Monatsbericht März

Liebe Leserin­nen und Leser,
die let­zte Runde der Bürg­ervere­ine mit dem Ober­bürg­er­meis­ter und seinen Ref­er­enten hat nach­fol­gen­des Ergeb­nis erbracht:

1. Anle­gen eines Rad­wegs ent­lang der Spitzwegstraße in Verbindung mit dem geplanten Worzel­dor­fer Kreisel
Wir bit­ten darum, im Zusam­men­hang mit dem Bau des Worzel­dor­fer Kreisels zu prüfen, ob eine Verbindung des beste­hen­den Rad­wegs aus Rich­tung Korn­burg von der Seck­endorf­s­traße in nördlich­er Rich­tung ent­lang der Spitzwegstraße real­isiert wer­den kann. Nach­dem der derzeit­ige Rad­weg von Korn­burg an der West­seite der Seck­endorf­s­traße ver­läuft, sollte er weit­er­hin an der West­seite bis zum Kreisel fort­ge­führt wer­den.
Der beste­hende Rad­weg von der Worzel­dor­fer Haupt­straße bei der ehe­ma­li­gen Gast­stätte Schwarz­er Adler zum Reit­stall und hin­ter der Feuer­wehr ist nicht opti­mal und wird deshalb von den Rad­fahrern nicht angenom­men. Er ver­läuft zum Teil auf Pri­vat­grund, ist nur geschot­tert, zu schmal, unbeleuchtet und mit ein­er Teilsperre verse­hen. Dieser neue Rad­weg wäre auf­grund sein­er Durchgängigkeit ein weit­er­er Beitrag zum Nürn­berg­er Rad­we­genet­z­plan. Er würde z.B. Pendlern mehr Sicher­heit und Kom­fort bieten sowie ein zügigeres Fahren erlauben, so dass das Fahrrad für etliche eine echte Alter­na­tive zum Auto bieten würde.
Antwort:
Die beschilderte Radroute aus Korn­burg in Rich­tung Nor­den ist Teil des beschlosse­nen Rad­vor­ran­grouten­net­zes für Nürn­berg und führt, wie beschrieben, über die west­lich abbiegende Worzel­dor­fer Haupt­straße, am Reit­stall vor­bei, dann östlich der Feuer­wehr zum Kreisverkehr. Der Zus­tand dieser Radroute ist teil­weise verbesserungswürdig.
Der Vorschlag, den Rad­weg auf der West­seite der Spitzwegstraße von der abzweigen­den Worzel­dor­fer Haupt­straße ger­adeaus bis zum geplanten Kreisverkehr zu führen, ist derzeit nicht real­isier­bar. Die angren­zen­den und für den Aus­bau eines Rad­weges zwin­gend erforder­lichen Grund­stücke (16 Flurstücke mit 14 Grund­stück­seigen­tümer) befind­en sich nicht in städtis­chem Eigen­tum.
Im Mobil­itäts­beschluss des Stad­trates vom Jan­u­ar 2021 wurde beschlossen, dass das Rad­vor­ran­grouten­netz-Netz (RVR-Netz) mit einem beson­ders kom­fort­ablen Stan­dard bis zum Jahr 2030 durchgängig hergestellt wer­den soll. Vom Verkehrs­pla­nungsamt wurde daher ein Inge­nieur­büro beauf­tragt eine Bestand­sauf­nahme des kom­plet­ten RVR-Net­zes durchzuführen und Maß­nah­men­vorschläge zur Umset­zung der Routen zu erar­beit­en. Die Ergeb­nisse dieser Unter­suchung wer­den voraus­sichtlich Ende Feb­ru­ar 2022 vor­liegen.
Für den Abschnitt zwis­chen Seck­endorf­s­traße und dem geplanten Kreisverkehr schlägt das Inge­nieur­büro eine Führung mit baulich neu zu schaf­fend­en Rad­verkehrsan­la­gen ent­lang der Spitzwegstraße vor. Das entspricht dem gemacht­en Vorschlag. Die Pla­nung und Real­isierung kann derzeit jedoch noch nicht in Aus­sicht gestellt wer­den.
Hinweis:
Der Abschnitt der Spitzweg Straße (St2406) von der Worzel­dor­fer Haupt­straße bis zum Worzel­dor­fer Kirch­steig ist im Eigen­tum des Freis­taates Bay­ern, der hier auch Baulast­träger ist. Bei Pla­nun­gen – auch bei Rad­we­gen – ist das staatliche Bauamt in die Pla­nun­gen einzubinden

