Liebe Leserinnen und Leser,
„drauß` vom Walde komm ich her……“ beginnt ein altes Gedicht über den Nikolaus und auf unserem Herpersdorfer Weihnachtsmarkt werdet Ihr ihn am Samstag um 17.00 Uhr antreffen können. Unser Markt beginnt wie immer am Freitag dem 07.12. um 16.00 Uhr mit der Kinderweihnacht und natürlich dem Christkind. Die Örtlichkeit ist wieder der Platz in der Barlachstraße 13 vor dem ehemaligen Schreibwarengeschäft. Am Samstag beginnt der Markt um 15.00 Uhr. Der Beginn am Sonntag ist um 14.30 Uhr.
Und hier eine kurze Übersicht über die Programmpunkte an den 3 Tagen.
Nach der Begrüßung am Freitag durch den 1. Vorsitzenden des Bürgervereins Nürnberg-Worzeldorf Dietrich Dieckhoff, umrahmt von dem musikalischen Auftritt der musik-meile, erteilt um 16.45 Uhr Pfarrer Stephan Neufanger von der katholischen Kirche Corpus Christi den kirchlichen Segen.
Um 17.00 Uhr ist die Begrüßung durch den Gewerbeverein 9045X und danach Grußworte vom Bürgermeister Christian Vogel und Stadtrat Andreas Krieglstein.
Unser neues Worzeldorfer Christkind Jeanina spricht den Prolog um 17.30 Uhr. Um 18.00 Uhr gibt der Kindergarten Worzeldorf sein Bestes. 19.00 Uhr wird der Posaunenchor Osterkirche die Stimmung weiter anheizen.
19.30 Uhr beschließt der Chor 77 stimmungsvoll den ersten Tag.
Am Samstag den 8. Dezember beginnt der Markt um 15.00 Uhr mit dem Chor der Max-Beckmann-Schule.
Um 16.00 Uhr können Sie den Gospelchor Worzeldorf hören.
Der Nikolaus kommt für unsere Kinder um 17.00 Uhr und bringt wieder seinen gefüllten Sack mit.
Die Chorgemeinschaft Katzwang hören wir um 17.30 Uhr.
Irish Dance wird uns um 18.00 Uhr von den Treblemakers Company geboten.
Zum Abschluss um 19.00 Uhr zeigt uns der Popchor Wendelstein, dass Rock, Pop und Gospel sehr wohl zu einem Weihnachtsmarkt passen.
Am Sonntag den 9. Dezember wird um 14.30 Uhr die Kath. Musikkapelle Kornburg gleich richtig einstimmen.
15.30 Uhr bietet der REChord Jugendchor Eibach ein interessantes Programm.
16.00 Uhr erfolgt die Bescherung der Kinder mit dem Christkind.
16.30 Uhr wird das Bläserensemble Musikzug TV 1848 Schwabach die Ohren klingen lassen.
17.00 Uhr will die Max Band die Stimmung noch steigern.
18.00 Uhr wird der Sonntagschor den Weihnachtsmarkt stimmungsvoll musikalisch abschließen.
Wir hoffen, dass wir wieder viele Besucher erfreuen können. Ob kulinarisch, oder bei einem Losgewinn, ob eine Karussellfahrt oder eine Runde mit dem Löschzug, für jeden ist wieder etwas dabei.
Leider hat der Aufruf zur Mithilfe wenig Resonanz gebracht. Die letzte Möglichkeit unseren Weihnachtsmarkt zu verstärken, gibt es am Mittwoch den 05.12.18 ab 09.00 Uhr am Festplatz mit dem Aufbau der Buden. Vielleicht bekommen wir ja doch noch tatkräftige Unterstützung.
Unsere Fahrt nach Abensberg mit Besichtigungder Kuchelbauer – Brauerei und des Kuchelbauer – Turms (im Stil des Künstlers Friedensreich Hundertwasser) wurde mit kleinen Änderungen durchgeführt. So hatten wir Pech mit der Auswahl des Zuges von Nürnberg bis Ingolstadt. In den Regionalexpress stürmten kurz vor Abfahrt in Nürnberg hunderte von Fans des 1.FCN und sorgten für „Stimmung“. Der übermäßige Alkoholgenuss dieser Fans fand nicht überall Zustimmung. Der Zug fuhr mit Verspätung ab und der Anschlusszug nach Abensberg war fort. Dann aber konnten wir unser vorgesehenes Programm zeitversetzt durchführen. Der Ausflug war sehr erlebnisreich. Weitere werden folgen. Merken Sie sich schon einmal den 30.03.2019 vor. Wir wollen unserer in diesem Jahr ausgefallenen Limes-Rundfahrt eine neue Chance geben.
