Liebe Leserinnen und Leser,
wegen des Ausbaus der Van-Gogh-Straße hatten wir unseren Bürgermeister Christian Vogel eingeschalten. Er unterbreitete nun der Verwaltung einen Vorschlag, der insbesondere auf eine mögliche Reduzierung der von den betroffenen Grundstückseigentümern zu bezahlenden Straßenausbaubeiträge abzielt. Wir halten dies für einen sehr bürgerfreundlichen Vorschlag und werden dazu wieder berichten, sobald uns eine endgültige Entscheidung vorliegt.
Am 19.10. fand eine Bürgerinformation zum Thema Umbau der Einmündung Marthweg/Wiener Straße in der Beckmann-Schule statt. Das Interesse der Bürger war sehr groß und die Aula bis auf den letzten Platz belegt.
Im Vorfeld der Erneuerungen der Hafenbrücken (Beginn ab 2019 mit dem Bau von Behelfsbrücken) ist die Ertüchtigung der Ersatzstrecke notwendig. Der Ausbau ist seit Jahren eine Forderung des Bürgervereins, da es morgens und abends regelmäßig zu Stauungen kommt. Was wir aber absolut nicht gut heißen, ist die Planung einer Totalsperrung im März und April für 5 Wochen im nächsten Jahr. Diese Sperrung ist insbesondere deshalb notwendig, weil die Fahrbahn zwischen Wiener Straße-Einmündung und Propsteistraße einen neuen Belag bekommt. Außerdem wird am Knotenpunkt Marthweg/Wiener Straße ein zusätzlicher Abbiegefahrstreifen erstellt. Die vorgesehenen Umleitungen sollen in dieser Zeit über die Schwanstetter Straße und die Vorjurastraße geführt werden. Wer die Zustände im Berufsverkehr kennt, kann sich nur noch an den Kopf langen. Beide Ersatzstraßen sind ebenso überlastet wie der Marthweg und scheiden deshalb aus. Der Marthweg muss während der Bauphase zumindest in den Hauptzeiten für den Verkehr offen bleiben. Mindestens jedoch in eine Richtung. Dies betrifft die Zeiten morgens zwischen 07.00 und 09.00 Uhr und abends zwischen 16.00 und 18.00 Uhr. Die Bauarbeiten können dazwischen und danach erfolgen. Wir haben auch nichts dagegen, dass sie nachts durchgeführt werden. Eine 5wöchige Totalsperrung empfinden wir unmöglich. Wir sehen uns dadurch von der City Nürnbergs teilweise abgeschnitten und müssen uns wieder etwas mehr nach Schwabach verschieben. Irgendwann spalten wir uns ganz ab.
Von etlichen Veranstaltungsteilnehmern wurde diese angekündigte Situation ebenfalls kritisiert. Der zuständige Projektleiter von SÖR argumentierte dazu, dass die Auswirkungen auf Autofahrer und Busse so gering wie möglich gehalten werden sollen. Bei einer Teilsperrung würden die Baumaßnahmen wesentlich länger dauern. Diese Argumentation ist bei derartigen Vorhaben üblich.
Außerdem erläuterte er noch, dass vor dem Beginn des Brückenbaus am Knotenpunkt A73, an der Anschlussstelle Königshof eine Lichtsignalanlage erstellt wird. Wir sind sehr gespannt, wie sich dies auf den künftigen Berufsverkehr auswirken wird.
Mit dem jetzt bekannt gewordenen „Aus“ für die Stadtbahn nach Kornburg werden wir noch lange Jahre mit Staus auf den Straßen leben müssen. Es wird allerhöchste Zeit etwas für die Bürger rund um Worzeldorf zu tun, liebe Verwaltung und Politiker.
Als dieser Artikel geschrieben wurde, war das Fass am überlaufen. Nicht nur, dass im Marthweg die Baustelle bereits verengt ist und längere Staus produziert, so wurde nun auch in der Spitzwegstraße in Worzeldorf eine Baustelle mit einer Ampelregelung eingerichtet. Der Stau im Berufsverkehr dauert nun den ganzen Tag an. Danke für die Koordinierung der beiden Baustellen. Man will uns das Autofahren gänzlich vermiesen. Da aber auch der Bus nicht mehr durchkommt, muss eine andere Taktik als der Umstieg in die Öffentlichen dahinterstehen. Eins ist sicher, von den Verkehrsexperten wohnt keiner im Süden!
Unsere turnusmäßigen Gespräche bei der VAG haben jetzt einen Erfolg gebracht. Wir hatten kritisiert, dass gerade um 09.00 Uhr, wenn die Kunden der kleinen Mobicard ihre früheste Fahrt antreten dürfen und dies auch in großer Zahl tun, nur ein kleiner Bus zur Verfügung steht. Ab 2. Dezember gibt es bei der Linie 51 einen zusätzlichen Bus ab Kornburg (Abfahrt 8:55), um das hohe Personenaufkommen abzudecken. Wir freuen uns, dass wieder einmal einer unserer Vorschläge auch umgesetzt wird.
Wir haben jetzt gleich zwei Christkinder.
Fotos: Stefan Wiest
Hier eine kurze Vorstellung von den beiden „Christkindern“ Kathrin und Jeanina, beide 14 Jahre alt. Kathrin geht auf das Gymnasium, spielt Keyboard. Jeanina besucht die Katzwanger Mittelschule und ist Fan der Ice-Tigers. Beide sind damit einverstanden, dass zwei Christkinder zur Verfügung stehen und sich gegenseitig vertreten. Kathrin ist im Jahr 2017 die „Nr. 1“, Jeanina dann 2018. Die ersten Termine stehen auch schon. Nach der Generalprobe bei unserem Weihnachtsmarkt kommt gleich ein „großer“ Auftritt in der Meistersingerhalle. Es liegen auch schon Anfragen von Kindergärten und Seniorenheimen vor.
Unser Weihnachtsmarkt wird heuer am 08./09. und 10. Dezember stattfinden. Die Eröffnung mit dem Christkind erfolgt am Freitag ab 16 Uhr 30. Dazu sind alle, insbesondere die Kinder, herzlich eingeladen.
Peter Katschke
1.Schriftführer im
Bürgerverein Nürnberg-Worzeldorf e.V.
bv-worzeldorf.de