2. Zusät­zliche Busverbindun­gen
Eine Busverbindung von Worzel­dorf, Her­pers­dorf und Wei­her­haus nach Reichels­dorf und Reichels­dor­fer Keller/Neukatzwang wurde bish­er lei­der noch nicht real­isiert und bleibt auf unser­er Wun­schliste. Hier­durch ließe sich auch die S-Bahn S 2 gün­stig erre­ichen und es ergäben sich dadurch eventuell schnellere Verbindun­gen als mit der Buslin­ie 51 und der U l in die Innen­stadt. Eben­so bleibt die Durch­bindung der Buslin­ie 52 Lang­wass­er – Katzwang in Katzwang auf die Schwabach­er Buslin­ie 662 nach wie vor ein Wun­sch von uns. Dadurch kön­nten die rel­a­tiv lan­gen Umsteigezeit­en in Katzwang verkürzt wer­den und das für unsere Stadt­teile nahe gele­gene Schwabach wäre auch mit dem öffentlichen Verkehr bess­er erre­ich­bar, wodurch sich die Anzahl der Aut­o­fahrten reduzieren ließe. 
Antwort:
Über den aktuellen Sach­stand der Pla­nun­gen wurde im Verkehrsauss­chuss des Stad­trats am 20.01.2022 unter dem Tage­sor­d­nungspunkt „Buskonzept Süd – Stufe 2 – Busverknüp­fung Schwabach und Anbindung S-Bahn­hof Katzwang“ berichtet.
Lin­ie x (NEU)
Durch eine neue Verbindung von Worzel­dorf über Her­pers­dorf nach Reichels­dorf sollte eine attrak­tive Direk­tverbindung zur S-Bahn geschaf­fen wer­den. Die neue Buslin­ie zur S-Bahn sollte mit Klein­bussen bedi­ent wer­den. Infolge der Rück­mel­dun­gen aus der Bürg­er­beteili­gung wurde die Anbindung Reichels­dor­fer Keller bevorzugt unter­sucht. Wed­er im Bestand noch unter Berück­sich­ti­gung des am 28.05.2020 im Auss­chuss für Verkehr beschlosse­nen Kreisverkehrs an der Worzel­dor­fer Haupt­straße kon­nte bish­er eine sin­nvolle Möglichkeit für einen Endaufen­thalt bei Worzel­dorf gefun­den wer­den. Dieser ist notwendig, um die erforder­lichen Anschlüsse an die S-Bahn sicherzustellen. Hierzu ist in 2022 ein eigen­ständi­ger Bericht zur Behand­lung im Verkehrsauss­chuss vorge­se­hen.
Lin­ie 52 (VERKNÜPFUNG Schwabach) und Neubau Ren­n­mühlbrücke
Eine Verknüp­fung der Buslin­ien 52 mit Lin­ien­ange­boten der Stadt Schwabach soll eine umsteige­freie Direk­tverbindung von Schwabach über Katzwang, Her­pers­dorf und Worzel­dorf in den Nürn­berg­er Südosten schaf­fen. Die Abstim­mungen mit der Stadt Schwabach laufen. Die Bau­maß­nahme Ersatzneubau Ren­n­mühlbrücke wird zu ein­er Vollsper­rung führen. Der Abbruch ist derzeit Anfang 2024 geplant. Die Verkehrs­freiga­be soll bis Ende 2025 erfol­gen. Während der Bauzeit ist eine Inter­im­swen­demöglichkeit der Schwabach­er Buslin­ien am TSV Katzwang mit Fußwege­verbindung über die Ell­wanger Straße geplant. Die Ein­führung eines neuen durchge­bun­de­nen Lin­ienkonzeptes würde ggf. erst nach Abschluss der Bau­maß­nahme Ren­n­mühlbrücke erfol­gen können.