Termin im Dezember – Freitag nachmittags 14.12.2018:
Spaziergang über den Krippenweg in Neunkirchen am Sand
Wir treffen uns am Bahnhof Neunkirchen am Sand am 14.12.2018 – 14.30 h –
Wer mit dem ÖPNV kommen möchte:
Anreise mit der Regionalbahn Nürnberg Hbf ab: 14.08 h (Regionalbahn nach Neuhaus (P), Neunkirchen am Sand an: 14.31 h (6 Streifen einer Streifenkarte)
Anschließend laufen wir den Krippenweg ca. 3 km ab. Zeitbedarf ca. gut 1 Stunde und kehren wer will in der Nähe ein (wird noch spätestens am 14.12.2018 den Teilnehmern bekannt gegeben). Bitte unbedingt an warme winterliche Kleidung und Schuhwerk denken!
Anmeldung möglichst bitte bis 30.11.2018 :
per Mail (reinhard.menius@outlook.com) oder telefonisch 0160 97997058.
(Keine Mindestteilnehmerzahlen)
Es fand wieder ein Treffen der G5 (Runde der fünf Bürgervereine im Nürnberger Süden) statt.
Wir starten eine Ideensuche für eine zukünftige Verkehrsplanung in unseren Ortsteilen. Wir wollen wissen, wie sich unsere Bürger eine verbesserte Infrastruktur vorstellen könnten. Bitte geben Sie uns Tipps, damit wir uns gegenüber der Stadtverwaltung, der Politik und der VAG, bzw. anderen Interessenvertretungen, zukunftsorientiert aufstellen können. Als Ansprechpartner stehen Ihnen alle Vorstandsmitglieder (Namen und Telefonnummern auf unserer Homepage) zur Verfügung.
Und hier wie versprochen die Antworten auf unsere Fragen bei der Bürgerversammlung. Wie immer sind die Ergebnisse nicht zufriedenstellend. Auffallend war, dass sich die meisten Fragen auf Verkehrsprobleme bezogen. Wann wird man bei der Politik endlich erkennen, dass hier das meiste Defizit besteht und die Fehler aus der Vergangenheit beherzt angegangen werden müssen?
Frage: Sachstand Straßenausbaubeiträge (Strabs):
Wir bitten um Darstellung des derzeitigen Sachstands der Erhebung / Nichterhebung von Straßenausbaubeiträgen aus der Sicht der Stadt Nürnberg. Insbesondere um Beantwortung folgender Fragen:
a) Geht die Stadt Nürnberg davon aus, dass Straßenausbaubeiträge in Zukunft gänzlich entfallen werden oder müssen Hauseigentümer noch immer mit erheblichen Beitragsforderungen rechnen? Wenn ja unter welchen Voraussetzungen?
b) Unseres Wissens wird der Sachverhalt der sogenanntenfiktiven Ersterschließung für Altanlagen bestehen bleiben. Welche Unterschiedeergeben sich damit gegenüber Frage zu a.) aus Sicht der Stadt Nürnberg?
Antwort: a) Straßenausbaubeiträge — keine Erhebung vomEigentümer seit 01.01.2018
Der Bayerische Landtag hat am 14.06.2018 das Gesetz zur Änderung des Kommunalabgabengesetzes beschlossen. Danach ist es den bayerischen Gemeinden nicht mehr möglich, Straßenausbaubeiträge für die Erneuerung und Verbesserung von Ortsstraßen und deren selbstständiger Teileinrichtungen (wie z.B. Straßenbeleuchtung), beschränkt-öffentlichen Wegen und in der Baulast der Gemeinden stehenden Teilen von Ortsdurchfahrten zu erheben. Dies gilt bereits rückwirkend zum 01.01.2018.
Antwort b) Erschließungsbeiträge— Weiterhin Verpflichtung zur Erhebung
Die Bestimmungen zum Erschließungsbeitrag (Art. 5a KAG) bleiben davon unberührt. Die Stadt Nürnberg ist weiterhin verpflichtet, Erschließungsbeiträge für die erstmalige Herstellung einer Erschließungsanlage zu erheben.
Die Erhebung von Erschließungsbeiträgen ist dabei gem. Art. 5a Abs. 7 Satz 2 KAG dann nicht mehr möglich, wenn 25 Jahre seit dem Beginn der erstmaligen technischen Herstellung vergangen sind. Danach gilt die Erschließungsanlage als erstmalig hergestellt. Diese Bestimmung tritt jedoch erst am 01.04.2021 in Kraft.
