Liebe Leserinnen und Leser, anlässlich des 90. Geburtstages unserer Ehrenvorsitzenden Inge Rossa statteten wir ihr einen Besuch ab. Sie ist immer noch an der Arbeit des Bürgervereins interessiert und liest unsere Berichte regelmäßig. Wir wünschen ihr noch viele Jahre bei guter Gesundheit.
Am jetzt schon routinemäßigen Treffen der G 5 (benachbarte Bürgervereine Kornburg, Katzwang Reichelsdorf und Siedlungen Süd= Gartenstadt) haben wir wieder teilgenommen. Als Themen wurden ausgewählt und besprochen:
Ein von den G 5 geforderter, verstärkter Einsatz zur Verkehrsüberwachung in unseren Stadtteilen durch den ADN (Außendienst der Stadt Nürnberg) und/oder der kommunalen Verkehrsüberwachung wurde von der Stadt wie folgt beantwortet. Der ADN steht rechtlich für diese Aufgaben noch gar nicht zur Verfügung. Die kommunale Verkehrsüberwachung könnte nur an 2 Tagen im Jahr zum Einsatz kommen. Hier kamen wir aber zu der Überzeugung, dass diese minimale Überwachung nichts bringt.
Der BV Siedlungen Süd stellte dazu seine selbstentworfene „Gelbe Karte“ vor. Sie wird von aufmerksamen Bürgern an Fahrzeuge geheftet, deren Fahrer sich nicht an die Verkehrsvorschriften halten und soll dazu dienen, die Verkehrsmoral zu verbessern. Wir in Worzeldorf waren davon nicht überzeugt, weil erstens die Moral nicht so schlecht ist und außerdem wir niemanden denunzieren wollen. Es bleibt also alles beim Alten.
Als weiteres Thema wurde von den BV Siedlungen Süd der Umbau des ampelgeregelten Überganges in Worzeldorf am Alten Kanal angesprochen. Der sollte für Radfahrer und Fußgänger angenehmer werden. Auch hier bleibt zunächst alles wie es ist. Wir warten ab, wie die Planungen zum Kreisel dort verlaufen.
Als nächstes wurde die Überquerung des Marthweges auf Höhe der Bushaltestelle Königshof (stadtauswärts) vom BV Siedlungen Süd angesprochen. Und wiederum wurde in der Diskussion keine Notwendigkeit für eine Verkehrsinsel gesehen, denn dort ist keine hundert Meter von der Bushaltestelle entfernt ein Fußgängertunnel.
Am Verkehrsworkshop der AGBV werden weiterhin alle BV`s teilnehmen.
Vom Bürgerverein Worzeldorf wurde das Gespräch mit dem zuständigen Forstwirt vorgetragen. Es ging dabei um weitere Bänke im Bürgervereinsgebiet sowie um die Neuerstellung eines Trimm-dich- Pfades im Steinbrüchlein. Ersteres ist für übernächstes Jahr geplant, der Pfad bleibt aber mangels Personal und Geld ein Wunschtraum.
Von unserem Bürgerverein wurde die Diskussion um größere Parkplätze angestoßen. In der Bayerischen Garagen- und Stellplatzverordnung wird die Breite eines Parkplatzes für einen PKW mit 2,30 – 2,50 m vorgegeben. Wir meinen, dass inzwischen nicht nur wegen der um einiges größer gewordenen Fahrzeuge, sondern auch wegen einer immer älter werdenden Bevölkerung, Kranken und Schwerbehinderten und auch Kindern, die mehr Platz zum Einsteigen brauchen, eine Verbreiterung notwendig ist. Auch bei den Autobahnbaustellen hat man inzwischen erkannt, dass eine breitere Fahrspur als 2 m notwendig ist.
Es gab für das Thema Zustimmung und es soll an geeignete Stellen herangetragen werden.
