Liebe Leserinnen und Leser,
zuerst zur Erinnerung der Termin am 05. November um 10.00 Uhr im Gemeindesaal von Corpus Christi für die Veranstaltung zum Thema Noch Fit für den Straßenverkehr? Haben Sie sich schon angemeldet?
Straßenausbaubeitragssatzung
Am 19.09. hatte die Arbeitsgemeinschaft der Bürger- und Vorstadtvereine (AGBV) zu einer Versammlung alle Bürgervereine sowie den Initiator der Bürgerinitiative zur Abschaffung der Straßenausbaubeitragssatzung Herrn Jürgen Jordan eingeladen. Als Diskussionspartner waren auch dabei Harald Riedel (Finanzreferent der Stadt Nürnberg) und Ronald Höfler, kaufmännischer Werkleiter bei SöR. Herr Riedel lehnte die Abschaffung generell ab, da die Stadt Nürnberg auf die Einnahmen aus den Beiträgen angewiesen und durch Verordnung dazu verpflichtet sei. Herr Höfler verteidigte, wie immer, die seiner Meinung gerechten Abrechnungen und wollte beruhigen, dass die meisten Bürger nur etwa 100 Euro zahlen müssten. Herr Jordan entgegnete, dass er eine Rechnung über 3700 Euro bekommen hätte.
Nach dem Vortrag von Herrn Jordan und der anschließenden intensiven Diskussion kam zunächst der Eindruck auf, dass Herr Jordan die volle Rückendeckung hat. Herr Büttner (ehemaliger Vorsitzender der AGBV) hat dann allerdings das Wort ergriffen und argumentiert, dass es sich in Altenfurt letztlich doch nur um eine Bürgerinitiative handelt, die sich in absehbarer Zeit wieder auflösen werde. Die Bürgervereine wollen aber langfristig bestehen und müssten sich daher mit der Verwaltung und ihren Vertretern arrangieren und unnötigen Ärger vermeiden. Diese Argumentation haben sich dann die Vorsitzende der AGBV, Frau Most, und andere Vertreter von Bürgervereinen angeschlossen, so dass Herr Jordan letztlich ziemlich einsam da saß.
Der Argumentation von Herrn Büttner möchten wir uns nicht anschließen, denn unnötiger Ärger besteht bereits und der muss, um des lieben Friedens Willen, abgestellt werden. Wir hoffen weiterhin, dass sich in der Staatsregierung eine Meinung zur Abschaffung der ungerechten Beiträge findet, wenn schon in Nürnberg nur die Finanzen und nicht der Bürgerwille zählt.
Das Sommer- und Weinfest des Gewerbevereins 9045X war auch für uns ein voller Erfolg. Wir konnten fünf neue Mitglieder werben.
Die Stadt Nürnberg setzt sich seit längerem für eine optimale Nahversorgung der Bürger in den Stadtteilen ein. Im Bereich des Bürgervereins Worzeldorf haben wir derzeit nur geringe Probleme mit dem fehlenden REWE-Markt. Trotzdem machten mir bei dem von der Stadt initiierten Monitoring mit. Wir aktualisierten eine Liste der Stadt, welche die Einzelhandelssituation in Worzeldorf wiedergibt.
Zur Eröffnung des neuen Gemeindehauses der Osterkirche am 21.09. sprach unser 2. Vorsitzender Herr Michael Staschik ein Grußwort und überreichte eine Spende über 250 Euro. Ein kleiner Beitrag für eine große Umbauaktion. Aber Sie wissen ja, dass sich ein Eichhörnchen mühsam ernährt. Und das soll ein Zeichen setzen und Ansporn für weitere Spender sein.
Hier unsere Fragen an die Vertreter der Stadt Nürnberg für die Bürgerversammlung am 21. Oktober um 19.30 Uhr in Kornburg:
Die Kubinstraße in Herpersdorf wird seit längerem durch Baufahrzeuge ruiniert und ist kaum noch befahrbar. Steht uns hier ein „Zweites Altenfurt“ ins Haus, d.h. müssen die Eigentümer/Anwohner damit rechnen, gemäß KAG im Sinne der Straßenausbaubeitragssatzung „zur Kasse gebeten“ zu werden? Wenn Ja, werden die Betroffenen rechtzeitig informiert?
REWE in Herpersdorf – Quo vadis? Wir erhalten seit Monaten ständig neue und sich teilweise widersprechende Informationen zum Stand und der konkreten Planung. Ist der neue Bauplan nun genehmigt? Ist die Parkplatzfrage geklärt? Bleibt es bei dem uns genannten Fertigstellungstermin Ende 2015?