Bis dahin gilt, dass spätestens 20 Jahre bzw. 25 Jahre nach Eintritt der Vorteilslage (Beendigung der technischen Herstellung) Erschließungsbeiträge nicht mehr erhoben werden können.
Frage: Umleitungsverkehre infolge der Kanalbrückenneubauten ab 2019:
Es ist davon auszugehen, dass trotz der 2019 beim Bau der Kanalbrücken einzubauenden bauzeitlichen Hilfsbrücken infolge dieser baustellenbedingten Engpässe erhebliche Verkehrsverlagerungen stattfinden werden. Für die Umleitung von Kfz über die Wiener Straße und die Saarbrückener Straße wurden in 2018 bereits entsprechende Ausbauten vorgenommen.
a) Wie können Staubildungen zumindest auf den Abschnitten Katzwang – Marthweg – Königshof und Kornburg – Worzeldorf – Steinbrüchlein vermieden oder zumindest verringert werden? Was ist seitens der Stadt Nürnberg geplant (wie z. B. großräumige Verkehrslenkungen, Beschilderungen, usw.)?
b) Welche flankierenden Maßnahmen sind in diesem Zeitraum zur einigermaßen verträglichen planmäßigen Durchführung der Buslinien Linien 51 / 651 und 52 vorgesehen?
Antwort:
Derzeit läuft die Entwurfsplanung und anschließend die Genehmigungsplanung der Hafenbrücken. Im Zuge der Planung wird angestrebt, den Verkehr während der Bauzeit möglichst durch die Baustellen zu führen und gleichsam viele Verbindungen im Baustellenbereich aufrecht zu erhalten. Dadurch soll möglichst wenig Verkehr anderswohin verdrängt werden.
Außerdem wurde gerade auch für die Baustellensituation und die langfristige Verbesserung der Zufahrt zum Hafen die südliche Hafenzufahrt zwischen Wiener Straße und AS Königshof ausgebaut sowie die Anschlussstelle signalisiert.
Weiterhin werden im Süden und Südwesten Nürnbergs derzeit zahlreiche Baustellen noch vor den Hafenbrücken realisiert, um dann während der Erneuerung der Hafenbrücken möglichst wenige andere Baumaßnahmen umsetzen zu müssen.
Sobald die Bauablaufplanung bei den Hafenbrücken weiter fortgeschritten ist, wird ein Umleitungskonzept und ein Konzept für den ÖPNV entwickelt. Darin werden die möglichen Umleitungsstrecken, die betroffenen Knotenpunkte sowie die Auswirkungen auf den ÖPNV untersucht.
Selbstverständlich werden die Bürgerinnen und Bürger rechtzeitig über geplante Maßnahmen informiert.
Frage: Anregung zur Verbesserung vonRadwegen aus dem Süden in Richtung Norden.
a ) Von Kornburg führt zunächst ein wunderbarer Fahrradweg bis zur ersten Einfahrt in die Worzeldorfer Hauptstraße, dann geht es jedoch bis kurz vor dem Ortsausgang Worzeldorf kreuz und quer durch (Alt-)Worzeldorf, ein Stück am alten Kanal und auf Autostraße, für Ortsunkundige so gut wie nicht auffindbar. Ab Ortsausgang Worzeldorf Richtung Innenstadt geht es auf einem Radweg entlang der Schwanstetter Straße bis zu einer Kleingartensiedlung. Von dort geht es mitten in den Wald, über den Parkplatz Steinbrüchlein zur Unterführung der A73 Richtung Bereitschaftspolizei. Es geht zwar auf asphaltiertem Weg weiter, aber dieser ist eng, bergig und kurvig ohne durchgehende Beschilderung — vor allem ohne jegliche Beleuchtung oder Leuchtstreifen, so dass man bei Dunkelheit hoffnungslos verloren und höchst gefährdet ist. Dies ist ein untragbarer Zustand, zum einen, wo immer damit geworben wird, das Autostehen zu lassen und auf das Fahrrad umzusteigen und zum anderen im Hinblick auf den bevorstehenden Neubau der Hafenbrücken, wo man angesichts des verstärkten Verkehrsaufkommens wahrscheinlich immer mehr auf das Fahrrad angewiesen ist, um überhaupt in die Innenstadt zu kommen.
