Liebe Leserinnen und Leser,
wir vom Bürgerverein wünschen allen ein gutes neues Jahr. Möge es besser als das letzte sein.
Dass unser Weihnachtsmarkt wieder einmal ein voller Erfolg war, hatten wir schon geschrieben. Insbesondere am Samstag war der Markt sehr gut besucht. Wir kamen mit dem Ausschenken des Kinderpunsches gar nicht nach. Dabei ergab sich ein Defizit bei der Ausstattung mit Tassen. Deshalb heute der Aufruf. Wer kann uns helfen? Wer hat Glühweintassen, die er uns zur Verfügung stellen könnte? Bitte bei unserem 1.Vorsitzenden Dietrich Dieckhoff (Tel. 0911/8888698) oder im Kleinen Laden, Marpergerstr. 16a in Herpersdorf abgeben. Ein großes Dankeschön dafür.
Etwas erstaunt waren wir über die Tatsache, dass das Glücksrad bei den Erwachsenen nicht ankam. In den Jahren vor Corona und mit Losen, hielten sich die Gewinnausgaben für Erwachsene und Kinder etwa die Waage. Doch dieses Mal waren fast nur Kinder am Glücksrad. Wir überlegen uns bis zum nächsten Weihnachtsmarkt, ob wir wieder auf die Lose umstellen.
Aufgrund einer Spende der VR Bank Nürnberg, für die wir uns auch an dieser Stelle ganz herzlich bedanken, konnten wir unser finanzielles Defizit in einem vertretbaren Rahmen halten.
Über die Feiertage sind einige Einladungen für Neujahrsempfänge bei uns eingetroffen. Wir werden mit Abordnungen unsere Aufwartung machen. Dabei werden wir alte Kontakte pflegen und neue knüpfen.
Als ein Thema für diese Veranstaltungen wird sicherlich der neu gestaltete Radweg in der Zollhausstraße herhalten müssen. Es gibt viel Kritik, weil eine gesamte Fahrspur für Kraftfahrzeuge dafür herhalten musste. Ich gehöre sicherlich auch zu den Befürwortern von besserem Radverkehr, kann aber nicht nachvollziehen, dass für wenige Radfahrer eine viel befahrene Hauptstraße geopfert wird. Demokratisch ist dies nicht. Ich als Radfahrer nutze vorzugsweise stille Wege und Nebenstraßen und meide solche Radlerhighways, weil mir nebenan die Autos immer noch zu schnell vorbeifahren. Diese breiten Radwege werden nur die Rennfahrer unter den Radlern animieren. Und die werden an der nächsten Lichtsignalanlage entweder ausgebremst, weil die Schaltungen nach wie vor auf den Autoverkehr ausgerichtet sind, oder sie ignorieren das Rotlicht und riskieren damit ihr Leben. Der Umbau zu einer fahrradfreundlichen Stadt sollte harmonischer vor sich gehen und nicht mit der Brechstange.
Und weil ich schon beim Thema Fahrradfreundlichkeit bin, hier 2 Fotos vom Radweg in Herpersdorf zur Zeit des letzten Schneefalls im Dezember. Hier mangelt es am Räumen durch die Stadt Nürnberg. Die Bushaltestelle ist schnee- und eisfrei. Der Rest ist Niemannsland und zwingt die Radfahrer, vor allem die Schulkinder, auf den Gehweg. Wenn es nach der Stadt geht, sollten die Kinder die Straße benutzen! Hinter der Schule in Richtung Alt-Worzeldorf wird dann wieder geräumt. Für uns ist dies nach wie vor unlogisch und nicht nachvollziehbar.
Zum Thema Baumbestattungen sind wir aufgrund von Anfragen einiger Bürger schon mehrfach bei der Stadt vorstellig geworden. Nun ist endlich Bewegung in diese Angelegenheit gekommen. Mit Vertretern der Friedhofverwaltung haben wir uns auf unserem Friedhof getroffen und bei einem Rundgang verschiedene Möglichkeiten diskutiert. Wir waren erstaunt, wie viele Gestaltungsvarianten es bereits gibt. Als nächstes planen wir mit der Friedhofverwaltung eine Informationsveranstaltung für unsere Bürger, bei der diese Varianten vorgestellt und diskutiert werden. Das Ziel ist es, gemeinsam herauszufinden, was bei uns sinnvoll und machbar ist.
Wir werden auch in diesem Jahr unsere erfolgreiche Veranstaltungsreihe mit der Hans Seidel Stiftung fortsetzen. Am 9. März um 18 Uhr 30 haben wir im Gemeindesaal der Osterkirche folgendes Thema ausgewählt: „Lebensgestaltung im Alter – mit und ohne körperliche bzw. geistige Einschränkungen. Rechtliche Grundlagen. Finanzielle Leistungen“. Referentin ist wieder die Rechtsanwältin Frau Christine Scheck, die viele schon aus früheren Vorträgen kennen. Es wird sicherlich wieder ein interessanter Abend, der auch viel Raum für Diskussionen bieten wird. Bitte merken Sie sich diesen Termin vor.
Kommt er, oder kommt er nicht? Im März wissen wir mehr über diesen Winter.