Monatsbericht Dezember

Liebe Leserin­nen und Leser, 
wir wün­schen allen noch ein glück­lich­es und gesun­des Neues Jahr.

Gemein­sam mit dem Gewer­bev­ere­in 9045X hat­ten wir den 10. Her­pers­dor­fer Wei­h­nachts­markt durchge­führt. Wir waren alle sehr zufrieden. Sowohl was die Helfer beim Auf- und Abbau und die Beset­zung der Buden betraf als auch mit dem Besucher­ansturm.  Hier nochmals der Dank an alle Helfer/innen und Mitwirk­enden, die sich -eben­so wie zahlre­ichen Gäste- von dem nicht immer angenehmen Wet­ter, nicht haben abhal­ten lassen.

Fra­gen und Antworten aus der let­zten Bürg­ervere­in­srunde mit dem OB und den Ref­er­enten vom 04.12.19:

Frage:
Man­gel­hafte Beleuch­tung des Weges „Am Kloster­bach“ in Pil­len­reuth.
Der Geh- und Rad­weg in Pil­len­reuth von der Kon­rad-Stör-Straße bis zur Bushal­testelle Königshof am Marth­weg weist nach den Hochhäusern kein­er­lei Beleuch­tung auf.
Per­so­n­en, die von der Bushal­testelle kom­men bzw. dor­thin wollen, fühlen sich ins­beson­dere bei völ­liger Dunkel­heit sehr unwohl, wenn Sie am Wal­drand vor­bei- laufen müssen. Außer­dem ist der Weg teil­weise hol­prig, was die Gefahr eines Sturzes mit sich bringt.
Manche Bus­fahrgäste aus der Stadt fahren deshalb eine Sta­tion weit­er bis zur Hal­testelle Prop­steis­traße und machen lieber den Umweg über die gesamte Prop­steis­traße mit den entsprechen­den Neben­straßen bis zu ihrer Woh­nung.
Wir bit­ten um Prü­fung, ob der Weg „Am Kloster­bach“ beleuchtet wer­den kann.

Antwort:
„Eine Beleuch­tung des Fußweges von der Straße Am Kloster­bach zur Bushal­testelle am Marth­weg wird seit vie­len Jahren regelmäßig ange­sprochen.
Auf­grund fol­gen­der Gründe ist die Ein­rich­tung ein­er Beleuch­tung nicht möglich:

1 .Der Bau ein­er Beleuch­tungsan­lage auf diesem Weg ist mit enor­men Kosten ver­bun­den. Diese wür­den das kom­plette Investi­tions­bud­get der Straßen­beleuch­tung auf­brauchen und vor diesem Hin­ter­grund erscheint eine solche Maß­nahme nicht für ver­hält­nis­mäßig.

2. Ein Teil des Weges ist nicht öffentlich gewid­met und in diesem Abschnitt auch nicht in städtis­chem Eigen­tum. Der Grun­deigen­tümer müsste der Beleuch­tung zus­tim­men und ver­sucht wer­den mit ihm einen langfristi­gen Nutzungsver­trag abzuschließen.

3. Der gesamte Weg außer­halb der Bebau­ung ist nicht in den Win­ter­di­enst ein­be­zo­gen. Bürg­er, die durch die Beleuch­tung zur Nutzung des Weges bei Schnee- und Eis­glätte ani­miert wür­den, wären einem erhöht­en Unfall­risiko aus­ge­set­zt. Die angren­zen­den Flächen des Weges sind geprägt von Wald und Wiesen. Im Sinne ein­er naturverträglichen Beleuch­tung soll­ten solche Flächen nicht beleuchtet wer­den, um neg­a­tiv­en Auswirkun­gen auf den biol­o­gis­chen Tag-Nacht-Rhyth­mus von Flo­ra und Fau­na zu ver­mei­den. Der Weg wurde bzgl. seines Zus­tandes über­prüft. Dabei kon­nte fest­gestellt wer­den, dass sich der Asphaltweg ins­ge­samt in einem ordentlichen und verkehrssicheren Zus­tand befind­et. In der Fahrbah­n­decke zeigen sich in Höhe des angren­zen­den Waldes einige kleinere Wurzel­he­bun­gen.“
Hier stoßen wir wohl auf Gran­it bei der Stadt. 

Kinder­spielplatz in der Nes­sel­wanger Straße in Gaulnhofen

Dieser Spielplatz ist in einem verbesserungswürdi­gen Zus­tand. Der Sand ist schmutzig und offen­sichtlich seit län­gerem nicht mehr gere­inigt oder aus­ge­tauscht wor­den, denn an etlichen Stellen wach­sen Gras und Unkräuter her­aus. Außer­dem ist ein hölz­ernes Spiel­haus mit Trep­pe­nauf­gang mar­o­de und deshalb mit Met­al­lzäunen vor der Benutzung abgesichert.
Eltern mit kleinen Kindern haben uns berichtet, dass sie zum Spie­len lieber auf andere Plätze auswe­ichen, weil dort zumin­d­est der Sand sauber­er ist und das Ange­bot an Spiel­geräten viel­seit­iger ist.
Welche Möglichkeit­en sieht die Stadt, um diesen Spielplatz für die Kinder in Gaulnhofen wieder attrak­tiv zu machen?

