Liebe Leserinnen und Leser, die Wanderung in den Weinberg unterhalb der Burg Hoheneck bei Ipsheim ist für den 17.09.22 geplant. Die Anfahrt erfolgt mit Regionalexpress nach Neustadt/Aisch und weiter mit der Regionalbahn nach Ipsheim. Dort schließt sich eine gemeinsame knapp einstündige Wanderung (ca. 3 km) in die Weinbergslage an. In dem von jeweils wechselnden Winzern bewirtschafteten Weinberghaus nehmen wir zusammen, aber individuell und auf eigene Kosten, eine Brotzeit ein. Die gemeinsame Rückwanderung erfolgt bei gutem Wetter mit erneutem Anstieg am Terroir F – einem zur Weinverkostung erbauten Pavillon – entlang und dann an der Burg Hoheneck vorbei und wieder hinab zum Bahnhof. Die gesamte Wegstrecke beträgt ca. 7 km.
Bitte für unsere konkrete Planung wieder bei Reinhard Menius r.menius@bv-worzeldorf.de oder Tel. 0160-97997058 bis Montag, 12. September anmelden. Von ihm erhalten Sie auch weitere Informationen zu den genauen Zeiten und zu individuellen Fragen.
Die Antworten auf unsere Fragen, die wir bei der Bürgervereinsrunde mit dem Oberbürgermeister Anfang Juli vorgebracht hatten, können Sie hier lesen.
Fragen zur Bürgervereinsrunde am 5. Juli 2022
1. Zur Umsetzung des Buskonzepts Süd
Die Einführung der als Schnellbuslinie konzipierten Buslinie 53 im Jahresfahrplan 2021 sowie die Anbindung der Buslinie 51 zum Einkaufszentrum können als voller Erfolg gewertet werden.
Allerdings fehlen aus unserer Sicht noch folgende beiden Verbesserungen, die die ungünstige bahnferne Lage der Ortsteile unseres Bereichs im Sinne einer Attraktivitätssteigerung des ÖPNV kompensieren könnten:
Die Durchbindung der Buslinie 52 (Langwasser – Herpersdorf -Katzwang) mit Integration der Schwabacher Buslinie 662 nach Schwabach. Hier ist zur Vermeidung der keineswegs optimalen Anschlusssituation in Katzwang entsprechender Bedarf für die Ortsteile Worzeldorf, Herpersdorf und Gaulnhofen.
Frage: Ist absehbar, wann und wie dieser Teil des Buskonzepts umgesetzt wird?
Es war eine Kleinbusverbindung von Worzeldorf zu der in Richtung Nürnberg fahrenden S2 mit Anbindung an den Bahnhof Nürnberg -Reichelsdorf konzipiert gewesen, um die kurze Fahrzeit der S-Bahn zum Nürnberger Hauptbahnhof (10 Minuten) bzw. in die Stadt Nürnberg auch für Bürger unserer Ortsteile zu nutzen.
Antwort: Zum aktuellen Umsetzungsstand des Buskonzepts Süd wurde zuletzt am 20.01.2022 im Verkehrsausschuss berichtet und die Umsetzung der Stufe 2 beschlossen. Zu den vom Bürgerverein angefragten Verbesserungen wurden dabei folgende Sachstände mitgeteilt:
Eine Verknüpfung der Buslinien 52 mit Linienangeboten der Stadt Schwabach soll eine umsteigefreie Direktverbindung von Schwabach über Katzwang, Herpersdorf und Worzeldorf in den Nürnberger Südosten schaffen. Die Abstimmungen mit der Stadt Schwabach laufen.
Die Baumaßnahme „Ersatzneubau Rennmühlbrücke“ (Katzwang) wird zu einer Vollsperrung führen. Der Abbruch ist derzeit Anfang 2024 geplant, die Verkehrsfreigabe soll bis Ende 2025 erfolgen.
Während der Bauzeit ist eine Interimswendemöglichkeit der Schwabacher Linien am
TSV Katzwang mit Fußwegeverbindung über die Ellwanger Straße geplant.
Eine Einführung eines neuen durchgebundenen Linienkonzeptes wird voraussichtlich erst
nach Abschluss der Baumaßnahme Rennmühlbrücke erfolgen.
Frage: Ist absehbar, wann und wie dieser Teil des Buskonzepts umgesetzt wird?
Antwort: Durch eine neue Verbindung von Worzeldorf über Herpersdorf nach Reichelsdorf sollte eine attraktive Direktverbindung zur S-Bahn geschaffen werden. Die neue Buslinie zur S-Bahn sollte mit Kleinbussen bedient werden. Infolge der Rückmeldungen aus der Bürgerbeteiligung wurde die Anbindung Reichelsdorfer Keller bevorzugt untersucht. Weder im Bestand noch unter Berücksichtigung des am 28.05.2020 im AfV beschlossenen Kreisverkehrs an der Worzeldorfer Hauptstraße konnte bisher eine sinnvolle Möglichkeit für einen Endaufenthalt bei Worzeldorf gefunden werden. Dieser ist notwendig, um die erforderlichen Anschlüsse an die S-Bahn sicherzustellen.
