Liebe Leserinnen und Leser,
das ging fix! Die Gehwege an der Einmündungen Röthestraße/An der Radrunde wurden bereits für gehbehinderte Personen abgesenkt. Nicht nur der Bürgerverein sagt Danke schön!
Das lang ersehnte und geforderte Wartehäuschen an der Bushaltestelle Marthweg/Propsteistraße stadteinwärts steht auch inzwischen. Hier sagen wir erst Danke wenn auch das Wartehäuschen auf der stadtauswärtigen Seite steht. Daran arbeiten wir.
Wie versprochen hier die Antworten aus der Bürgerversammlung:
Frage 1: Die Kubinstraße in Herpersdorf wird seit längerem durch Baufahrzeuge ruiniert und ist kaum noch befahrbar. Steht uns hier ein Zweites „Altenfurt ins Haus, d.h. müssen die Eigentümer/Anwohner damit rechnen, gemäß KAG im Sinne der Straßenausbaubeitragssatzung zur Kasse gebeten“ zu werden? Wenn Ja, werden die Betroffenen rechtzeitig informiert?
Antwort : Die Kubinstraße zwischen der Kemptener Straße und der Röthestraße soll nach Aufgrabungen durch SUN und die N-Ergie in den Jahren 2006 und 2007 wieder in einen ordnungsgemäßen Zustand gebracht werden. Auf Grund des Alters und des vorliegenden Ausbauzustandes sind dabei weitere Ausbaumaßnahmen erforderlich, die über den bisherigen Bereich der Aufgrabungen hinausgehen. Insbesondere ist in dieser Haupterschließungsstraße in dem genannten Bereich nach Begutachtung der vorhandene Straßenaufbau stark unterdimensioniert und entspricht nicht den Anforderungen.
Für die Erhöhung der Tragfähigkeit sind Frostschutz-, Schotter- und Asphalttragschichten zu verstärken und Fahrbahn und Gehwege entsprechend den gültigen Regelbefestigungen komplett neu herzustellen. Vor Beginn der Baumaßnahmen werden die Eigentümer der anliegenden Grundstücke im Rahmen einer schriftlichen Anliegerinformation über die geplanten Maßnahmen informiert und es wird ihnen Gelegenheit gegeben, sich zu den geplanten Baumaßnahmen zu äußern. Eine Information über die Höhe des voraussichtlich auf die Anlieger entfallenden Straßenausbaubeitrages erfolgt ebenfalls in diesem Rahmen. Die durch die Spartenträger zu übernehmenden Kosten werden dabei selbstverständlich für die Anlieger beitragsmindernd berücksichtigt.
Die Finanzierung der Maßnahme ist derzeit nicht gesichert. Ein Ausbautermin kann daher nicht genannt werden.
Der Restausbau der Kubinstraße zwischen Röthestraße und Sandäckerstraße ist im Jahre 2015 geplant.
Die Finanzierung dieses Teilstückes erfolgt aus Mitteln des ehemaligen Regiebetriebs STEM/Herpersdorf ohne Beteiligung der Anlieger.
Frage 2: REWE in Herpersdorf Quo vadis? Wir erhalten seit Monaten ständig neue und sich teilweise widersprechende Informationen zum Stand und der konkreten Planung. Ist der neue Bauplan nun genehmigt? Ist die Parkplatzfrage geklärt? Bleibt es bei dem uns genannten Fertigstellungstermin Ende 2015?
Antwort: Für die Errichtung eines Lebensmittelmarktes an der Radmeisterstraße fand ein Wettbewerb statt, auf dessen Grundlage die weitere Planung erfolgte.
In den letzten Jahren fanden beim Stadtplanungsamt laufend Gespräche mit den Architekten statt. Der zuletzt dokumentierte Kontakt war am 22.02.2014 und betraf die Frage des Stellplatznachweises. Hierbei wurde festgestellt, dass die notwendigen Stellplätze gemäß Stellplatzsatzung der Stadt Nürnberg nachzuweisen sind. Im Übrigen wurde empfohlen zur Klärung noch offener Fragen, wie Kennwerte des Betriebes, Abstandsflächen zur Tankstelle und Stellplatzfrage ein Vorbescheid bei der Bauordnungsbehörde einzureichen.
