Liebe Leserinnen und Leser,
hier der 2. Teil der Antworten auf unsere Fragen zur Bürgervereinsrunde des Oberbürgermeisters.
Bewegungspark für Senioren. Da die Bevölkerung immer älter wird, nicht mehr so viele Junge nachkommen und wir in unserem Einzugsgebiet drei Altenheime, bzw. „Betreutes Wohnen“ haben, stellten wir einen Antrag zum Bau eines solchen im Bereich Worzeldorf.
„SöR/1-G nimmt die Idee eines weiteren Bewegungsparks im Süden gerne auf. Die Umsetzung hängt allerdings von der Verfügbarkeit geeigneter Flächen und der Finanzierung ab. Die vorhandenen Bewegungsparks wurden zu 100% über Sponsoring finanziert“.
In der Kurve An der Radrunde/Worzeldorfer Hauptstraße fehlt ein Gehweg (ca. 20 Meter bis zum früheren Schwarzen Adler). Hier fahren nicht nur Pkw sondern auch Lkw, so dass die Gefährdung der Fußgänger sehr groß ist. „Für den entsprechenden Bereich wurde ein Straßenplan erstellt, der zur Zeit stadtintern abgestimmt wird. Dieser Plan beinhaltet einen Gehweg auf der Südseite bis zum Haus Nr. 28. Darüber hinaus wären Gehwege auf der Nordseite nur mit Eingriffen in Privatgrundstücke möglich“.
Schneeräumdienst für die Radwege im Bereich BV-Worzeldorf
„Radwegführung auf Fahrbahn bedeutet für die Wintersicherung: Im Winter muss der Fahrradfahrer auf die Straße ausweichen, um auf einer gesicherten (=geräumten und gestreuten) Strecke fahren zu können; der parallel und baulich getrennte Radweg kann aus Kapazitätsgründen nicht gesichert werden, daher wird den Radfahrern ein Ausweichen auf die Fahrbahn ermöglicht.
Der Radweg „An der Radrunde“ zwischen Kubinstraße und Gustav-Zintl-Straße wird in der Regel nicht geräumt, auch nicht in Priorität 3, da ein Ausweichen auf die in Stufe 1 gesicherte Fahrbahn möglich ist &ndasch; SöR ist bewusst, dass dies eine Komforteinbuße für die Radfahrer darstellt. In Abhängigkeit von Nutzungsintensität und verfügbaren Kapazitäten mussten bzgl. der Radwege- / Radverbindungssicherung aber Kompromisse gesucht und gefunden werden. Die Lösungen wurden mit dem ADFC abgestimmt und finden ihren Niederschlag im Radwegenetzplan /Wintersicherung, der unter http://www.nuernberg.de/internet/soer/winterdienst.html zu finden ist.
Räumung Bushaltestellen: Das erwähnte Räumfahrzeug arbeitet im Auftrag der VAG – und betreibt ausschließlich die Wintersicherung an den Bushaltestellen. Diese Leistung wird von der VAG ausgeschrieben und vergeben. Daher bearbeitet das Fahrzeug nicht auch den Radweg. Im übrigen entstehen durchaus Mehrkosten / ein erhöhter Zeitaufwand hinsichtlich „Wintersicherung ausführen“ und „durchfahren“, v.a. durch einen erhöhten Streugutbedarf und verrmehrtes Nachfüllen des Streuguts. Für einzelne kleine Abschnitte ist der Aufwand klein, in Summe aber erheblich, was bedeutet, dass Touren umgestellt und zusätzliche Kapazitäten geschaffen werden müssten. An dieser Stelle handelt es sich um eine Strecke von ca. 1000 Metern, was alleine an dieser Stelle zu einem spürbaren Mehraufwand führt“.
Buslinie 662 von Katzwang nach Schwabach
„Der Verwaltung liegt ein Antrag der SPD-Stadtratsfraktion zum Thema „Busverkehr von Nürnberg Katzwang nach Schwabach“ vom 18.12.2014 vor. Derzeit erfolgt die Abstimmung mit der VAG zu diesem Antrag. Die Verwaltung beabsichtigt, das Thema im Verkehrsausschuss am 16.07.2015 zu behandeln.
Sowohl die VAG als auch die Verwaltung erachten den Erhalt der stadtgrenzüberschreitenden Schulfahrten als vorrangig. Das Ziel, die Buslinie 52 von Nürnberg nach Schwabach durchzubinden, ist bereits im gültigen Nahverkehrsplan der Stadt Nürnberg festgehalten. Trotz wiederholter Bemühungen der Verwaltung und der VAG in den zurückliegenden Jahren konnte bisher keine für alle Beteiligten finanziell tragbare Bedienungsvariante für ein ganztägiges Taktangebot gefunden werden.
Das Ziel, die Buslinie 52 von Nürnberg nach Schwabach durchzubinden, ist bereits im gültigen Nahverkehrsplan der Stadt Nürnberg festgehalten. Trotz wiederholter Bemühungen der Verwaltung und der VAG in den zurückliegenden Jahren, konnte bisher keine für alle Beteiligten finanziell tragbare Bedienungsvariante für ein ganztägiges Taktangebot gefunden werden.
Derzeit wird der Nahverkehrsplan der Stadt Nürnberg fortgeschrieben. Die Forderung nach einer Durchbindung nach Schwabach wird in diesem Rahmen neu bewertet. Sobald Ergebnisse vorliegen, wird dem Verkehrsausschuss berichtet“.