2. Zum geplanten Worzeldorfer Kreisel
Es mussten einige Bäume zur Umsetzung der Baumaßnahmen gefällt werden.
Frage: Ist bereits bekannt, wo die Ersatzpflanzungen vorgenommen werden?
Die dort vorhandene Gartenabfallsammelstelle wird offensichtlich künftig nicht mehr genutzt werden können.
Antwort: Für die Baumaßnahme wurde ein landschaftspflegerischer Begleitplan (IBP) erstellt, der Eingriffe in Natur und Landschaft ermittelt und unter anderem auch Maßnahmen zum Ausgleich und Ersatz festlegt. Die Fällungen im Bereich der Baumaßnahme werden vor Ort ersetzt. Den 7 Fällungen stehen 14 Neupflanzungen gegenüber, die nach Abschluss der Straßenbaumaßnahmen im Bereich des Umbaus durchgeführt werden.
Frage: Ist bereits ein neuer Standort in unserer Region festgelegt und wenn Ja, ab wann kann dieser genutzt werden?
Antwort: Die Gartenabfallsammelstelle in der Spitzwegstraße in Worzeldorf kann aufgrund der Errichtung des Kreisverkehrs zukünftig dort nicht mehr betrieben werden. Die Sammelstelle ist mit Beginn der Bauarbeiten ab 23.Juli 2022 geschlossen. Für die Nürnberger Bürgerinnen besteht ab diesem Zeitpunkt eine alternative Abgabemöglichkeit bei der Firma KOW, Gärtnerstraße 1a in 90530 Wendelstein. Hier kann wie an allen übrigen Gartenabfallsammelstellen im Stadtgebiet Grüngut in haushaltsüblichen Mengen (bis 2m3) kostenlos zu folgenden Öffnungszeiten abgegeben werden: Montag bis Freitag 7:00 – 17:00 Uhr, Samstag 8:00 – 15:00 Uhr. Es besteht auch die Möglichkeit auf die anderen Gartenabfallsammelstellen im Stadtgebiet beispielsweise die Rehlinger Straße in Reichelsdorf oder auf die Wertstoffhöfe, z.B. in Katzwang, in der Strawinskystraße auszuweichen.
3. Baumbestattungen am Friedhof in Worzeldorf
Viele besorgte Bürger bei uns fragen sich, wie es diesbezüglich weiter gehen könnte. Das Interesse an Baumbestattungen ist bei uns, wie an etlichen anderen Orten auch, sehr groß.
Unsere bisherigen Anfragen hierzu haben noch zu keinem Ergebnis geführt. Zuletzt hatten wir von Herrn Pluschke die Auskunft bekommen, dass erst umfangreiche Bodenproben erforderlich seien und über die Geeignetheit des Geländes noch keine abschließende Entscheidung getroffen werden könne.
Frage: Sind die erforderlichen Vorprüfungen inzwischen abgeschlossen und wann können wir mit einer konkreten Antwort rechnen?
Antwort: Nachdem auf dem Friedhof Worzeldorf in der Vergangenheit bereits Urnenbeisetzungen in
Urnenerdgräbern erfolgt sind, könnte aufgrund der dortigen Bodenbeschaffenheit sicherlich auch eine Baumbestattung erfolgen. Unklar bleibt aber zunächst, was unter dem Begriff „Baumbestattung“ zu verstehen ist. Die Friedhofsverwaltung bietet keine anonymen „Friedwald-Bestattungen“ an. Sofern aber der dringende Wunsch nach einer Art von Baumbeisetzungen besteht, gäbe es z. B. die Möglichkeit, ein Urnen-Wahlgrab in unmittelbarer Nähe der im alten Teil des Friedhofs reichlich vorhandenen Bäume zu erwerben und dieses weitgehend pflegefrei zu gestalten. Es sollte jedoch im Benehmen mit dem Bürgerverein ein spezielles, für den Friedhof Worzeldorf passgenaues Baumbestattungskonzept entwickelt werden. Dabei ist es aus Sicht der Friedhofsverwaltung nicht zielführend, neue Bäume im großen Stil anzupflanzen und damit den Charakter eines Friedwaldes zu imitieren. Erste Ideen zur pflegefreien, naturnahen Gestaltung liegen dabei bereits vor; die Weiterentwicklung wurde jedoch wegen mangelnder Personalkapazität zurückgestellt. Gerne nehmen wir die Gespräche hierzu mit dem Bürgerverein auf, um auch dessen Vorstellungen hinsichtlich möglicher
Gestaltungsvarianten und Einschätzungen hinsichtlich eines möglichen Bedarfes zu konkretisieren.
