem formellen Teil mit den Wahlen, wird uns Pfarrer i. R., Herr Bosch einen Vortrag über die Gemarkungen und politischen Entwicklungen im ehemaligen Bürgermeisteramt Worzeldorf, halten.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Wenn sie zu Fuß oder mit dem Rad kommen, haben auch die Anwohner um den Meßthaler etwas davon.
Das Auftaktgespräch für einen regelmäßigen Dialog zwischen der VAG und dem Bürgerverein Nürnberg-Worzeldorf e. V. hat stattgefunden
Die Hauptthemen des Dialogs waren wie folgt:
Überfüllungen auf den Linien 51/651 und 66 zu den Hauptverkehrszeiten
Verlegung der Haltestelle Propsteistraße
– Anbindung der Linie 52 an den Bahnhof Katzwang
– Anbindung nach Schwabach bzw. Bahnhof Limbach
– Stadtbahn Kornburg
Die VAG wird die resultierenden Prüfaufträge bearbeiten und die Ergebnisse anschließend schriftlich an den Bürgerverein übermitteln. Wir berichten wieder.
Festzustellen ist, dass es ein sehr konstruktives Gespräch war, von dem alle Seiten profitieren werden.
Bei der Bürgerversammlung, am 28. Februar 2012, in der Turnhalle der Max-Beckmann- Grundschule in Worzeldorf, waren viele Bürger anwesend. Soweit erfreulich. Dass die multimediale Show der Stadtverwaltung zum Teil veraltet, schöngeredet und zu lang war, ist nur ein Ärgernis gewesen. Die langatmigen Reden, die in der Nürnberger Presse als „Polit-Show“ benannt wurden, waren, wie üblich, fast nicht auszuhalten. Das hatte zur Folge, dass viele Bürger, als Sie vom Oberbürgermeister ihr Rederecht eingeräumt bekamen, schon gegangen waren. Dadurch verkürzte sich zwar der Abend, aber nicht alle Themen, die uns in unseren Ortsteilen beschäftigen, wurden angesprochen.
Die Antworten unserer Referenten, waren zu mindest an diesem Abend, unbefriedigend. Insbesondere das Thema Kinder- und Schülerbetreuung reizte doch sehr und der Jugend- und Sozialreferent Reiner Prölß konnte mit seiner Argumentation nicht überzeugen. Wenn die Stadt jahrelang den Kopf in den Sand steckt, kann man auch nicht erwarten, dass es jetzt zack, zack geht. Genauso wird es mit unseren kaputten Straßen kommen. Den Lärm durch die vielen Lastwagen und Schlaglöcher, müssen wir alle schon jetzt aushalten. Weder Teer zum Löcherflicken, noch Ideen für neue Straßen die uns von diesen Übeln entlasten, sind in Sicht. Auch hier wurde jahrelang, und wird noch immer, geschlafen. Bürgerunfreundlich ist es allemal.
Letzte Meldung! Die Antworten aus der Verwaltung sind eingetroffen, aber, wie üblich und erwartet, wurden alle Wünsche negativ beschieden. Da der Umfang der Antworten doch erheblich ist, muss ich auf den nächsten Bericht verweisen. Dann werden wir Ihnen die Begründungen liefern.
Als ich am Mittwoch den 21.02.12 den Nürnberger Stadtanzeiger mit der Überschrift „Bürgerverein hat das Kriegsbeil begraben“ gelesen hatte, hätte ich es am liebsten wieder ausgegraben. Ja, es stimmt, die Städtebauliche Entwicklungsmaßnahme Herpersdorf ist fast abgeschlossen, aber das der Ablauf so verharmlost wird und die angeblich geschaffenen Infrastrukturmaßnahmen so gelobt werden, ist unerträglich. Den Zorn und den Ärger, den damals unsere 1. Vorsitzende Inge Rossa dem Baureferenten Walter Anderle und seinen Stadtplanern entgegenbrachte, war mehr als notwendig und hat letztendlich auch zum Umdenken geführt. Was an Bebauung in Herpersdorf- Nord und Süd geplant war, wird heute verschwiegen. Nur mit dem Druck des Bürgervereins wurde von den damaligen Plänen abgegangen. Dafür heute die verantwortlichen beim Regiebetrieb zu loben, ist einfach daneben gelangt.
