Liebe Leserinnen und Leser,
bei unserer Jahreshauptversammlung wurden Jubilare für 25jährige Mitgliedschaft mit einer Urkunde und unserer Ehrennadel ausgezeichnet.
Zwölf Geehrte mit dem 1. Vorstand [Foto: Thomas Karl]
Unser „fränggischer Enderdääner“ hat allen wieder viel Freude bereitet und vor den Neuwahlen die Gemüter in Stimmung gebracht.
Bei den Wahlen gab es einige Veränderungen. So schieden aus persönlichen Gründen unsere Beiräte Waltraud Mohrdieck und Gerhard Hacker aus und unsere zweite Schatzmeisterin Stilla Ziegler wollte ihre Aufgaben im Verein reduzieren. Es musste Ersatz gestellt werden. Es fanden sich auch tatkräftige und verantwortungsvolle Bürger, die uns künftig bei unserer ehrenamtlichen Tätigkeit unterstützen.
Für Gerhard Hacker kam Reinhard Menius. Für Waltraud Mohrdieck konnten wir David Papaja gewinnen. Herr Papaja drückt mit seinen jungen Jahren den Altersdurchschnitt gewaltig nach unten. Das freut uns ungemein. Stilla Ziegler wird uns weiterhin als Beirätin zur Seite stehen.
Wir bedanken uns bei den ausgeschiedenen Vorständen für ihre jahrelange Bereitschaft den Verein zu fördern. Die Neuen heißen wir herzlich willkommen und wünschen einen guten Start mit vielen interessanten Ideen.
(v.l.) 1. Vorstand Dietrich Dieckhoff, ausgeschieden: Gerhard Hacker, Waltraud Mohrdieck, neue Vorstände: David Papaja, Reinhard Menius [Fotos: Thomas Karl]
Der Spielplatz am Heckenrosenweg wurde inzwischen nach der Restaurierung eingeweiht. Bürgermeister Christian Vogel übernahm diese Aufgabe im Beisein der Hauptsponsoren.
[Foto: Thomas Karl]
Der Dank ging an das Staatliche Forstamt, als Eigentümer des Waldstückes, an SÖR für das Aufstellen und den künftigen Unterhalt der Spielgeräte, an den Bürgerverein für den Einsatz zur Finanzierung der Anlage, an die beiden Stadträte Andreas Krieglstein und Harald Dix für ihren finanziellen Beitrag, an den Verein Lorenzer Reichswald für die Verdoppelung der Spendensumme sowie an alle anderen, die durch Spenden oder Ideen mitgewirkt hatten. Der Platz ist richtig schön geworden.
Die Baustelle im Marthweg ist Geschichte. Es war eine lange und beschwerliche Zeit. Die Staus reichten am Morgen von der Radrunde bis in die Radmeisterstraße. Am Abend gingen sie sogar manchmal bis zur Meistersingerhalle. Ich brauchte einmal zwischen 18.00 und 19.00 Uhr lange 55 Minuten von Bauernfeind bis Worzeldorf Schule. Diese Strecke vermied ich danach zu diesen Zeiten. Am tollsten waren die Autofahrer, die sich kurz vor dem Abzweig zur A 73 noch in die Schlange nach Worzeldorf drängelten. Bei denen möchte ich mich extra bedanken für die Unverfrorenheit. Dazu gehörten auch die Fahrer der VAG Busse, die mit ihren langen Fahrzeugen den Rückstau noch verlängerten und sich ebenso vor einem anderen Bus hineindrängelten. Als Stauförderer zeigte sich auch die Ampelanlage zur A 73. Die elend lange Schlange von Fahrzeugen durfte und musste erst runter von der Autobahn, bis die Signalanlage wieder in Richtung Worzeldorf frei gab. Zu den Hauptverkehrszeiten war es für die Busse unmöglich, nach Fahrplan zu fahren. Manchmal kamen 3 lange Gelenkbusse auf einmal, dann wieder lange nichts. Eine Tortur für alle die diesen Weg zur Arbeit oder Schule fahren mussten. Der Stau über die Vorjurastraße war nicht minder lang und beschwerlich. Wir haben es überstanden und dafür jetzt die neueste Straße in Nürnberg, Franken, Bayern, Deutschland und der ganzen Welt (aber nur am ersten Tag nach Vollendung).
