Liebe Leserinnen und Leser,
wir haben wieder an mehreren Neujahrsempfängen teilgenommen und unsere Verbindungen zu Nachbarvereinen, gesellschaftlichen oder politischen Personen vertieft oder neu aufgenommen. „Vitamin B“, wie Beziehungen, ist wichtig, und die dabei erlangten, begründeten Informationen beugen Unwissenheit und Gerüchten vor.
Wir haben zusammen mit unserem Mitglied Anton Boesch, einem erfahrenen Ortskenner und Sammler von geschichtlichen Unterlagen über unsere Ortsteile, einen Bildband verfasst. Er enthält Fotos von alten Postkarten, Stichen und Zeichnungen mit den entsprechenden fundierten Erklärungen. Die historischen Fotos könnten jeden interessieren, der mehr darüber erfahren möchte, welche imposanten Gebäude und Landschaften es in unseren Ortsteilen früher gegeben hat. Außerdem erfährt der Leser viel über die damit verbundenen Geschichten und Fakten. Der Druck der 1. Auflage ist fast fertig. Wir werden das Büchlein künftig bei unseren Veranstaltungen anbieten. Der Druck entstand durch finanzielle Förderung der Stadtsparkasse Nürnberg, der Volks- und Raiffeisenbank Nürnberg e.G. und des Frankenbundes e.V. Letzterer ist eine Vereinigung für Geschichte, Kunst und Kultur mit der Bundesgeschäftsstelle in Würzburg. Der Frankenbund e. V. wurde wenige Jahre nach dem Ersten Weltkrieg durch den Gymnasiallehrer Dr. Peter Schneider (1882-1958) gegründet. Ziel des Gründers war es, Heimatbewusstsein zu vermitteln und – wie wir heute sagen – eine fränkische Identität zu stiften. Die in Franken lebenden Menschen wollte er anregen, sich stärker ihrer geschichtlichen und kulturellen Wurzeln bewusst zu werden und dieses Erbe auch tatkräftig zu pflegen. Hierzu gehörte für ihn auch die Bewahrung der Mundart. Dem kommt der Verein auch heute noch nach. Und wir schließen uns diesem Anliegen gerne an.Wir bedanken uns bei allen Förderern. Leider reicht der Betrag noch lange nicht, um den Bildband kostenfrei abgeben zu können. Wir müssen deshalb pro Büchlein einen Unkostenbeitrag von 10,– Euro verlangen.
Übrigens planen wir zusammen mit dem Frankenbund auch die Errichtung von Informationstafeln bei einigen der Steinkreuze, die es in unserer Region noch gibt. Sie sollen daran erinnern, wasder Anlass für das Aufstellen war und welche, teilweise dramatischen, Geschichten damit verbunden sind. Derzeit sind wir noch bei der entsprechenden Recherche.
Vom Abfallwirtschaftsbetrieb Nürnberg (ASN) wurden wir vor einiger Zeit schon einmal auf den Gartenabfallsammelplatz in Worzeldorf am Alten Kanal angesprochen. Die Dienststelle ist mit diesem Platz nicht zufrieden und wollte von uns erfahren, ob es einen Vorschlag für einen anderen Standort dafür gibt.
Jetzt kam auch das Verkehrsplanungsamt mit der gleichen Frage auf uns zu. Im Zusammenhang mit der Planung des dortigen Verkehrskreisels, zu dem wir einen konkreten Realisierungsvorschlag unterbreitet haben, möchte man den Sammelplatz verlegen. Wir haben uns dazu Gedanken gemacht und finden, dass der Platz am Alten Kanal grundsätzlich sehr günstig gelegen ist. Wenn er aber beim tatsächlichen Bau eines Kreisels weichen muss, dann werden wir uns alternative Standplätze überlegen müssen. Erste Ideen dazu haben wir bereits. Sollten Sie liebe Leserinnen und Leser einen guten Platz wissen, teilen Sie es uns mit. Auch für Stimmen zur Beibehaltung sind wir dankbar.
Im Zusammenhang mit den winterlichen Verhältnissen weisen wir erneut auf die Räum- und Streupflichten der Hauseigentümer und Mieter hin. In unseren Ortsteilen liegt die Verpflichtung dazu nicht im städtischen Bereich, also beim Bürgeramt Süd, bzw. SÖR, sondern bei den Eigentümern oder Mietern. Wo es funktioniert, gibt es offensichtlich noch die Hausreinigungs- oder Schneetafel, die wöchentlich an den nächsten weitergegeben wird.
Insbesondere bei Gemeinschaftsanlagen wie Reihenhauszeilen oder Garagenanlagen funktioniert dies nicht immer. Vor der eigenen Haustüre vielleicht gerade noch, aber für Gemeinschaftswege fühlt sich keiner mehr zuständig.
Eine Rüge ist auch denen auszusprechen, die immer noch, und auch manchmal noch sehr viel, Salz zum Streuen verwenden. Nur abstumpfende Mittel wie Sand oder Split sind erlaubt.
Alles ist in der Verordnung über die Reinigung und Reinhaltung der öffentlichen Straßen und die Sicherung der Gehwege bei Schnee oder Glatteis in der Stadt Nürnberg (StraßenreinigungsVO – StrRVO) nachzulesen. Hier ein Abdruck des wichtigsten Paragrafen:
§ 20 Umfang der Sicherungspflicht.