3. Fahrkarte­nau­tomat in Her­pers­dorf
Viele unser­er Bürg­er wün­schen sich einen Fahrkarte­nau­to­mat­en in unseren Ort­steilen. Er würde während der Schließungszeit­en des Fahrkarten­verkaufs in Läden die Möglichkeit bieten, an Fahrkarten zu kom­men, nach­dem der Kauf bei den Fahrern der Busse nicht mehr möglich ist. Ein opti­maler Stan­dort dafür wäre aus unser­er Sicht der Her­pers­dor­fer Plär­rer. 
Antwort:
Fahrschein­au­to­mat­en ste­hen in erster Lin­ie an allen Straßen­bahn­hal­testellen und in den Zugän­gen zur U-Bahn, da in den Schienen­fahrzeu­gen keine Fahrscheine verkauft wer­den. Damit sind im Bus­bere­ich bis auf die inner­städtis­che Hal­testelle Heilig-Geist-Spi­tal keine Fahrschein­au­to­mat­en
vorhan­den und auf­grund ihrer hohen Anschaf­fungskosten und der gerin­gen Nach­frage auch unwirtschaftlich. Hier bietet der Bus­fahrer dem Fahrgast eine prinzip­ielle Kaufmöglichkeit von Einzel- und Tageskarten beim Ein­stieg an. Bedauer­lich­er Weise musste der Fahrschein­verkauf im Bus auf­grund der aktuellen Coro­na-Lage vorüberge­hend eingestellt wer­den. Diese Maß­nahme unter­stützt die Hygiene- und Sicher­heits­maß­nah­men der VAG bei der Bekämp­fung der aktuelle Pan­demie.
Streifenkarten und unter­schiedlich­ste Tages-/Wochen- und Monatskarten sind darüber hin­aus in den pri­vat­en Verkauf­sstellen und in unserem Kun­den Cen­ter am Nürn­berg­er Haupt­bahn­hof auch im Vorkauf erhältlich. In Her­pers­dorf sei in diesem Zusam­men­hang auf die pri­vate Verkauf­sstelle Maier-Haag, An der Radrunde 149, hingewiesen. Alter­na­tiv kann der Onli­neshop bzw. die mobile App – eine mod­erne Möglichkeit des Fahrkarten­er­werbs, der sich zunehmend großer Beliebtheit unter den Fahrgästen erfreut – genutzt wer­den. So wurde 2020 in Nürn­berg bere­its jed­er dritte Fahrschein mit dem Smart­phone gekauft. Die Auf­stel­lung eines Auto­mat­en in Her­pers­dorf kann sowohl aus verkauf­s­planer­ischen als auch wirtschaftlichen Grün­den lei­der nicht real­isiert werden.

4. Stand zum denkmalgeschützten Haus an der Kreuzung Kubinstraße/Kemptener Straße. Wir hat­ten in diesem Jahr beim Bau­refer­at und beim Amt für Denkmalschutz ange­fragt, ob es zutrifft, dass das vor­ge­nan­nte Haus Kubin­straße 2 mit einem weit­eren Gebäude und dem zuge­höri­gen Grund­stück verkauft wer­den soll und eine Neube­bau­ung vorge­se­hen ist. Die derzeit­i­gen Mieter müssen nach unserem Ken­nt­nis­stand zum Jahre­sende ausziehen.
Sein­erzeit wurde uns mit­geteilt, dass ein­er­seits keine Infor­ma­tio­nen dazu vor­liegen wür­den und dass ander­er­seits ein denkmalgeschütztes Haus nicht so ohne weit­eres abgeris­sen wer­den dürfte.
Nach­dem nun bere­its einige Monate ver­gan­gen sind, hät­ten wir gerne gewusst, wie der aktuelle Stand in dieser Angele­gen­heit ist. Wir und viele unser­er Bürg­er wür­den es sehr bedauern, wenn eines der let­zten Klein­ode in
Her­pers­dorf, mit dem viele angenehme Erin­nerun­gen ver­bun­den sind, dem­nächst auch noch ver­schwinden würde.
Antwort:
Das Gebäude Kubin­straße 2 ist ein Bau­denkmal (Wohn­stall­haus Fach­w­erkgiebel aus dem 17. Jahrhun­dert), welch­es nicht abgeris­sen wer­den darf. Dem Verkäufer ist bekan­nt, dass es sich um ein Bau­denkmal han­delt.
Faz­it: Was den Rad­weg an der Seck­endorf­s­traße bet­rifft, haben wir wohl den Nagel auf den Kopf getrof­fen. Wegen der ange­blichen 14 Grund­stück­seigen­tümer müssen wir jedoch noch ein­mal nach­fra­gen. Diese Zahl scheint zu hoch.
Bei den geplanten Buslin­ien müssen wir uns noch gedulden. Den Fahrkarte­nau­to­mat­en kön­nen wir uns abschminken.

Der Ack­er an der Radrunde, west­lich der Gus­tav-Zin­del-Straße, ist inzwis­chen für ein möglich­es Bau­vorhaben aus­gemessen wor­den, wie uns aufmerk­same Nach­barn dort geschrieben haben.  Auch hin­ter dem evan­ge­lis­chen Pfar­rhaus in der Van-Gogh-Straße wur­den inzwis­chen nach Probe­bohrun­gen archäol­o­gis­che Vorun­ter­suchun­gen durch die Fa. Schultheiß durchge­führt. Auch dort soll gebaut wer­den. Sobald wir Näheres wis­sen, bericht­en wir darüber.

