Monatsbericht Dezember 2014

Liebe Leserin­nen und Leser,

das ging fix! Die Gehwege an der Ein­mün­dun­gen Röthestraße/An der Radrunde wur­den bere­its für gehbe­hin­derte Per­so­n­en abge­senkt. Nicht nur der Bürg­ervere­in sagt Danke schön!

Das lang ersehnte und geforderte Warte­häuschen an der Bushal­testelle Marthweg/Propsteistraße stadtein­wärts ste­ht auch inzwis­chen. Hier sagen wir erst Danke wenn auch das Warte­häuschen auf der stad­tauswär­ti­gen Seite ste­ht. Daran arbeit­en wir.
Wie ver­sprochen hier die Antworten aus der Bürgerversammlung:

Frage 1: Die Kubin­straße in Her­pers­dorf wird seit län­gerem durch Bau­fahrzeuge ruiniert und ist kaum noch befahrbar. Ste­ht uns hier ein Zweites „Altenfurt ins Haus, d.h. müssen die Eigentümer/Anwohner damit rech­nen, gemäß KAG im Sinne der Straße­naus­baubeitragssatzung zur Kasse gebeten“ zu wer­den? Wenn Ja, wer­den die Betrof­fe­nen rechtzeit­ig informiert?

Antwort : Die Kubin­straße zwis­chen der Kempten­er Straße und der Röthes­traße soll nach Auf­grabun­gen durch SUN und die N-Ergie in den Jahren 2006 und 2007 wieder in einen ord­nungs­gemäßen Zu­stand gebracht wer­den. Auf Grund des Alters und des vor­liegen­den Aus­bauzu­s­tandes sind dabei weit­ere Aus­bau­maß­nah­men erforder­lich, die über den bish­eri­gen Bere­ich der Auf­grabun­gen hin­ausgehen. Ins­beson­dere ist in dieser Haupter­schließungsstraße in dem genan­nten Bere­ich nach Begutach­tung der vorhan­dene Straße­nauf­bau stark unter­di­men­sion­iert und entspricht nicht den Anforderungen.

Für die Erhöhung der Tragfähigkeit sind Frostschutz-, Schot­ter- und Asphalt­tragschicht­en zu ver­stärken und Fahrbahn und Gehwege entsprechend den gülti­gen Regel­be­fes­ti­gun­gen kom­plett neu herzustellen. Vor Beginn der Bau­maß­nah­men wer­den die Eigen­tümer der anliegen­den Grund­stücke im Rah­men ein­er schriftlichen Anliegerin­for­ma­tion über die geplanten Maß­nah­men informiert und es wird ihnen Gele­gen­heit gegeben, sich zu den geplanten Bau­maß­nah­men zu äußern. Eine Infor­ma­tion über die Höhe des voraus­sichtlich auf die Anlieger ent­fal­l­en­den Straße­naus­baubeitrages erfol­gt eben­falls in diesem Rah­men. Die durch die Spar­ten­träger zu übernehmenden Kosten wer­den dabei selbstver­ständlich für die Anlieger beitrags­min­dernd berücksichtigt.
Die Finanzierung der Maß­nahme ist derzeit nicht gesichert. Ein Aus­bauter­min kann daher nicht ge­nannt werden.
Der Restaus­bau der Kubin­straße zwis­chen Röthes­traße und Sandäck­er­straße ist im Jahre 2015 geplant.
Die Finanzierung dieses Teil­stück­es erfol­gt aus Mit­teln des ehe­ma­li­gen Regiebe­triebs STEM/Herpersdorf ohne Beteili­gung der Anlieger.
Frage 2: REWE in Her­pers­dorf Quo vadis? Wir erhal­ten seit Monat­en ständig neue und sich teil­weise wider­sprechende Infor­ma­tio­nen zum Stand und der kon­kreten Pla­nung. Ist der neue Bau­plan nun genehmigt? Ist die Parkplatzfra­ge gek­lärt? Bleibt es bei dem uns genan­nten Fer­tig­stel­lung­ster­min Ende 2015?
Antwort: Für die Errich­tung eines Lebens­mit­tel­mark­tes an der Rad­meis­ter­straße fand ein Wet­tbe­werb statt, auf dessen Grund­lage die weit­ere Pla­nung erfolgte.
In den let­zten Jahren fan­den beim Stadt­pla­nungsamt laufend Gespräche mit den Architek­ten statt. Der zulet­zt doku­men­tierte Kon­takt war am 22.02.2014 und betraf die Frage des Stellplatz­nach­weis­es. Hier­bei wurde fest­gestellt, dass die notwendi­gen Stellplätze gemäß Stellplatzsatzung der Stadt Nürn­berg nachzuweisen sind. Im Übri­gen wurde emp­fohlen zur Klä­rung noch offen­er Fra­gen, wie Ken­nwerte des Betriebes, Abstands­flächen zur Tankstelle und Stellplatzfrage ein Vorbescheid bei der Bauordnungs­behörde einzureichen.
Bish­er ist wed­er ein Antrag auf Vorbescheid noch ein Bauantrag einge­reicht wor­den, so dass u. E. eine Fer­tig­stel­lung des Mark­tes bis Ende 2015 fraglich ist.