Wegen der Einbahnstraßenbeschilderung im Plattenäckerweg haben wir den Bürgermeister Christian Vogel angeschrieben. Hier seine Antwort:
„Sehr geehrter Damen und Herren, mein Büro hat zwischenzeitlich den Sachverhalt bezüglich Ihrer Anfrage innerhalb der Verwaltung geklärt. Es lagen diesbezüglich eine ganze Reihe von Anfragen aus der direkten Anlieger-Bevölkerung vor.
Es wurde deshalb der Sachverhalt geprüft und letztlich im Sinne einer Gefahrenabwehr für die Anlieger so entschieden. Mir wurde berichtet, dass Sie bzw. der Bürgerverein Worzeldorf hierzu auch ein Schreiben von Herrn Stadtrat Raschke erhalten haben. Ich kann diesem keine weiteren aktuellen Erkenntnis hinzufügen. Herr Stadtrat Raschke hat die Gespräche mit den Anliegern und dem zuständigen Verkehrsplanungsamt auch geführt bzw. koordiniert“.
Von Herrn Stadtrat Dix gab es noch eine Anmerkung zu diesem Thema:
„Herr Bürgermeister Vogel hat ja bereits den Sachverhalt dargestellt, warum es zu der Regelung kam. Bei dem Vorgang, die Straße als Einbahnstraße umzuwidmen, handelt es sich um ein sog. „Geschäft der laufenden Verwaltung“, da es sich nur um eine punktuelle Maßnahme handelt und keine großflächigen Verkehrsumlenkungen gemacht werden müssen. Deshalb ist eine Ausschussbehandlung nicht erforderlich. Dies ist auch die offizielle Auskunft des Verkehrsplanungsamtes“.
Damit ist der Käse wohl für die Verkehrsplaner und Politiker gegessen.
So schaut also Bürgerbeteiligung aus. Wiedermal wurde der Bürgerverein übergangen.
Ein großes Lob an Sör. Der Rad- und Gehweg am Alten Kanal, von der Spitzwegstraße vorbei an der Klingerstraße zum Forstweg ist optimal ausgebaut. Mit der Umgehung der Kurve und Kuppe an der Ortseinfahrt der Schwanstetter Straße wurde damit deren Gefährlichkeit genommen. Nicht ganz. Es fehlt jetzt noch das Ausbessern des stark benutzten Forstweges. Durch die Fahrten mit dem Transportfahrzeug zur Ausbesserung des Weges am Alten Kanal hat dieser Abschnitt jetzt noch mehr gelitten. Der Schlamm auf ca. 20 Meter Länge sollte auch noch unschädlich gemacht werden können. Und dann fehlt da noch die Umwidmung. Dieser formelle Akt, in den 5 Institutionen einbezogen werden müssen (das Wasserwirtschaftsamt als Eigentümer des Rad-Gehweges am Alten Kanal, Sör, dem die Unterhaltung übertragen wurde, die Bayerischen Staatsforsten für die ca. 50 Meter Forstweg, das Staatliche Bauamt für die Schwanstetter und Spitzweg Straße und last not least das Verkehrsplanungsamt, welches die Umwidmung organisieren muss), muss angeschoben werden. Mit der Umwidmung können dann auch die Wegweisungen für nicht ortskundige Radfahrer installiert werden. Damit dies flott über die Bühne geht, werden wir dieses Thema in die nächste Oberbürgermeisterrunde einbringen.
Außerdem auch wieder die Anfrage nach dem Stand der Dinge um den REWE-Markt.
Der Auffrischungskurs in Erster Hilfe ist voll belegt. Bitte nicht mehr anmelden.
Leider hat sich noch immer kein Christkind gefunden. Bitte schickt Eure Bewerbung (mit Bild) an unseren 1. Schatzmeister Walter Dieckmann unter LHRD-dieckmann@t-online.de oder ruft ihn unter 0911/9988870 an. Es ist jetzt auch möglich Eure Bewerbung über unsere Homepage uns zuzusenden.
Wie das angehängte Foto zeigt, waren wir bei der Kärwa im Steinbrüchlein am Wochenende 13. und 14.Juni dabei. Unsere drei Vorstandsmitglieder waren begeistert von der großen Resonanz.
Zur Werbung von Neumitgliedern (je mehr, desto besser) haben wir uns ein Informationsblatt einfallen lassen. Neuerdings auch als Flyer bezeichnet. Durch Briefkasteneinwurf in den nächsten Tagen und Wochen, insbesondere in den Neubaugebieten, wollen wir uns bekannter machen und hoffen auf Ihre Unterstützung. Ein Aufnahmeantrag hängt mit an. Er kann aber auch bequem über unsere Homepage ausgefüllt werden. Allerdings ist eine Originalunterschrift nötig.
Genug der langen Worte. Auch im nächsten und übernächsten Monat gibt es wieder was zu schreiben.
Nur noch ein Stoßgebet in den Himmel. Man möge doch die Südbayern vom Dauerregen verschonen und ein paar Tropfen den Unterfranken zukommen lassen. Auch dort oben funktioniert es mit der Gerechtigkeit nicht so perfekt. Ob die schon mal was von Bürgerbefragung gehört haben.
Apropos Bürger! Am 15 Juli wird im Landtag eine Petition mit 60 000 Unterschriften gegen die Straßenausbaubeitragssatzung übergeben. Jürgen Jordan von der Bürgerinitiative Nürnberg und seine Aktionsverbündeten erhalten dabei auch die Möglichkeit der Aussprache.
Inzwischen weigern sich immer mehr Bürgermeister, Kreis-, Stadt- und Landräte, diese ungerechte Satzung einzuführen bzw. anzuwenden.