Nun noch ein paar Sätze zu den Infrastrukturen. Es trifft zu, dass in den Neubaugebieten die Kanalrohre verlegt wurden und oben drauf auch neue Straßen angelegt und geteert wurden. Aber das war es auch schon. Die Baufahrzeuge haben die anderen Straßen belastet und beschädigt und durch die Anbindung mit dem Kanal und den vielen Leitungen wurde die Röthestraße und die Kubinstraße fast unbrauchbar. Hier wäre das Geld welches durch Grundstücksverkäufe erwirtschaftete wurde gut angelegt, aber gerade hier sollen die Alt-Anwohner zur Kasse gebeten werden. Nur wohin ist der Gewinn geflossen? Ach ja, ein Hort wurde gebaut. Aber warum nicht groß genug. Weder der Spielgarten ist befriedigend, noch kann er genügend Plätze für unsere Kinder vorweisen. Einkaufsmöglichkeiten haben wir bekommen. Aha! Der Aldi hat aufgemacht, drei Bäcker kamen dazu. Einer hat schon wieder dicht gemacht und zwei Supermärkte (Plus und REWE) sind auch schon wieder weg.
Was ist mit einem großen Saal für Veranstaltungen? Wo bleiben die ausgebauten Straßen, die uns die Neubürger mit ihren Steuern auch finanziert haben. Jeden Früh Stau am Marthweg und in der Schwanstetter Straße. Abends in umgekehrter Richtung. Das macht richtig Spaß nach Nürnberg zu fahren.
Selbst im Neubaugebiet fehlen an manchen Straßen wieder die Gehwege. Die Grünecken an den Straßen sind teils so verwinkelt, dass jetzt schon klar ist, dass die niemand pflegen wird.
Was ist mit Kindergärten und Kindertagesstätten. Wenn sich nicht unsere Kirchen engagieren würden, hätten wir hier nur 25 Kindergartenplätze, die von der Stadt unterstützt werden.
Für die Seniorenheime hat die Stadt auch nichts geleistet. Die kamen von der evangelischen Kirche, bzw. von der Diakonie und werden weiterhin ohne städtische Unterstützung unterhalten.
Den Schreiber des Artikels im Stadtanzeiger bitte ich künftig besser zu recherchieren, denn nicht nur der Vorname unseres 1. Vorsitzenden Joseph Seiter war falsch geschrieben.
Zufrieden geht anders. Zufrieden sind wir noch lange nicht.
Zufrieden macht uns der Gewinner des ersten Preises beim Wettbewerb um den REWE- Markt in Herpersdorf. Im Gemeindesaal der Katholische Kirchengemeinde Corpus Christi, An der Radrunde 155, 90455 Nürnberg hatten wir kurzfristig die Pläne der Wettbewerber und das des Siegers ausgestellt.
Wie wir meinen, ist der Entwurf gut gelungen und wird sich harmonisch in die vorhandene Bebauung und die Landschaft einfügen. Investor ist die Firma ST Gewerbebau GmbH aus Weißenhorn bei Ulm. Den Wettbewerb gewonnen hat das Architekturbüro, bss Architekten aus Nürnberg.
Das Preisgericht begründet seine Entscheidung in der Zusammenfassung wie folgt: Die Arbeit geht sensibel auf die naturräumlichen Umgebenheiten ein und setzt sie mit adäquaten Materialien um.
Jetzt muss als nächstes die Baugenehmigung her, bevor mit den Bauarbeiten begonnen werden kann.
Wir hoffen auf ein pragmatisches Vorgehen der Baubehörde, damit zügig diese Baugenehmigung erreicht wird.
Beim Eishockey geht es in die letzten Runden. Wer wird Deutscher Meister werden? Die Straubinger sind schon Meister der Herzen geworden.
Vom Club kann man das auch behaupten. Aber reicht das zum nicht absteigen?