Frage 3: Wann wer­den die Straßen bei uns erneuert, wann ste­hen die finanziellen Mit­tel hier­für bereit?
Antwort : Es ist bekan­nt, dass auf dem Gebi­et des Bürg­erver­samm­lungs­bere­ichs 18 eben­so wie in anderen Stadt­ge­bi­eten bei vie­len Straßen Sanierungs­be­darf besteht.
Vielfach sind die vorhan­de­nen Straßen in ihrem Auf­bau unter­di­men­sion­iert und ins­beson­dere für den LKW Verkehr nicht genü­gend stark befestigt.
Mit den zugeteil­ten Unter­haltsmit­teln und der dazu gegebe­nen per­son­ellen Ausstat­tung kann eine zeit­na­he Gen­er­al­sanierung aller dieser Straßen nicht in Aus­sicht gestellt wer­den. Eine der­ar­tige Grun­derneuerung mit Ver­stärkun­gen usw. wäre außer­dem i.d.R. für die Anlieger beitragspflichtig.
In Einzelfällen müssten die Maß­nah­men in den Mit­tel­fristi­gen Investi­tion­s­plan der Stadt Nürn­berg aufgenom­men werden.
Die Verkehrssicher­heit wird im Rah­men des laufend­en Unter­halts gewährleistet.

Frage: 4: Wann ist damit zu rech­nen, dass Grund­stücks­fra­gen für Straßen­neubaut­en oder -änderun­gen aufgenom­men wer­den? (z.B. Worzel­dor­fer Haupt­straße, Geh- und Rad­weg fehlt und bei Ross­mann – Gehsteig­bre­ite derzeit 80cm anstatt 130cm)

Antwort: Im Bere­ich An der Radrunde 160 (lt. Inter­net der Stan­dort der Drogerie Ross­mann) sind zur Zeit keine Änderun­gen vorge­se­hen. Die genan­nten Gehweg­bre­it­en führten bish­er nicht zu Beschw­er­den. Die Ver­wal­tung wird die Sit­u­a­tion über­prüfen. Platz für Ver­bre­iterun­gen, z.B. für weit­ere Rad­wege, ist nicht ver­füg­bar. Auf der Süd­seite ist ein Zweirich­tungsrad­weg seit langer Zeit vorhanden.

Frage: 5: Von Gaulnhofen nach Katzwang fehlt an der Kempten­er Straße ein Geh- und Rad­weg. Warum passiert da nichts.
Antwort: Ein Rad­weg zwis­chen Gaulnhofen und Katzwang wurde schon vor Jahren geprüft. Er hätte den Vorteil, dass die Rad­fahrer im nicht bebaut­en Bere­ich getren­nt vom Kraft­fahrzeugverkehr geführt wür­den. Diesem Vorteil ste­hen allerd­ings auch einige Nachteile gegenüber, so dass die Ver­wal­tung diesen Weg zur Zeit nicht weit­er verfolgt:
Zahlre­iche Pri­vat­grund­stücke sind betrof­fen. Ein Grun­der­werb würde sich erfah­rungsgemäß über Jahrzehnte erstreck­en und die Maß­nahme verzögern oder sog­ar ver­hin­dern. Der Aufwand für die Pla­nung und deren Durch­set­zung ist zur Zeit nicht vertret­bar, da der Bedarf für den Rad­weg aus Sicht der Ver­wal­tung wegen der ge­ringen Belas­tung durch Kraft­fahrzeuge und Rad­fahrer nicht hoch pri­or­isiert ist.
Die gefahre­nen Geschwindigkeit­en auf der freien Strecke wür­den ten­den­ziell ansteigen. Die ist eine Folge jed­we­den Tren­nprinzips. Dies hätte evtl. neg­a­tive Effek­te für die anschließen­den Orts­durch­fahrten. Ein Rad­weg kön­nte nur bis zum Ort­srand von Gaulnhofen bzw. Katzwang geführt wer­den. Ger­ade dort wo es unüber­sichtlich­er und unruhiger im Verkehrsablauf wird, ist ein Rad­weg aus Platz­grün­den nicht möglich. Außer­dem wür­den an den Rad­we­gen­den Kon­flik­te und Gefährdun­gen beim Wech­seln der Straßen­seite provoziert.