Des Weiteren wollen wir bei der Stadt Nürnberg einen Vorstoß für mehr Stellplätze bei Neubauten machen. Uns erscheint es als zu wenig, für Reihenhäuser nur e i n e n Stellplatz vorzugeben. Gerade Reihenhäuser sind für Familien prädestiniert. Dort sind häufig zwei PKW, sowie manchmal zusätzlich auch noch Motorräder, vorhanden. Die Garagen sind oft mit Gartenmöbeln, Brennholz, Fahrrädern oder Überwinterungspflanzen vollgestellt und damit nicht für den eigenen PKW verwendbar. Zwangsläufig stehen diese Fahrzeuge, bei einem sowieso von der Stadt vorgegebenen Minimalangebot an öffentlichen Parkmöglichkeiten, auf der Straße. Ein Unding. Der Markt Wendelstein hat seit diesem Jahr eine neue Stellplatzsatzung in der für Wohnungen ab 100 qm 2 Stellplätze und für Wohnungen mit 4 Zimmern ein weiterer Stellplatz für Besucher bereitgestellt werden muss. Eine Angleichung an Nürnberg erscheint zweckmäßig.
Auf die Antworten der Stadtverwaltung und Referenten sind wir gespannt.
Bei der Besichtigung des Druckhaus Nürnberg war der Bürgerverein Worzeldorf zahlreich vertreten. Die Führung durch die Redaktions– und Druckereiräume war sehr lehrreich und informativ. Viele Fragen wurden gestellt und auch beantwortet. Jeder bekam damit einen aktualisierten Eindruck von der Fertigung unserer Tageszeitungen. Die Rotations-Druckmaschinen über drei Geschosse, mit rasanter Geschwindigkeit, und der maschinell durchdachte und getaktete Ablauf beim Sortieren und Versand waren beeindruckend. Die von allen Teilnehmern gespendeten Beträge haben wir insgesamt an die Weihnachtsaktion „Freude für alle“ weitergeleitet.
Wir hatten wieder eine Abordnung beim Treffen des Stadtteilarbeitskreis. Das nächste Treffen findet am 30.1. im Bürgertreff Kornburg statt.
Bei der Besichtigung des Bayer. Rundfunks waren wir mit 23 Personen stark vertreten. Auch hier wurden uns Einblicke in den Ablauf von Radio- und Fernsehproduktionen gegeben.
Der Vortrag der Polizei mit dem Thema „Senioren im Straßenverkehr“ und einem Diavortrag im Gemeindehaus der Osterkirche war gut besucht und zeigte uns die Gefahren auf. Aber auch Lösungen, um sich sicherer im Verkehr zu bewegen.
Juraleitung /P53 Mit dem Thema beschäftigen wir uns immer wieder, sind aber in der glücklichen Lage, dass wir nicht direkt betroffen sind. Inzwischen steht fest, dass keine der Gemeinden und Landkreise diese Leitung auf ihrem Gebiet haben will und das Sankt Floriansprinzip eine neue Qualität erreicht hat. Irgendwann wird Tennet einen Schlussstrich ziehen und Tatsachen schaffen müssen, wenn nicht die Politik die Weichen in Sachen Energie anders stellt.
Die CSU hat gemeinsam mit uns inzwischen den Termin für eine Podiumsdiskussion zum Worzeldorfer Kreisel festgesetzt. Die Veranstaltung findet am 22. Januar 2020 um 19 Uhr im Landgasthof Messthaler statt. Wir wollen gemeinsam den aktuellen Stand der Planung darlegen und mit den Besuchern über Sinn und Zweck dieser Maßnahme diskutieren.
Der inzwischen 10. Herpersdorfer Weihnachtsmarkt ist Geschichte. Der Gewerbeverein 9045X und wir vom Bürgerverein haben uns monatelang vorher und auch während der 3 Veranstaltungstage viel Arbeit gemacht. Der Gewerbeverein sorgte auch in diesem Jahr wieder dafür, dass das Zelt und Bühne zur Verfügung standen, sowie mehrere Buden personell und angebotsmäßig gut bestückt waren. Wir hatten wieder die Programmplanung übernommen und waren mit unserer speziell auf Kinder ausgerichteten Bude vertreten. Es gab wieder viel zu sehen, hören und erleben. Wer nicht dabei sein konnte, hat etwas verpasst. Das Programm war vielfältig und ausgewogen. Nicht nur – anstrengend – weihnachtlich, sondern vor allem unterhaltsam. Das Christkind und der Nikolaus waren für unsere Kinder die Highlights. Die Angebote an Essen und Trinken waren reichlich und gut. Es herrschte wieder eine adventliche bis vorweihnachtliche Stimmung. Ein Dank an alle Besucher, Auftretenden und Helfer.
Allen ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Start ins neue Jahr.
Bleiben Sie uns treu.