(1) Die öffentlichen Geh- und gemeinsamen Geh- und Radwege sind auf der ganzen Länge, mit der ein Vorderliegergrundstück an den Gehweg angrenzt, bei Schnee oder Glatteis spätestens bis 7 Uhr von Schnee zu befreien, bei Glätte zu bestreuen und in sicherem Zustand zu erhalten. Die Sicherungsmaßnahmen sind bis 20 Uhr so oft zu wiederholen, wie es zur Verhütung von Gefahren für Leben, Gesundheit, Eigentum oder Besitz erforderlich ist.
(2) Die Gehwege bzw. die gemeinsamen Geh- und Radwege sind in der für den Fußgängerverkehr erforderlichen Breite zu räumen und zu bestreuen. An Fußgängerüberwegen und dort, wo es die Verkehrsbedürfnisse erfordern, sind auch Durchgänge durch am Gehwegrand gelagerte Schneemassen zu räumen und zu bestreuen. An Haltestellen des öffentlichen Omnibusverkehrs ist der Gehweg am Rande der Fahrbahn zu räumen und zu bestreuen.
(3) Es dürfen nur Streumittel verwendet werden, die eine nachhaltige abstumpfende Wirkung versprechen. Salz und Salz-Sand-Gemische dürfen nicht eingesetzt werden.
(4) Die abgeschobenen Schnee- und Eismassen sind am Rande des Gehweges bzw. gemeinsamen Geh- und Radweges zu lagern, wenn dieser dadurch nicht so beengt wird, dass ein Fußgängerverkehr nicht mehr möglich ist. In diesem Ausnahmefall darf auch der Rand der Fahrbahn zur Lagerung der abgeschobenen Schnee- und Eismassen benutzt werden, wobei insbesondere Regeneinlässe und -durchlässe sowie Entwässerungsgräben und -rinnen unbedingt freizuhalten sind. Durchgänge durch die abgelagerten Schnee- und Eismassen sind anzulegen, wo es das Verkehrsbedürfnis erfordert.
(5) Das Abladen von Schnee und Eis ist nur an den von der Stadt dafür bestimmten Plätzen gestattet, die vor Eintritt des Winters jeweils im Amtsblatt und in der Tagespresse bekannt gegeben werden. Die abgelagerten Schnee- und Eismassen dürfen keine Abfälle, insbesondere Schutt, Blech und Scherben, enthalten.
Bustour des Bürgervereins Nürnberg-Worzeldorf (BV) zum fränkischen Limes am Samstag, den 30.03.2019
Der Bürgerverein Nürnberg-Worzeldorf e.V. plant erneut eine Rundfahrt zum fränkischen Limes, nachdem der letztjährige Termin leider abgesagt werden musste.
Die Veranstaltung ist für Mitglieder und alle Freunde des Bürgervereins gedacht. Natürlich sind auch Kinder und Jugendliche willkommen.
Rund 160 km des 550 km langen Limes, der die Grenze zwischen dem Römischen Reich und Germanien sicherte, verliefen im 2. und 3. Jahrhundert im heutigen Bayern, bzw. teils auch im südlichen Mittelfranken. Einzelne Bauwerksrelikte sind noch heute zu finden. Rekonstruktionen zeigen das Thema Limes begreifbar.
Treffpunkte und Zustieg zum Bus am Samstag den 30.03.2019:
- Pillenreuth. Bushaltestelle Propsteistraße stadtauswärts…………: 8.30 h *)
- Herpersdorf, Bushaltestelle Herpersdorf, gegenüber Nika-Sport…: 8.34 h *)
- Worzeldorf, RedBox, van-Gogh-Straße:………………………….: 8.40 h *)
*) Wir wollen pünktlich abfahren!
Die Etappen unserer Rundtour sind Weißenburg (Bay) Castel Biriciana und Römer-Thermen, Wittelshofen Wörnitz-Stuben (Mittagspause), Ruffenhofen (Limeseum) bei Wittelshofen und Besuch des Hesselbergs mit Aussicht, sowie Nachmittags-Kaffee in einem noch bekanntzugebenden Ort. Rückkehr ca. 18.30 h.
Die Tour ist so vorgesehen, dass wir Wissenswertes zu Geschichte, Landschaft und sonstigen Punkten, neben eingeplanten Ruhepausen, mitaufnehmen werden.
Im Reisepreis von 27,00 Euro /Person (Kinder und Jugendliche je 18,00 Euro) sind enthalten: Busfahrt, Eintritt Römertherme mit Führung, Eintritt Limeseum (jeweils mit Gruppenermäßigung). Bei mehr als 30 Personen reduziert sich dieser Fahr- und Eintrittspreis. (Essen und Trinken erfolgen auf jeweils eigene Rechnung, nach Karte).
Anmeldung erforderlich – bitte bis spätestens Do. 07.03.2019 an reinhard.menius@outlook.com oder per Telefon: 0160-97997058.
Passendes Schuhwerk und Kleidung für jedes Wetter werden empfohlen. Der Bürgerverein haftet ausdrücklich nicht für Schäden, Verletzungen usw. Jede/r Teilnehmer/in ist für ihre/seine Sicherheit und Wohlbefinden selbst verantwortlich.
Haben Sie schon Ihre Pappnase ausgepackt? Es ist wieder soweit. Franken Helau!!!