Unser Ver­anstal­tungs- und Aus­flugspro­gramm für die näch­ste Zeit schaut fol­gen­der­maßen aus. Die genauen Ter­mine für die weit­eren Ver­anstal­tun­gen wer­den wir noch fes­tle­gen. Den Alt­stadtrundgang führen wir als erstes durch. Tre­ff­punkt ist am Sam­stag den 02.04.2022 – 11.00 h vor der Gast­stätte Hex­en­häus­la am Vest­ner­tor­graben 4. Anmel­dung erforder­lich – bitte bis spätestens Dien­stag den 29.03.2021 (Teil­nehmer­an­zahl ist begren­zt!) an Rein­hard Menius (r.menius@bv-worzeldorf.de oder per Tele­fon: 0160-97997058).

  1. „Die Schön­sten Eck­en der Alt­stadt, Nürn­berg im Mit­te­lal­ter“ mit dem Vere­in „Geschichte für Alle“
  2. Plan­e­tar­i­um The Dark Side of the Moon mit Musik von Pink Floyd pla­nen wir für April oder 2. Juni-Hälfte
  3. Faber-Castell – Schloss in Stein bei Nürn­berg mit Castell – Besich­ti­gung und Infor­ma­tio­nen zur Bunts­tift- und Bleistiftfabrikation
  4. Bus­tour Alte und Neue Kanäle und über­re­gionale Wasserver­sorgung in Mit­tel­franken, pla­nen wir für Juni 2021

Auf einen tele­fonis­chen Vorstoß unser­er­seits an die Deutsche Post hat die DHL Group sehr schnell reagiert und die lange ver­schlosse­nen Briefkästen in unseren Ort­steilen wieder geöffnet. Die Gefahr der Ver­schmutzung durch eine ver­mut­lich leicht ver­wirrte Per­son ist offen­bar nicht mehr gegeben.

Beab­sichtigte Schließung der Sparkassen­fil­iale in Her­pers­dorf. Eine Anfrage bei der Sparkasse und bei der Stadt Nürn­berg ergab: Die derzeit­ige Fil­iale wird im Laufe dieses Jahres geschlossen. Das Per­son­al wird mit dem Per­son­al der Fil­iale in Korn­burg zusam­men­gelegt. In unser­er Gemeinde wird ein neuer Stan­dort für eine neue Fil­iale gesucht, in der das gesamte Per­son­al einge­set­zt wer­den soll. Bis dahin müssen alle Kun­den der Her­pers­dor­fer Fil­iale die Fil­ialein Korn­burg auf­suchen. Wir bleiben dran.

Jet­zt hat man auch bei der Stadt erkan­nt, dass die Garten­ab­fall­sam­mel­stellen schon im Feb­ru­ar stark genutzt wer­den. Wir haben darum schon seit län­gerem gebeten. Ab sofort sind sie geöffnet. Wir bedanken uns in diesem Zusam­men­hang beim Bürg­ervere­in Korn­burg, der sich in dieser Angele­gen­heit auch stark engagiert hatte.

Die von unserem Bürg­ervere­in ges­tiftete Bank in Pil­len­reuth am Waldesrand ist in let­zter Zeit lei­der neg­a­tiv ins Gerede gekom­men. Es find­en dort zunehmend feucht­fröh­liche Tre­f­fen statt, bei den lei­der viel Unrat zurück­ge­lassen wird. Eine besorgte Bürg­erin hat dies im Bild fest­ge­hal­ten. Diese Bank ist von uns für jed­er­mann vorge­se­hen. Natür­lich kann sie auch für ein gesel­liges Miteinan­der genutzt wer­den. Auch Jugendliche brauchen schließlich Orte, an denen sie sich tre­f­fen kön­nen, ohne wegen ihrer Laut­stärke auf Anwohn­er Rück­sicht nehmen zu müssen. Wir bit­ten aber den entsprechen­den Per­so­n­enkreis, die Abfälle mitzunehmen. Sie sind nicht nur ein unan­genehmer Anblick, son­dern lock­en Wild, ins­beson­dere Wild­schweine, an, was abso­lut nicht gewollt ist. Wir hof­fen auf die Ein­sicht bei den Feiern­den, damit alle Bürg­er diese Bank nutzen können. 

Die Stürme haben wir gut über­standen. Der Regen war notwendig. Und jet­zt kommt der Früh­ling.  Bleiben Sie fit!