Frage 6: Pil­len­reuther Klöster­le! Eigen­tumsver­hält­nisse? Seit 04.01.2012 eine Rui­ne, um nicht zu sagen ein Schand­fleck! Gibt es aktuelle Infor­ma­tio­nen, wie dieser in abse­hbar­er Zeit beseit­igt wer­den kann?
Antwort: Das Anwe­sen, Zum Klöster­le 14, ist Teil eines Schulden­reg­ulierungsver­fahrens, das zur Zeit durchge­führt wird. Alle weit­eren Schritte und Maß­nahmen zur Räu­mung des Grund­stück­es hän­gen von den Eigentumsver­hältnissen nach Abschluss dieses Ver­fahrens ab. Über dessen Dauer lie­gen lei­der keine Infor­ma­tio­nen vor.

Noch fit für den Straßen­verkehr? Die Ver­anstal­tung war ein voller Erfolg. Es gibt nun in unseren Ort­steilen 20 Per­so­n­en die so fit sind, als hät­ten Sie den Führerschein neu gemacht. Und der Rest? Der schwänzte nicht nur, son­dern hat auch etwas ver­passt. Herr Klaus Wei­gl von der Fahrschule Wei­gl GmbH in der Pil­len­reuther Straße 160, 90459 Nürn­berg, stellte nicht nur viele Fra­gen an uns, son­dern gab auch die Antworten dazu. Es war doch eine ganze Menge Neues dabei. Der Vor­trag war nicht nur inter­es­sant, son­dern auch sehr unter­halt­sam. Danke Herr Weigl!

Am Stadt­teilar­beit­skreis nah­men wir auch wieder teil. Es wur­den die kün­fti­gen Ver­anstal­tun­gen auf einan­der abges­timmt. Unter anderem wurde angedacht, kün­ftig eventuell die ver­schiede­nen regionalen Wei­h­nachts­mark­tak­tiv­itäten von Red Box, Cor­pus Christi sowie Gewer­bev­ere­in und Bürg­ervere­in in ein­er gemein­samen Ver­anstal­tung zu bün­deln. Hierzu wird es im neuen Jahr einen ersten gemein­samen Ter­min geben.

Auch bei der Ober­bürg­er­meis­ter-Runde der Bürg­ervere­ine waren wir vertreten. Wir hat­ten dieses Mal allerd­ings keine aktuellen Fra­gen ein­gere­icht, da diese bere­its bei der Bürg­erver­samm­lung zur Sprache gekom­men waren. Wir kon­nten uns daher voll auf die Fragestel­lun­gen ander­er Bürg­ervere­ine konzentrieren.
Der CSU-Ortsvere­in hat das The­ma Rad­wege in Worzel­dorf neu ange­sprochen. Wir haben uns der Forderung nach durchge­hen­den Wegen und ein­er Verbesserung der Beschilderung angeschlossen und ein Schreiben ans Bürg­er­amt gesandt. Eine Frage betraf den Rad­weg An der Radrunde. In Höhe der Gus­tav-Zin­del-Straße ste­ht ein Stan­drohr mit mehreren Hin­weisen und einem Verkehrsze­ichen. Wir find­en die Beschilderung ist wider­sprüch­lich und haben dies mit­geteilt. Herr Karl hat uns ein Foto dieses Verkehrsze­ichens über­lassen. Sehen Sie selbst!

Schilderwald

Als Weit­eres wollen wir wis­sen, warum der zweis­purige Aus­bau des Rad­weges am Alten Kanal zwis­chen der Spitzwegstraße und der Klinger­straße nicht vor­ange­ht. Der Weg ist mit Gras zugewach­sen, teil­weise nur noch ein Tram­pelp­fad und nicht für den Fußgänger- und Radge­gen­verkehr geeignet. Wir haben auch vorgeschla­gen diesen Rad­weg nach Nord­west­en noch ca. 100 Meter am Alten Kanal ent­lang, als Rad­weg ins Cen­trum auszuschildern und umzuwid­men. Derzeit ist im Bere­ich des Schleusen­haus­es der Weg nur als Gehweg aus­geschildert. Mit dieser neuen Weg­weisung wäre für Rad­fahrer die Gefahren­stelle mit dem schmalen Geh- und Rad­weg, an der Kuppe und der Kurve der Schwanstet­ter Straße, am Ort­saus­gang von Worzel­dorf, zu umfahren.