Was mit der Sonder-Buslinie 53 von Kornburg zur Bauernfeindstraße passiert, wissen wir noch nicht. Nach unseren ersten Informationen wurde diese Linie von den Fahrgästen nicht so angenommen, wie man es erwartet hatte. Wir bleiben dran an diesem Thema.
Am Wochenende 09./10.06.2018 findet wieder die Steinbrüchleinkärwa statt. Wir werden wieder mit einem Stand dabei sein. Bitte den Termin vormerken.
Bei der Bürgervereinsrunde mit Herrn Oberbürgermeister Dr. Maly am 12. April 2018 hatten wir die nachfolgenden Fragen eingereicht:
Für die Planungen der VAG zum „neuen Netz Süd“ hätten wir gerne eine schnellere Anbindung der Buslinien 51/651 und 52 an das U-Bahnnetz sowie an die S-Bahn (S2).
Bei der Buslinie 52 könnten wir uns vorstellen, statt über den Umweg Langwasser Mitte zur U1 direkt ab dem Harnischschlag zur U1 (ohne weitere Haltestellen) oder alternativ bis zur U1 an der Messe (Bauernfeind) zu fahren.
Mit einer verbesserten Anbindung der Ortsteile Worzeldorf, Herpersdorf, Gaulnhofen, Pillenreuth, etc. in Richtung Westen an die S2 könnte eine wesentliche Zeitersparnis für Bürger erreicht werden.
Antwort: Der Verwaltung liegen aktuell mehrere Anträge der Stadtratsfraktionen zur Veränderung des Nahverkehrsangebotes im Nürnberger Süden vor. Entsprechend der einschlägigen Richtlinien zur Nahverkehrsplanung und des aktuell fortgeschriebenen Nahverkehrsplans 2017 der Stadt Nürnberg ist der Nürnberger Süden gut erschlossen und es besteht zunächst kein Handlungsbedarf.
Im Rahmen der Untersuchungen zum Buskonzept Nürnberg Süd in den Jahren 2007 bis 2010 hat sich gezeigt, dass signifikante Verbesserungen, die nicht zu Lasten bisheriger Nahverkehrskunden gehen, unverhältnismäßig hohe Mehraufwendung mit sich bringen würden. Das heutige Nahverkehrsangebot wurde als Nutzen-Kosten-Optimum daher beibehalten.
Die Verwaltung und die VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft werden unter Berücksichtigung der heutigen Rahmenbedingungen neue Erschließungsvarianten im Nürnberger Süden prüfen. Dabei sollen die Untersuchungsergebnisse der aktuell laufenden Potentialabschätzungen und der Nutzen/Kosten-Untersuchung zu einer Straßenbahnverlängerung in das Gelände des ehemaligen Südbahnhofgeländes und darüber hinaus berücksichtigt werden. Hieraus ergäben sich neue Umsteigeknotenpunkte und Verkehrsbeziehungen, die in der Angebotsplanung berücksichtigt werden müssen.
Wir plädieren auf Radarkontrollen in der Höhe der Max-Beckmann-Schule und im Verlauf der Kemptener Straße im Ortsteil Gaulnhofen (hier insbesondere zu Abend und Nachtzeiten). In der Kemptener Straße zwischen Gaulnhofen und Katzwang wird häufig in den Abend- und Nachtstunden zu schnell gefahren. Im Bereich der Kurven kommt es deshalb öfters zu Unfällen. Außerdem mangels Geh- und Radweg werden Fußgänger und Radfahrer gefährdet. Auf Fußgänger und Radfahrer bezieht sich auch die Tempokontrollen in Höhe der Memminger Straße.
Antwort: Der Zweckverband kommunale Verkehrsüberwachung hat in der Straße An der Radrunde in 2017 an 37 Tagen und in fast 87 Stunden die Geschwindigkeit überwacht. Dies ist für vergleichbare Stellen eine häufige Überwachung. Die Beanstandungsquote liegt mit durchschnittlich unter 10% im Bereich einer gut akzeptierten Geschwindigkeitsbeschränkung.
