Monatsbericht Januar 2019

Liebe Leserin­nen und Leser, 

wir haben wieder an mehreren Neu­jahrsempfän­gen teilgenom­men und unsere Verbindun­gen zu Nach­barvere­inen, gesellschaftlichen oder poli­tis­chen Per­so­n­en ver­tieft oder neu aufgenom­men. „Vit­a­min B“, wie Beziehun­gen, ist wichtig, und die dabei erlangten, begrün­de­ten Infor­ma­tio­nen beu­gen Unwis­senheit und Gerücht­en vor. 

Wir haben zusam­men mit unserem Mit­glied Anton Boesch, einem erfahre­nen Ortsken­ner und Samm­ler von geschichtlichen Unter­la­gen über unsere Ort­steile, einen Bild­band ver­fasst. Er enthält Fotos von alten Postkarten, Stichen und Zeich­nun­gen mit den entsprechen­den fundierten Erk­lärun­gen. Die his­torischen Fotos kön­nten jeden inter­essieren, der mehr darüber erfahren möchte, welche imposan­ten Gebäude und Land­schaften es in unseren Ort­steilen früher gegeben hat. Außer­dem erfährt der Leser viel über die damit ver­bun­de­nen Geschicht­en und Fak­ten. Der Druck der 1. Auflage ist fast fer­tig. Wir wer­den das Büch­lein kün­ftig bei unseren Ver­anstal­tun­gen anbi­eten. Der Druck ent­stand durch finanzielle Förderung der Stadtsparkasse Nürn­berg, der Volks- und Raif­feisen­bank Nürn­berg e.G. und des Franken­bun­des e.V. Let­zter­er ist eine Vere­ini­gung für Geschichte, Kun­st und Kul­tur mit der Bun­des­geschäftsstelle in Würzburg.  Der Franken­bund e. V. wurde wenige Jahre nach dem Ersten Weltkrieg durch den Gym­nasiallehrer Dr. Peter Schnei­der (1882-1958) gegrün­det. Ziel des Grün­ders war es, Heimat­be­wusst­sein zu ver­mit­teln und – wie wir heute sagen – eine fränkische Iden­tität zu stiften. Die in Franken leben­den Men­schen wollte er anre­gen, sich stärk­er ihrer geschichtlichen und kul­turellen Wurzeln bewusst zu wer­den und dieses Erbe auch tatkräftig zu pfle­gen. Hierzu gehörte für ihn auch die Bewahrung der Mundart. Dem kommt der Vere­in auch heute noch nach. Und wir schließen uns diesem Anliegen gerne an.Wir bedanken uns bei allen Förder­ern. Lei­der reicht der Betrag noch lange nicht, um den Bild­band kosten­frei abgeben zu kön­nen. Wir müssen deshalb pro Büch­lein einen Unkosten­beitrag von 10,– Euro verlangen. 

Übri­gens pla­nen wir zusam­men mit dem Franken­bund auch die Errich­tung von Infor­ma­tion­stafeln bei eini­gen der Steinkreuze, die es in unser­er Region noch gibt. Sie sollen daran erin­nern, was­der Anlass für das Auf­stellen war und welche, teil­weise drama­tis­chen, Geschicht­en damit ver­bun­den sind. Derzeit sind wir noch bei der entsprechen­den Recherche.

Vom Abfall­wirtschafts­be­trieb Nürn­berg (ASN) wur­den wir vor einiger Zeit schon ein­mal auf den Garten­ab­fall­sam­melplatz in Worzel­dorf am Alten Kanal ange­sprochen. Die Dien­st­stelle ist mit diesem Platz nicht zufrieden und wollte von uns erfahren, ob es einen Vorschlag für einen anderen Stan­dort dafür gibt. 

