Liebe Leserinnen und Leser, zusammen mit dem CSU-Ortsverband Worzeldorf hatten wir am 22.01.2020 zum Thema: „Verkehrspolitik vor Ort und Kommunalpolitik in Nürnberg“ eingeladen. Bei der Vortrags- und Diskussionsveranstaltung mit dem Ortsvorsitzenden Theo Deinlein, dem Stadtrat und verkehrspolitischem Sprecher Andreas Krieglstein und dem OB-Kandidaten Marcus König konnten wir einiges Neues und auch die Absichten eines vielleicht künftigen Oberbürgermeisters erfahren. Ein Thema war dabei auch der gemeinsam angeregte Verkehrskreisel in Worzeldorf. Die Aussichten dafür sind gut, der Beginn könnte im Jahr 2021/2022 sein. Verbesserungen im Öffentlichen Personennahverkehr, insbesondere eine neue Verbindung von Kornburg nach Bauernfeind oder gar Meistersinger Halle und zur S-Bahn nach Reichelsdorf oder Katzwang wurden signalisiert. Auch im Radwegenetz sollen Neuerungen kommen. Bei den anschließenden Wortmeldungen wurde speziell der Radweg von Kornburg zur Kornburger Straße angesprochen. Allerdings wurde das Thema Radverkehr vom ÖDP- Kandidaten aus Kornburg sehr strapaziert. Er warb für Radfahrer, verteufelte damit aber den Autoverkehr, insbesondere SUV- Fahrzeuge. Diese Stadtgeländewagen braucht ökonomisch gesehen zwar niemand. Jedoch stützen sie unsere hiesige Autoindustrie vor dem wirtschaftlichen Abstieg. Und wer möchte nicht die Bequemlichkeit beim Ein- und Aussteigen und die Übersichtlichkeit bei diesen Fahrzeugen missen. Die ÖDP verkennt, dass die meisten Verkehrsteilnehmer Autofahrer sind, nicht Fußgänger oder Radfahrer. Es gibt nun mal viele Pendler, die ohne dieses individuelle Fahrzeug nicht auskommen. Auch körperlich eingeschränkte Personen steigen nicht auf ein Fahrrad oder in den zum Minimum verkommenen ÖPNV um. Vielleicht noch in der Stadt, keinesfalls aber auf dem Land. Hier ist die ÖDP nicht realistisch. Vielleicht kommen wir in etlichen Jahren bei diesem Thema zusammen. Das würde auch mich freuen. Ich fahre übrigens viel und gerne mit dem Fahrrad und nutze auch hin und wieder den ÖPNV.
Zu einigen Neujahrsempfängen wurden wir von anderen Bürgervereinen, sowie von der Stadt und unseren Parteien eingeladen. Unser 1. Vorstand mit seinem Vertreter hatten diese ehrenwerten Einladungen gerne angenommen. Einige stehen auch noch aus. Diese Veranstaltungen bieten immer eine gute Gelegenheit, sich mit den politischen Vertretern der Stadt Nürnberg über Neuigkeiten auszutauschen und aktuelle Entwicklungen in dem jeweiligen Bürgervereinsgebiet zu erfahren.
Am Freitag, 27. März veranstalten wir zusammen mit der Hans-Seidel-Stiftung einen Vortragsabend zum Thema „Patientenverfügung und Vollmachten“. Diese Veranstaltung findet statt um 19 Uhr im Gemeindesaal der Osterkirche. Frau Rechtsanwältin Christine Scheck aus Regensburg wird in ihrem Referat darauf eingehen, auf was im Fall der Fälle rechtzeitig zu achten ist. In der anschließenden Diskussion können auch individuelle Fragen gestellt werden.
Am 11. April besuchen wir um 18 Uhr das Planetarium in Nürnberg zur Veranstaltung „Die dunkle Seite des Mondes“ „Dark side of the moon“ mit Musik von Pink Floyd“.
Wir haben eine Gruppe mit 15 Personen bereits reserviert. Wer daran teilnehmen möchte, sollte sich rechtzeitig bei unserem Vorstandsmitglied Reinhard Menius unter der Tel.- Nr. 016097997058 anmelden.
Im April planen wir unsere nächste Kehrd-wärd-Aktion, nachdem die von uns gesäuberten Straßen und Wege bereits wieder in einem erschreckenden Zustand sind. Den genauen Termin geben wir in der März-Ausgabe des Mitteilungsblatts bekannt. Wer daran teilnehmen möchte, kann sich schon einmal gedanklich darauf einstellen.
Unsere nächste Jahreshauptversammlung (JHV) findet am 24. April 2020, 18.30 Uhr im Pfarrsaal von Corpus Christi statt. Es gibt heuer Neuwahlen. Der Vorstand wird teilweise erneuert, da einige Vorstandsmitglieder uns verlassen werden. Natürlich wird es auch wieder einen interessanten Vortrag geben.
Und nochmals der Aufruf an neue Interessenten an Vorstandsposten (im Bürgerverein) und die Bitte, dass sich hierzu gerne auch bislang passive Mitglieder (des Bürgervereins) und andere interessierte Bürger zu Wort melden können und sollten. Leider hat sich bisher noch niemand gemeldet.
Wir kommen nicht umhin, uns damit zu wiederholen, denn es soll der Bürgerverein ja auch in den kommenden Jahren eine starke Präsenz für unsere Bürger zeigen können.
Wer noch unentschlossen ist, kann sich gerne von jedem Vorstandsmitglied näher informieren lassen (die Kontaktdaten findet man auf unserer Homepage www.bv-worzeldorf.de.)
Wir haben ein Neues Mitglied. Die 12jährige hat bereits am Weihnachtsmarkt in der Los Bude des Bürgervereins Worzeldorf mitgeholfen. Das hat ihr so gut gefallen, dass sie ihre Oma solange gepiesackt hat, bis diese einen Aufnahmeantrag für das Kind unterschrieb. Sie ist damit unser jüngstes Mitglied und senkt den Altersdurchschnitt im Verein enorm. Dies ist vielleicht auch ein Anstoß an alle Eltern und Großeltern zu überdenken, ihre Kinder oder Enkelkinder als Mitglieder bei uns aufnehmen zu lassen. Damit könnten wir nicht nur die Mitgliederzahl steigern, sondern auch der Zukunft des Bürgervereines positive Effekte verleihen.
Beim Erstellen dieses Berichtes hat es sogar mal geschneit. Für einen Winter eigentlich normal. Derzeit wird aber alles dem sogenannten Klimawandel untergejubelt. Dieses Wort wird überstrapaziert. Das Klima wandelt sich seit Entstehung der Erde. Es gab immer Warm- und Eiszeiten.
Der heutige Mensch ist nicht wandlungsbereit und hat mit Veränderungen ein Problem. Damit ist er eine Spezies, die ihre Zukunft gefährdet.