In der Kemptener Straße ist unter günstigsten Umständen die innerorts übliche Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h erlaubt. Da es sich bei der Kemptener Straße um die Kreisstraße N1 handelt, muss sie überörtlichen Verkehr aufnehmen. Über die gefahrenen Geschwindigkeiten liegen bei der Stadt Nürnberg keine Erkenntnisse vor. Im Bereich der Bebauung von Gaulnhofen bestehen beiderseits Gehwege, der Radverkehr kann die Fahrbahn nutzen. Bei einem Fahrzeugaufkommen von ca. 4000 Kfz. in 16 Stunden können Radfahrer unproblematisch auf der Fahrbahn mitfahren. Es liegen keine Erkenntnisse vor, wo besondere Gefahren bestehen, die eine Geschwindigkeitsbeschränkung rechtfertigen könnten.
Außerhalb der Bebauung besteht mit einer Geschwindigkeitsbeschränkung von 60 km/h bereits eine Geschwindigkeitsbeschränkung, die für außerörtliche Verhältnisse gerade noch vertretbar ist. Die schmale, kurvige Straßenführung erlaubt auch keine hohen Fahrgeschwindigkeiten. Die Unfallsituation auf der freien Strecke außer Orts ist mit ca. 2 bis 4 Unfällen pro Jahr für eine ca. 1,8 km lange Strecke unauffällig.
Wie ist der Stand bei der ehemaligen Gaststätte „Klösterle“?
Antwort: Für den Bereich der zerstörten Gaststätte hat ein Bauherr einen positiven Vorbescheid vom 08.01.2018 für die Errichtung eines Einfamilienhauses mit Einliegerwohnung und Garage erhalten. Unter dem Parkplatzbelag befindet sich eine Schuttauffüllung von ca. 50 cm, unter der sich archäologische Schichten befinden. Die Abräumung darf deshalb nur unter Begleitung eines Archäologen stattfinden.
An der Einmündung Friedrich-Overbeck-Straße in die Worzeldorfer Hauptstraße ist die Sicht nach links sehr schlecht. Insbesondere ältere Personen, die sich nicht mehr so leicht im Fahrzeug nach links oder rechts „verbiegen“ können, tun sich hier schwer, herannahende Fahrzeuge rechtzeitig zu erkennen. Ein Verkehrsspiegel wäre hier sinnvoll.
Antwort: Die Einmündung der Friedrich-Overbeck-Straße in die Worzeldorfer Hauptstraße ist zwar spitzwinklig aber mit 35m Länge sehr breit und nur gering befahren. Bei verständiger Fahrweise lässt sich von einem durchschnittlichen Kraftfahrer die Situation problemlos bewältigen. Wegen der Länge der Ausfahrt bringt ein Verkehrsspiegel hier keine Verbesserung, da die Sichtweiten für einen Spiegel, der nur einen kleinen Ausschnitt der Straße abdecken kann, zu gering sind. Spiegel eignen sich nur, um an kleinen, rechtwinkligen Einmündungen Sichtbehinderungen, z. B. durch Mauern oder Hecken, auszugleichen. Beispielshaft für einen geeigneten Spiegeleinsatz ist die Einmündung Habermannstraße / An der Radrunde zu nennen.
Ein Verkehrsspiegel ist zudem bei hohen Temperaturunterschieden, gerade in der Dämmerung, oft beschlagen oder im Winter vereist und hat dann nicht den gewünschten Nutzen. Deshalb setzt die Stadt Nürnberg Verkehrsspiegel nur in wenigen Ausnahmefällen als Hilfsmittel ein.
Bei der 1. Frage mit dem öffentlichen Personennahverkehr tut sich scheinbar etwas, weil alle Stadtratsfraktionen hier Dampf machen.
Die 2. Antwort geht an der Thematik unserer Frage im ersten Teil vorbei. Wir wollten Radarkontrollen in Höhe der Schule haben, denn hier ist es sinnvoller als in der Kurve beim ehemaligen Schwarzen Adler.
Bei den Ice Tigers hat es leider wieder nicht für die Meisterschaft gelangt. Aber sie haben sich meisterlich geschlagen und brauchen sich nicht zu schämen. Mal sehen, ob der Club uns auch soviel Freude bereitet.
Peter Katschke
1.Schriftführer im
Bürgerverein Nürnberg-Worzeldorf e.V.
bv-worzeldorf.de