Bisher ist weder ein Antrag auf Vorbescheid noch ein Bauantrag eingereicht worden, so dass u. E. eine Fertigstellung des Marktes bis Ende 2015 fraglich ist.
Frage 3: Wann werden die Straßen bei uns erneuert, wann stehen die finanziellen Mittel hierfür bereit?
Antwort : Es ist bekannt, dass auf dem Gebiet des Bürgerversammlungsbereichs 18 ebenso wie in anderen Stadtgebieten bei vielen Straßen Sanierungsbedarf besteht.
Vielfach sind die vorhandenen Straßen in ihrem Aufbau unterdimensioniert und insbesondere für den LKW Verkehr nicht genügend stark befestigt.
Mit den zugeteilten Unterhaltsmitteln und der dazu gegebenen personellen Ausstattung kann eine zeitnahe Generalsanierung aller dieser Straßen nicht in Aussicht gestellt werden. Eine derartige Grunderneuerung mit Verstärkungen usw. wäre außerdem i.d.R. für die Anlieger beitragspflichtig.
In Einzelfällen müssten die Maßnahmen in den Mittelfristigen Investitionsplan der Stadt Nürnberg aufgenommen werden.
Die Verkehrssicherheit wird im Rahmen des laufenden Unterhalts gewährleistet.
Frage: 4: Wann ist damit zu rechnen, dass Grundstücksfragen für Straßenneubauten oder -änderungen aufgenommen werden? (z.B. Worzeldorfer Hauptstraße, Geh- und Radweg fehlt und bei Rossmann – Gehsteigbreite derzeit 80cm anstatt 130cm)
Antwort: Im Bereich An der Radrunde 160 (lt. Internet der Standort der Drogerie Rossmann) sind zur Zeit keine Änderungen vorgesehen. Die genannten Gehwegbreiten führten bisher nicht zu Beschwerden. Die Verwaltung wird die Situation überprüfen. Platz für Verbreiterungen, z.B. für weitere Radwege, ist nicht verfügbar. Auf der Südseite ist ein Zweirichtungsradweg seit langer Zeit vorhanden.
Frage: 5: Von Gaulnhofen nach Katzwang fehlt an der Kemptener Straße ein Geh- und Radweg. Warum passiert da nichts.
Antwort: Ein Radweg zwischen Gaulnhofen und Katzwang wurde schon vor Jahren geprüft. Er hätte den Vorteil, dass die Radfahrer im nicht bebauten Bereich getrennt vom Kraftfahrzeugverkehr geführt würden. Diesem Vorteil stehen allerdings auch einige Nachteile gegenüber, so dass die Verwaltung diesen Weg zur Zeit nicht weiter verfolgt:
Zahlreiche Privatgrundstücke sind betroffen. Ein Grunderwerb würde sich erfahrungsgemäß über Jahrzehnte erstrecken und die Maßnahme verzögern oder sogar verhindern. Der Aufwand für die Planung und deren Durchsetzung ist zur Zeit nicht vertretbar, da der Bedarf für den Radweg aus Sicht der Verwaltung wegen der geringen Belastung durch Kraftfahrzeuge und Radfahrer nicht hoch priorisiert ist.
Die gefahrenen Geschwindigkeiten auf der freien Strecke würden tendenziell ansteigen. Die ist eine Folge jedweden Trennprinzips. Dies hätte evtl. negative Effekte für die anschließenden Ortsdurchfahrten. Ein Radweg könnte nur bis zum Ortsrand von Gaulnhofen bzw. Katzwang geführt werden. Gerade dort wo es unübersichtlicher und unruhiger im Verkehrsablauf wird, ist ein Radweg aus Platzgründen nicht möglich. Außerdem würden an den Radwegenden Konflikte und Gefährdungen beim Wechseln der Straßenseite provoziert.