Antwort: An der Führung der Radfahrer abseits der St 2406 im Bereich Worzeldorf wird sich aufgrund der Grundstücksverhältnisse so schnell nichts ändern. Vordringlich erscheint der Verwaltung die Verbindung zwischen Worzeldorf und Innenstadt. Es ist geplant, die Führung des Radverkehrs entlang der nördlichen Spitzwegstraße durch Realisierung einer Querungshilfe zu verbessern. Radfahrer können dann stadteinwärts im Zuge der Insel von der stadteinwärtigen Fahrbahn nach links auf den vorhandenen Rad-/Gehweg wechseln. Im weiteren Verlauf stadteinwärts ist eine den Baumbestand möglichst berücksichtigende behutsame Sanierung und Verbesserung des Weges angedacht. Aufgrund der beengten Verhältnisse ist keine Ideallinie machbar. Die Planung wird voraussichtlich im Jahr 2019 vorliegen.
Anmerkung: Wir brauchen keine zusätzliche Insel auf einer vielbefahrenen Straße. Sinnvoller wäre, den Radweg am Alten Kanalhafen vorbei deutlich zu beschildern und damit die gefährliche Engstelle an der Kuppe und Ortseinfahrt nach Worzeldorf zu umgehen.
b) Aus dem Süden in Richtung Nordwesten
Der Radweg führt am Alten Kanal entlang vom Marthweg nach Finkenbrunn. Ein Stück im Bereich der Kindermannstraße ist in einem katastrophalen Zustand. Dies wurde bereits im Jahre 2016 an SÖR gemeldet. Daraufhin bekamen wir vom teilweise zuständigen Wasserwirtschaftsamt (WA) eine Antwort, nicht jedoch von SÖR. Geschehen ist fast nichts. Der Abschnitt wurde vor der Bürgerversammlung von uns erneut befahren. Wieder ist der Brennesselbewuchs ca. 1 Meter hoch. Und die Löcher in der wassergebundenen Oberschicht immer noch nicht ausgebessert, geschweige denn der Weg insgesamt verbreitert. Trotz der damaligen Ankündigung, dass man sich den Abschnitt ansehen und dann entsprechend bearbeiten werde, waren keine Aktivitäten von SÖR oder WA zu erkennen. Gibt es hier eventuell immer noch Abstimmungsprobleme?
Antwort:
Die Wege längs des Ludwigkanals sind als gemeinsame Geh- und Radwege beschildert, sind aber aufgrund ihrer eingezwängten Lage zwischen der Böschungskante des Kanalufers und dem landseitigen, alt eingewachsenen Baumsaum keine frei geführten Rad-/Gehwege im klassischen Sinn, sondern eher Wanderwege der gehobenen Art. Für diese Nutzungsart befinden sie sich im Abschnitt zwischen Finkenbrunn und Saarbrückener Straße in einem gut brauchbaren Zustand. Um die Wege uneingeschränkter nutzbar machen zu können, müssten sie verbreitert werden. Da die Verbreiterung, ohne die Baumalleen fällen zu müssen, nur zum Wasserbett des Kanals hin möglich ist, müsste die Wasserfläche des Kanals verschmälert werden. Gespräche in dieser Hinsicht zwischen dem Wasserwirtschaftsamt und der Stadt laufen bereits. Da der Ausbau der Wege bzw. deren Verbreiterung aber äußerst schwierig (u.a. stehen auch noch Aspekte des Denkmal- bzw. Baumschutzes im Raum) und daher auch sehr kostenintensiv ist, ist er auf absehbare Zeit voraussichtlich nicht realisierbar. Die Wegränder sind seit etlicher Zeit gemäht. Die Verkehrssicherheit auf den Wegen wird durch SÖR routinemäßig aufrechterhalten. Die durch scharrende Hunde entstandenen Abbrüche an den tritt empfindlichen Uferböschungen sollen noch 2018 ergänzt werden.
Anmerkung: Es trifft nicht zu, dass die Ränder im Bereich der Brücke gemäht wurden. Hier appellieren wir nochmals an SÖR die Arbeiten regelmäßig durchzuführen. Dann wäre der Weg schon um einiges breiter und angenehmer begeh- und befahrbar. Am Alten Kanal kann man von Neumarkt bis Nürnberg bequem mit dem Rad fahren. Nur auf den letzten 100 Metern rumpelt es gewaltig und wird eng!
Frage: Stand und Aussichten zum Worzeldorfer Kreisel
Wir hatten im Juli zusammen mit unserem CSU-Ortsverband in einem Strategiegespräch und in einer öffentlichen Bürgergesprächsrunde das Thema Kreisel in Worzeldorf an der Einmündung der Worzeldorfer Hauptstraße in die Spitzwegstraße erneut aufgenommen. Hierfür hatten wir einen konkreten Vorschlag für die Gestaltung des Kreisels eingebracht und den CSU-Stadtrat und verkehrspolitischen Sprecher Andreas Krieglstein gebeten, einen entsprechenden Antrag bei der Stadt einzureichen. Wir hätten gerne gewusst, ob dieser Antrag bereits vorliegt und wie die Aussichten für eine Realisierung bewertet werden.