Wann werden die Straßen bei uns erneuert, wann stehen die finanziellen Mittel hierfür bereit?
Wann ist damit zu rechnen, dass Grundstücksfragen für Straßenneubauten oder -änderungen aufgenommen werden? (z.B. Worzeldorfer Hauptstraße, Geh- und Radweg fehlt und bei Rossmann – Gehsteigbreite derzeit 80cm anstatt 130cm).
– Von Gaulnhofen nach Katzwang fehlt an der Kemptener Straße ein Geh- und Radweg. Warum passiert da nichts?
Pillenreuther Klösterle! Eigentumsverhältnisse? Seit 4.1.2012 eine Ruine, um nicht zu sagen ein Schandfleck! Gibt es aktuelle Informationen, wie dieser in absehbarer Zeit beseitigt werden kann?
Wie üblich findet am Nachmittag um 14.30 Uhr in der Turnhalle der Martin-Luther-King Schule in Kornburg auch die Kinder-Bürgerversammlung statt. Auch dazu ist die Teilnahme und Mitwirkung wichtig.
Antworten der Polizeiinspektion Süd auf unsere Hinweise zu Parkproblemen.
Von der Polizei wurden inzwischen Überwachungen an der Postagentur in Herpersdorf, der Beckmannschule und der Van-Gogh-Straße vorgenommen. Das Resümee für die ersten beiden Orte war aus Sicht der Polizei mager. Dort konnten nur vereinzelt Verkehrsverstöße festgestellt und geahndet werden. Im Rahmen der Schulwegsicherung in den ersten 14 Tagen des Schulanfanges wurden die Fahrzeugführer morgens und mittags durch einen anwesenden Polizeibeamten zur Ordnung erzogen. Die beiden Örtlichkeiten werden auch künftig von der Polizei nicht außer Acht gelassen. Was die Van-Gogh-Straße betrifft, so wurde von der Polizei abgesehen Parkverbotsbeschilderungen wegen der LKW, Busse und Anhänger einzufordern. Dies würde lediglich zu einer Verdrängung dieser Fahrzeuge in die Wohngebiete führen. Ein Auge wird auf den Parkplatz am Friedhof geworfen, denn dort ist nur das Parken für PKW erlaubt.
Ab 01.10. ist das Zurückschneiden von Hecken wieder zulässig. Form- und Pflegeschnitte zum Beispiel um das Lichtraumprofil an Geh- und Radwegen oder der Fahrbahn wieder herzustellen sind das ganze Jahr über zulässig. Das Lichtraumprofil, also die freizulassende Höhe am Gehweg beträgt 2,5 Meter und auf der Fahrbahn 4,5 Meter. Weiter herab dürfen die Äste nicht hängen. „Soweit keine Verkehrsgefährdung vorliegt, ist das Roden oder das auf den Stock setzen von Hecken und Sträuchern in der Zeit vom 1. März bis 30. September zum Schutz von Vögeln verboten. Form- und Pflegeschnitte sind zugelassen, wenn sich im Gehölz keine Nester befinden. Bei Bäumen, die unter die Baumschutzverordnung der Stadt Nürnberg fallen, ist vor dem Rückschnitt eine Abstimmung mit der Unteren Naturschutzbehörde erforderlich“. Näheres ist im Internet unter SöR Nürnberg zu finden. Die Temperaturen (4 – 7 Grad) beim Fertigen dieses Berichtes lassen unschwer erahnen, dass es langsam Winter wird. Ganz abgesehen von den vielen Lebkuchen und Weihnachtsartikeln in den Supermärkten. Der diesjährige Weihnachtsmarkt des Gewerbevereins findet vom 5.- 7. Dezember statt. Bitte im Kalender schon mal vormerken. Ich finde es ungehörig den normalen und gesitteten Fans gegenüber, wenn der 1. FCN andere Blöcke (wegen der vom DFB gesperrten) für die immer wieder negativ auffallenden Fans frei gibt. Gerade die sollten doch für ihr Feuerwerk bestraft und ausgesperrt werden. Jetzt sind aber die „normalen“ die Dummen, denn sie werden aus ihren angestammten Blöcken vertrieben oder eingekreist. Wann wachen die echten Fans endlich auf und gehen nicht mehr hin zu diesen Randalierern, bzw. zu einem Verein, der diese Leute, die dazu noch deutlich in der Minderzahl sind, noch unterstützt? Über die derzeitigen Spielergebnisse will ich mich erst gar nicht auslassen. Eine sportbegeisterte Familie ist bei den Eishockey- oder Handballspielen sicherer aufgehoben und bekommt derzeit auch noch was geboten für ihr Geld.