Nachdem für die Errichtung neuer Grabanlagen jedoch keine Unterhaltsgelder verwendet werden dürfen, sondern diese Investitionen gesondert zum Haushalt angemeldet werden müssen, ist eine Umsetzung vor 2024 leider nicht möglich.
Wir bleiben dran!
Die ersten Arbeiten am „Worzeldorfer Kreisel“ sind gemacht! Es ging los mit Vorarbeiten wie Gas- und Stromleitungen umlegen und der neuen Verbindung von der Spitzwegstraße zur Friedrich-Overbeck-Straße. Dies hatte bisher wenig Auswirkungen auf den laufenden Verkehr.
Die vorgesehene Komplettsperrung der Worzeldorfer Hauptstraße ab 19.09. ab der Einmündung von der Straße An der Radrunde bis zur Spitzwegstraße für den Durchgangsverkehr wurde durch den Wasserrohrbruch vorgezogen. Nur Anlieger und Anwohner dürfen noch in diesen Bereich einfahren. Leider habe ich es wegen meines Urlaubes verpasst wie chaotisch es am Anfang zuging. Bei der letzten Baumaßnahme im Jahr 2020, bei der teilweisen Sanierung der Fahrbahndecke der Spitzwegstraße, hatten viele Autofahrer damals die Sperr- und Hinweisschilder ignoriert.
Bereits damals wurde vom Bau eines Kreisels ausgegangen und die Flächen, die jetzt geändert werden, ausgespart. Es ist also nicht so, wie manche vermuten, dass heute die Flächen wieder aufgerissen werden, die damals saniert wurden. Um Klarheit über die nächsten Bauabschnitte zu bekommen, senden wir mit unserem Bericht auch eine Übersicht mit Grafik und Text, gestaltet von SÖR. Damit sind für alle die Zeitabschnitte und Sperrungen erkennbar.
Es gibt immer wieder Kritiker zum Kreisel. Jeder der schon einmal in Spanien, Frankreich oder Dänemark war, weiß wie angenehm sich so ein Kreisel fahren lässt und so manche „Gedenkminute“ an einer Lichtsignalanlage (LSA) dadurch entfällt. Bei uns in Worzeldorf müsste die in die Jahre gekommene LSA kostenaufwändig erneuert werden. Dieses Geld wird nun in den Umbau zum Kreisel gesteckt, der uns für die Zukunft außerhalb der Hauptverkehrszeiten einen reibungsloseren Ablauf verspricht. In der Rush Hour wird es nach wie vor zu unvermeidbaren Stauungen kommen. Da könnte uns nur eine Stadtbahn helfen, die viele Pendler aufnimmt und eine eigene Trasse bekommt.
Der Gesundheitstag für unsere Senior*innen, den das Seniorennetzwerk Nürnberger Süden ausrichtet, findet am 8. Oktober im Gemeindehaus der Osterkirche statt Wir sind an der Planung und Durchführung beteiligt. Das genaue Programm wird derzeit erarbeitet und wird rechtzeitig bekanntgegeben.
Und noch eine Richtigstellung zur neuen Gartenabfallsammelstelle am südlichen Ortsausgang von Kornburg. Im letzten Mitteilungsblatt wurde in einem Bericht genannt, dass man zum Entsorgen der Abfälle auf eine Treppe zu einem Container steigen muss. Dies trifft nicht zu.
Die Abfälle können ebenerdig abgeladen werden. Allerdings ist zu beachten, dass nach unserem Kenntnisstand die neue Abfallsammelstelle zunächst zeitlich befristet sein soll. Nach Ablauf einer Testphase wir entschieden, ob es dauerhaft bei der neuen Lösung bleibt. Der ASN hat uns noch gebeten, darauf hinzuweisen, dass pro Nürnberger Haushalt maximal 2 cbm Gartenabfälle abgeladen werden dürfen. Nähere Informationen findet man unter www.asn.nuernberg.de.
Wir als Bürgerverein sind stets bemüht, die Interessen aller Bürger in allen unseren Ortsteilen zu berücksichtigen. Bei uns beträgt der Mitgliedsbeitrag im Jahr unverändert 10 Euro. Über jedes neue Mitglied freuen wir uns sehr. Nähere Informationen zu unserem Verein und einen Aufnahmeantrag finden Sie auf unserer Homepage www.bv-worzeldorf.de
Haben Sie sich gut erholt? Dann kann es ja wieder los gehen mit Schule und Arbeit.