Antwort: Der Antrag vom 06.08.18 liegt in der Verwaltung vor.
Eine Planung für einen Kreisen an der Einmündung Spitzwegstraße/Worzeldorfer Hauptstraße liegt ebenfalls bereits vor. Die Baulast liegt bei der Stadt Nürnberg. Die Eingriffe in die Seitenbereiche sind erheblich und die gezielte Steuerung der Verkehrsströme, wie bei der vorhandenen Lichtsignalanlage der Fall, ist nicht mehr möglich. Deshalb ergeben sich laut Berechnung nach dem aktuellen Handbuch für die Bemessung von Verkehrsanlagen (HBS) Überlastungen. Der Verwaltung ist jedoch bekannt, dass die Berechnungsmethoden des HBS sehr auf der sicheren Seite liegen. Dies spielt in diesem Fall eine Rolle, weil – im Gegensatz z.B. zum Hafenkreisel – die Überlastungen in einem nach Auffassung der Verwaltung akzeptablen Grenzbereich liegen. Eine genaue und überprüfbare Berechnung der tatsächlichen, stark von der Fahrweise von ortskundigen und ortsfremden Kraftfahrer abhängigen Leistungsfähigkeit ist nicht möglich. Entsprechende Untersuchungen bei der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen sind noch nicht abgeschlossen. Leider ist die Leistungsfähigkeit nach HBS Voraussetzung für eventuelle Zuschüsse und diese Problematik ist noch nicht diskutiert. Daher sind Begleitmaßnahmen erforderlich, die gegebenenfalls mit dem Zuschussgeber abzustimmen sind. Nach heutigem Stand sind Bypässe nicht möglich und nicht vertretbar. Der Flächenverbrauch wäre erheblich und es ist nicht Mal sicher, ob diese überhaupt notwendig sind. Nachdem der Busverkehr in Kornburg und Worzeldorf gestärkt werden soll, darf dieser nicht beeinträchtigt werden. Daher entstand die Idee, das Überholen eines stadteinwärtigen Busses durch begleitende Umbaumaßnahmen zu verhindern. Das heißt, jeder Bus würde — bedingt durch seine Haltestellenaufenthalte — den vor sich fahrenden Verkehr „wegschieben“ und den nach sich fahrenden Verkehr verlangsamen, so dass ein eventueller Stau vor dem Kreisel bei Annäherung des Busses abgebaut wäre. Nach Durchfahrt des Busses würde sich der Verkehrsfluss wieder normalisieren, so dass die Zeitverluste des nachfolgenden Verkehrs teilweise kompensiert werden — Vorteil für die Busse und kaum Nachteile für die Kraftfahrer, weil diese sowieso hätten warten müssen, wenn der Kreisel überlastet ist.
Die Verwaltung beabsichtigt, die Planung des Kreisels und der Bushaltestellen im Verkehrsausschuss zusammen mit dem Antrag der CSU im Laufe des Jahres 2019 vorzulegen. Allerdings muss die Planung vorab noch in der Verwaltung abgestimmt und die Kosten ermittelt werden. Eine Finanzierung ist noch nicht vorhanden. Ein Bautermin kann noch nicht genannt werden. Davon abhängig ist ein Beschluss im Stadtrat.
Anmerkung: Es liest sich wieder einmal die grundsätzliche Ablehnung eines Kreisels durch die Verwaltung heraus. Nur ein Stadtratsbeschluss (wie beim Kreisel an der Wiener Straße) kann also helfen. Die Begründung mit dem Busverkehr würde im Klartext bedeuten, dass die Busse beim Halt keine eigene Bucht bekommen, sondern auf der Fahrbahn den gesamten Verkehr zum Stillstand bringen. Sehr umweltschonend in Zeiten von CO2 Diskussionen. Einen Vorteil für den Bus durch das „Wegschieben“ sehen wir auch nicht, denn an der nächsten Engstelle steht der Bus wieder im Stau. Einen überlasteten Kreisel gibt es nur dann, wenn er keine Bypässe hat!
Es hat sich gezeigt, dass 2018 wieder ein intensives Jahr für den Bürgerverein war. Mit einigen Erfolgen schließen wir dieses Jahr ab. Es stehen besinnlichere Tage, als sich mit Politik oder Verwaltung auseinanderzusetzen, an.
Wir wünschen allen Bürgerinnen und Bürgern frohe Festtage und einen guten Start ins Jahr 2019.