Jet­zt kam auch das Verkehrs­pla­nungsamt mit der gle­ichen Frage auf uns zu. Im Zusam­men­hang mit der Pla­nung des dor­ti­gen Verkehrskreisels, zu dem wir einen konkreten Real­isierungsvorschlag unter­bre­it­et haben, möchte man den Sam­melplatz ver­legen. Wir haben uns dazu Gedanken gemacht und find­en, dass der Platz am Alten Kanal grund­sät­zlich sehr gün­stig gele­gen ist. Wenn er aber beim tat­säch­lichen Bau eines Kreisels weichen muss, dann wer­den wir uns alter­na­tive Stand­plätze über­legen müssen. Erste Ideen dazu haben wir bere­its. Soll­ten Sie liebe Leserin­nen und Leser einen guten Platz wis­sen, teilen Sie es uns mit. Auch für Stim­men zur Beibehal­tung sind wir dankbar. 

Im Zusam­men­hang mit den win­ter­lichen Ver­hält­nis­sen weisen wir erneut auf die Räum- und Stre­upflicht­en der Hau­seigen­tümer und Mieter hin. In unseren Ort­steilen liegt die Verpflich­tung dazu nicht im städtis­chen Bere­ich, also beim Bürg­er­amt Süd, bzw. SÖR, son­dern bei den Eigen­tümern oder Mietern. Wo es funk­tion­iert, gibt es offen­sichtlich noch die Haus­reini­gungs- oder Schneetafel, die wöchentlich an den näch­sten weit­ergegeben wird. 

Ins­beson­dere bei Gemein­schaft­san­la­gen wie Rei­hen­hauszeilen oder Gara­ge­nan­la­gen funk­tion­iert dies nicht immer. Vor der eige­nen Haustüre vielle­icht ger­ade noch, aber für Gemein­schaftswege fühlt sich kein­er mehr zuständig. 

Eine Rüge ist auch denen auszus­prechen, die immer noch, und auch manch­mal noch sehr viel, Salz zum Streuen ver­wen­den. Nur abs­tumpfende Mit­tel wie Sand oder Split sind erlaubt. 

Alles ist in der Verord­nung über die Reini­gung und Rein­hal­tung der öffentlichen Straßen und die Sicherung der Gehwege bei Schnee oder Glat­teis in der Stadt Nürn­berg (Straßen­reini­gungs­VO – Str­R­VO) nachzule­sen. Hier ein Abdruck des wichtig­sten Paragrafen:

§ 20 Umfang der Sicherungspflicht. 

(1) Die öffentlichen Geh- und gemein­samen Geh- und Rad­wege sind auf der ganzen Länge, mit der ein Vorder­liegergrund­stück an den Gehweg angren­zt, bei Schnee oder Glat­teis spätestens bis 7 Uhr von Schnee zu befreien, bei Glätte zu bestreuen und in sicherem Zus­tand zu erhal­ten. Die Sicherungs­maß­nah­men sind bis 20 Uhr so oft zu wieder­holen, wie es zur Ver­hü­tung von Gefahren für Leben, Gesund­heit, Eigen­tum oder Besitz erforder­lich ist.

(2) Die Gehwege bzw. die gemein­samen Geh- und Rad­wege sind in der für den Fußgängerverkehr erforder­lichen Bre­ite zu räu­men und zu bestreuen. An Fußgängerüber­we­gen und dort, wo es die Verkehrs­bedürfnisse erfordern, sind auch Durchgänge durch am Gehwe­grand gelagerte Schneemassen zu räu­men und zu bestreuen. An Hal­testellen des öffentlichen Omnibusverkehrs ist der Gehweg am Rande der Fahrbahn zu räu­men und zu bestreuen. 

(3) Es dür­fen nur Streumit­tel ver­wen­det wer­den, die eine nach­haltige abs­tumpfende Wirkung ver­sprechen.  Salz und Salz-Sand-Gemis­che dür­fen nicht einge­set­zt werden. 

(4) Die abgeschobe­nen Schnee- und Eis­massen sind am Rande des Gehweges bzw. gemein­samen Geh- und Rad­weges zu lagern, wenn dieser dadurch nicht so beengt wird, dass ein Fußgängerverkehr nicht mehr möglich ist. In diesem Aus­nah­me­fall darf auch der Rand der Fahrbahn zur Lagerung der abgeschobe­nen Schnee- und Eis­massen benutzt wer­den, wobei ins­beson­dere Regenein­lässe und -durch­lässe sowie Entwässerungs­gräben und -rin­nen unbe­d­ingt freizuhal­ten sind. Durchgänge durch die abge­lagerten Schnee- und Eis­massen sind anzule­gen, wo es das Verkehrs­bedürf­nis erfordert.