Antwort:
„Der zuständi­ge SÖR- Bezirk hat den Spielplatz zeit­nah über­prüft und wird den Aufwuchs (Gräs­er und Unkraut usw.) im Sand in der 48. KW ent­fer­nen. Das ange­sproch­ene Spiel­gerät wird im näch­sten Jahr erset­zt. Es ist jedoch nicht geplant, ein weit­eres Gerät aufzustellen. Eine Erweiterung der Spiel­geräte ist aber über das Pro­gramm „aus 1 mach 3“ denkbar.“ Der Sand ist inzwis­chen aus­ge­tauscht, das Gras ent­fer­nt. In der Vor­stand­schaft waren wir uns einig, dass wir bei diesem Spielplatz keine weit­eren Forderun­gen an die Stadtver­wal­tung stellen wer­den, wenn auch das Spiel­gerät erneuert ist. Wir sind der Mei­n­ung, dass der Platz mit den ver­sproch­enen Aus­besserun­gen wieder einen ordentlicheren und sicher­eren Zus­tand hat, der den Ansprüchen in diesem Ort­steil bis auf weit­eres genü­gen sollte.

Fre­undlichere Gestal­tung der U-Bahn­sta­tion „Franken­straße“

In den Nürn­berg Nachricht­en war am 01.10.2019 ein Artikel zum The­ma > Die U1 soll zum „Amt für Ideen“ wer­den <, zu find­en. Hin­ter­grund ist das Bewer­bungs­buch zur Kul­turhaupt­stadt. Es wird berichtet, dass die U-Bahn­lin­ie 1 an aus­gewählten Sta­tio­nen ab 2020 zum Kul­tur­ort und „Amt für Ideen“ wer­den solle. Ent­lang der Route sollen dem­nach  neue Kreativorte gesucht und erschlossen wer­den.
Aus Sicht des Bürg­ervere­ins Nürn­berg-Worzel­dorf beste­ht für die kahle und unfre­undliche U-Bahn­sta­tion „Franken­straße“ beson­der­er Hand­lungszwang zu Verbesserun­gen.

Begrün­dung: Unsere Bürg­er der Bere­iche Worzel­dorf, Her­pers­dorf, Eichen­löh­lein, Gaulnhofen, Wei­her­haus und Pil­len­reuth lan­den bei Nutzung des ÖPNV  zum Umstieg weit über­wiegend an dieser U-Bahn­sta­tion, die gle­ichzeit­ig End- und Start­punkt von Buslin­ien, u. a. der Buslin­ie 51 ist. Ins­beson­dere bei der Rück­fahrt mit dem ÖPNV in die genan­nten südlichen Stadt­teile sind in den Abend­stun­den mitunter län­gere Wartezeit­en an dieser derzeit sehr wenig ein­laden­den Sta­tion „Franken­straße“ gegeben. Eine Verbesserung – wie auch immer – wäre für diese Sta­tion drin­gend geboten. Diese Chance sollte unbe­d­ingt zur Bele­bung und Urban­isierung dieses wichti­gen Umsteigepunk­tes genutzt wer­den.
Und damit hierzu unsere konkreten Fra­gen an den OB:
a) Ist die Sta­tion Franken­straße in diesem Konzept enthal­ten?
b) Welche Maß­nah­men sind geplant?
c) Kön­nen wir hierzu Anre­gun­gen liefern?
d) Wer wäre unser Ansprech­part­ner?

Antwort: „All­ge­mein: Der U-Bahn­hof Franken­straße ist Teil des Pro­jek­tes der „Revi­tal­isierung der U-Bahn­höfe Nürn­berg“. Ana­log zum Bahn­hof Schar­fre­it­er­ring ist hier eine gestal­ter­ische Über­ar­beitung angedacht. Aus Syn­ergieef­fek­ten ist dies im Zusam­men­hang mit ein­er tech­nis­chen Erneuerung der Energiean­la­gen geplant.

zu a) Das „Quarti­er U1“ erstreckt sich vom U-Bahn­hof Muggen­hof bis zum U-Bahn­hof Franken­straße. Weit­er wird alles was inner­halb acht Minuten fußläu­fig erre­ich­bar ist zum „Quarti­er U1“ gezählt.

zu b) Aktuell sind noch keine Maß­nah­men geplant.

zu c) im Januar/Februar 2020 ist der Start für eine Beteili­gung („Open Call“) geplant. Hier kön­nen Projekte/Vorhaben/Ideen einge­bracht wer­den. Ziel ist es gemein­wohlo­ri­en­tierte Pro­jek­te entste­hen zu lassen und zu fördern.

zu d) Betreut wird das Pro­jekt von Urban Lab gUG. Web­seite: www.quartieru1.de
E-Mail: quartierul@urbanlab-nuernberg.de“
Wir haben inzwis­chen Ideen und Vorschläge eingereicht.