Frage 6: Pillenreuther Klösterle! Eigentumsverhältnisse? Seit 04.01.2012 eine Ruine, um nicht zu sagen ein Schandfleck! Gibt es aktuelle Informationen, wie dieser in absehbarer Zeit beseitigt werden kann?
Antwort: Das Anwesen, Zum Klösterle 14, ist Teil eines Schuldenregulierungsverfahrens, das zur Zeit durchgeführt wird. Alle weiteren Schritte und Maßnahmen zur Räumung des Grundstückes hängen von den Eigentumsverhältnissen nach Abschluss dieses Verfahrens ab. Über dessen Dauer liegen leider keine Informationen vor.
Noch fit für den Straßenverkehr? Die Veranstaltung war ein voller Erfolg. Es gibt nun in unseren Ortsteilen 20 Personen die so fit sind, als hätten Sie den Führerschein neu gemacht. Und der Rest? Der schwänzte nicht nur, sondern hat auch etwas verpasst. Herr Klaus Weigl von der Fahrschule Weigl GmbH in der Pillenreuther Straße 160, 90459 Nürnberg, stellte nicht nur viele Fragen an uns, sondern gab auch die Antworten dazu. Es war doch eine ganze Menge Neues dabei. Der Vortrag war nicht nur interessant, sondern auch sehr unterhaltsam. Danke Herr Weigl!
Am Stadtteilarbeitskreis nahmen wir auch wieder teil. Es wurden die künftigen Veranstaltungen auf einander abgestimmt. Unter anderem wurde angedacht, künftig eventuell die verschiedenen regionalen Weihnachtsmarktaktivitäten von Red Box, Corpus Christi sowie Gewerbeverein und Bürgerverein in einer gemeinsamen Veranstaltung zu bündeln. Hierzu wird es im neuen Jahr einen ersten gemeinsamen Termin geben.
Auch bei der Oberbürgermeister-Runde der Bürgervereine waren wir vertreten. Wir hatten dieses Mal allerdings keine aktuellen Fragen eingereicht, da diese bereits bei der Bürgerversammlung zur Sprache gekommen waren. Wir konnten uns daher voll auf die Fragestellungen anderer Bürgervereine konzentrieren.
Der CSU-Ortsverein hat das Thema Radwege in Worzeldorf neu angesprochen. Wir haben uns der Forderung nach durchgehenden Wegen und einer Verbesserung der Beschilderung angeschlossen und ein Schreiben ans Bürgeramt gesandt. Eine Frage betraf den Radweg An der Radrunde. In Höhe der Gustav-Zindel-Straße steht ein Standrohr mit mehreren Hinweisen und einem Verkehrszeichen. Wir finden die Beschilderung ist widersprüchlich und haben dies mitgeteilt. Herr Karl hat uns ein Foto dieses Verkehrszeichens überlassen. Sehen Sie selbst!
Als Weiteres wollen wir wissen, warum der zweispurige Ausbau des Radweges am Alten Kanal zwischen der Spitzwegstraße und der Klingerstraße nicht vorangeht. Der Weg ist mit Gras zugewachsen, teilweise nur noch ein Trampelpfad und nicht für den Fußgänger- und Radgegenverkehr geeignet. Wir haben auch vorgeschlagen diesen Radweg nach Nordwesten noch ca. 100 Meter am Alten Kanal entlang, als Radweg ins Centrum auszuschildern und umzuwidmen. Derzeit ist im Bereich des Schleusenhauses der Weg nur als Gehweg ausgeschildert. Mit dieser neuen Wegweisung wäre für Radfahrer die Gefahrenstelle mit dem schmalen Geh- und Radweg, an der Kuppe und der Kurve der Schwanstetter Straße, am Ortsausgang von Worzeldorf, zu umfahren.