(5) Das Abladen von Schnee und Eis ist nur an den von der Stadt dafür bes­timmten Plätzen ges­tat­tet, die vor Ein­tritt des Win­ters jew­eils im Amts­blatt und in der Tage­spresse bekan­nt gegeben wer­den. Die abge­lagerten Schnee- und Eis­massen dür­fen keine Abfälle, ins­beson­dere Schutt, Blech und Scher­ben, enthalten.

Bus­tour des Bürg­ervere­ins Nürn­berg-Worzel­dorf (BV) zum fränkischen Limes am Sam­stag, den 30.03.2019       

Der Bürg­ervere­in Nürn­berg-Worzel­dorf e.V. plant erneut eine Rund­fahrt zum fränkischen Limes, nach­dem der let­ztjährige Ter­min lei­der abge­sagt wer­den musste.

Die Ver­anstal­tung ist für Mit­glieder und alle Fre­unde des Bürg­ervere­ins gedacht. Natür­lich sind auch Kinder und Jugendliche willkommen.

Rund 160 km des 550 km lan­gen Limes, der die Gren­ze zwis­chen dem Römis­chen Reich und Ger­manien sicherte, ver­liefen im 2. und 3. Jahrhun­dert im heuti­gen Bay­ern, bzw. teils auch im südlichen Mit­tel­franken. Einzelne Bauw­erk­sre­lik­te sind noch heute zu find­en. Rekon­struk­tio­nen zeigen das The­ma Limes begreifbar.

Tre­ff­punk­te und Zustieg zum Bus am Sam­stag den 30.03.2019:

  1. Pil­len­reuth. Bushal­testelle Prop­steis­traße stad­tauswärts…………: 8.30 h *)
  2. Her­pers­dorf, Bushal­testelle Her­pers­dorf, gegenüber Nika-Sport…: 8.34 h *)
  3. Worzel­dorf, Red­Box, van-Gogh-Straße:………………………….: 8.40 h *)

*) Wir wollen pünk­tlich abfahren! 

Die Etap­pen unser­er Rund­tour sind Weißen­burg (Bay) Cas­tel Biri­ciana und Römer-Ther­men, Wit­telshofen Wör­nitz-Stuben (Mit­tagspause), Ruf­fen­hofen (Lime­se­um) bei Wit­telshofen und Besuch des Hes­sel­bergs mit Aus­sicht, sowie Nach­mit­tags-Kaf­fee in einem noch bekan­ntzugeben­den Ort.  Rück­kehr ca. 18.30 h. 

Die Tour ist so vorge­se­hen, dass wir Wis­senswertes zu Geschichte, Land­schaft und son­sti­gen Punk­ten, neben einge­planten Ruhep­ausen, mitaufnehmen werden. 

Im Reisepreis von 27,00 Euro /Person (Kinder und Jugendliche je 18,00 Euro) sind enthal­ten: Bus­fahrt, Ein­tritt Römertherme mit Führung, Ein­tritt Lime­se­um (jew­eils mit Grup­pen­er­mäßi­gung). Bei mehr als 30 Per­so­n­en reduziert sich dieser Fahr- und Ein­trittspreis. (Essen und Trinken erfol­gen auf jew­eils eigene Rech­nung, nach Karte). 

Anmel­dung erforder­lich – bitte bis spätestens Do. 07.03.2019 an  reinhard.menius@outlook.com  oder per Tele­fon:  0160-97997058.

Passendes Schuh­w­erk und Klei­dung für jedes Wet­ter wer­den emp­fohlen. Der Bürg­ervere­in haftet aus­drück­lich nicht für Schä­den, Ver­let­zun­gen usw. Jede/r Teilnehmer/in ist für ihre/seine Sicher­heit und Wohlbefind­en selb­st verantwortlich. 

Haben Sie schon Ihre Papp­nase aus­gepackt? Es ist wieder soweit. Franken Helau!!!