Behäl­ter für Zigarettenkippen

Zigaret­ten­s­tum­mel, die in die Natur gelan­gen, brauchen bekan­ntlich viele Jahrzehnte, um zu ver­rot­ten und sind außer­dem eine Gefahr für Men­sch und Tier.
Speziell auch bei unseren Kehrd-wärd-Aktio­nen fällt uns auf, wie viele Kip­pen ins­beson­dere an den Bushal­testellen in unser­er Region herum liegen. Zur Ver­mei­dung der­ar­ti­gen Unrats haben sich spezielle Behäl­ter zum Ein­wer­fen der Kip­pen an etlichen anderen Orten schon bewährt. Mancherorts sind der­ar­tige Behäl­ter auch mit Abstim­mak­tio­nen zu aktuellen The­men ver­bun­den, um ins­beson­dere jün­gere Per­so­n­en dazu zu brin­gen, diese Behäl­ter zu benutzen.
Es wäre für die Sauberkeit und Gesund­heit in unser­er Region sehr dien­lich, wenn wir an unseren Bushal­testellen auch solche Behäl­ter – es genügt ja auch eine ein­fache Vari­ante – hät­ten.

Kön­nen wir damit in abse­hbar­er Zeit rech­nen?

Antwort:
„SÖR gibt dem Bürg­ervere­in grund­sät­zlich recht. Allerd­ings kann jed­er, der seine Kip­pen an den Hal­testellen ord­nungs­gemäß entsor­gen möchte, dies heute (und im Prinzip schon immer) machen.
An diesen Papierkör­ben gibt es eine Extra- Met­al­lleiste, um Kip­pen aus­drück­en zu kön­nen. SÖR hat vor Jahren extra Aufk­le­ber anbrin­gen lassen, die das verdeut­licht haben.
Die Anbringung ander­er Papierko­rb­typen ist darüber hin­aus auch eine Kosten­frage. Die Papierkörbe mit ein­er extra Aschen­becher­funk­tion (wie in der Bre­it­en Gasse) kosten ca. das 10-fache der reg­ulären DIN-Papierkörbe. Auch zusät­zliche Auf­fang­be­häl­ter sind mit Kosten ver­bun­den.
Vor dem Hin­ter­grund der bere­its beste­hen­den Möglichkeit­en zur Kip­pen- und Abfal­l­entsorgung sowie dem damit ver­bun­de­nen Koste­naufwand wird SÖR im Moment von der Anbringung ander­er Behäl­ter absehen.“

Unsere näch­ste Jahre­shauptver­samm­lung (JHV) find­et am  24. April 2020, 18.30 Uhr im Pfarrsaal von Cor­pus Christi  statt. Es gibt heuer Neuwahlen. Der Vor­stand wird teil­weise erneuert, da einige Vor­standsmit­glieder uns ver­lassen wer­den. Einen Vor­trag wird es selb­stver­ständlich auch wiedergeben. Langjährige Mit­glieder bekom­men unsere Ehren­nadel über­re­icht.
Und wieder der Aufruf an neue Inter­essen­ten an Vor­stand­sposten (im Bürg­ervere­in) und die Bitte, dass sich hierzu gerne auch bis­lang pas­sive Mit­glieder (des Bürg­ervere­ins) und andere inter­essierte Bürg­er zu Wort melden kön­nen und soll­ten.
Wir kom­men nicht umhin, uns damit zu wieder­holen, denn es soll der Bürg­ervere­in ja auch in den kom­menden Jahren eine starke Präsenz für unsere Bürg­er zeigen kön­nen.
Wer noch unentschlossen ist, kann sich gerne von jedem Vor­standsmit­glied näher informieren lassen (die Kon­tak­t­dat­en find­et man auf unser­er Home­page www.bv-worzeldorf.de.)

Für den März haben wir zusam­men mit der Hans-Sei­del-Stiftung eine Ver­anstal­tung zum The­ma „Patien­ten­ver­fü­gung und Organspende“ geplant. Sobald Ter­min und Inhalt endgültig fest­ste­hen, wer­den wir dies bekan­nt geben.

Im Früh­jahr wer­den wir unsere näch­ste „Kehrd-wärd-Aktion“ durch­führen. Lei­der bleiben die Säu­berungsergeb­nisse von uns und den zahlre­ichen frei­willi­gen Helfern jedes Mal nicht lange von Erfolg gekrönt. Deshalb wer­den wir uns halt wieder darüber her­ma­chen, den Abfall von unaufmerk­samen Mit­bürg­ern zu beseit­i­gen. Wir hof­fen auch dieses Mal wieder auf viele Mithelfer, die zur Ver­schönerung unser­er Stadt­teile beitra­gen wollen.
Den genauen Ter­min wer­den wir eben­falls rechtzeit­ig bekan­nt geben.