Monatsbericht November

Liebe Leserin­nen und Leser!

Bei „Kehrd wärd“ waren wir heuer 15 Per­so­n­en. Darunter auch wieder 2 Kinder, die fleißig mithalfen. Die auf­fäl­lig­sten Fund­stücke waren heuer ein Kof­fer und die 5 Feuer­lösch­er.


An der Wiener Str. und dem Marth­weg mussten wieder einige Flaschen mit ekligem, men­schlichem  Inhalt entsorgt wer­den, die von LKW-Fahrern aus den Fen­stern ihrer Fahrzeuge gewor­fen wur­den.  Eine Toi­lette an der Eibach­er Schleuse kön­nte diese Sauerei größ­ten­teils ver­hin­dern. Nach der doch teils unan­genehmen und anstren­gen­den Arbeit mit vollen Abfall­säck­en, kam der angenehme Teil bei Kaf­fee und Kuchen und einem Plausch in der Bäck­erei. Danke an alle Teil­nehmer und auch an SÖR, die uns wieder mit dem nöti­gen Equip­ment ver­sorgt haben und für den Abtrans­port der zahlre­ichen Müll­säcke sorgten.

Am 21.10. um 14.00 Uhr fand die offizielle Eröff­nung eines neuen Grabfeldes auf dem Fried­hof in Nürn­berg – Worzel­dorf statt. Auf diesem Grabfeld kön­nen erst­mals soge­nan­nte Baumbestat­tun­gen vorgenom­men wer­den. Diese Möglichkeit ist auf die Ini­tia­tive des Bürg­ervere­ins Nürn­berg – Worzel­dorf erfol­gt, da aus der Bürg­er­schaft der Wun­sch nach dieser Bestat­tungs­form an den Bürg­ervere­in geäußert wurde. Wir hat­ten im Som­mer 2022 das Anliegen an die Stadt Nürn­berg herange­tra­gen. Daraufhin erfol­gte im Feb­ru­ar 2023 eine Infor­ma­tionsver­anstal­tung zusam­men mit der Fried­hofsver­wal­tung der Stadt Nürn­berg im Gemein­de­saal der Osterkirche in Nürn­berg – Worzel­dorf. An der Ver­anstal­tung nah­men sehr viele Anwohn­er teil und zeigten ihr großes Inter­esse an dieser Bestat­tungs­form. In Zusam­me­nar­beit zwis­chen der Fried­hofsver­wal­tung der Stadt Nürn­berg und dem Bürg­ervere­in wurde das Anliegen vor­angetrieben. Als im Früh­jahr 2024 die nöti­gen Finanzmit­tel durch die Stadt Nürn­berg bere­it­gestellt wur­den, erfol­gte die Umset­zung durch die Fried­hofsver­wal­tung. Inzwis­chen wur­den bere­its 2 Bestat­tun­gen abge­hal­ten. Die Fried­hofsver­wal­tung hat uns gebeten, darauf hinzuweisen, dass Blu­men nicht direkt auf die Urnen­stelle gelegt wer­den dür­fen, son­dern an dem  großen Stein in der Mitte platziert wer­den sollten. 

Die Rena­turierung Gaulnhofer Graben hat mit der Auf­stel­lung von Bauzäunen begonnen. So wie im Vor­feld nicht bekan­nt war, was die flachen Abgren­zun­gen an der Rad­meis­ter­straße zu bedeuten hat­ten und auch nichts über die Rena­turierung zu hören war, so geht es jet­zt weit­er mit den Heim­lichkeit­en. Offen­sichtlich soll nie­mand sehen, was hin­ter dem Vorhang am Bauza­un passiert. Oder hat jemand eine andere Erk­lärung für diese Pla­nen am Bauza­un? Wenn dort Wer­bung ange­bracht wäre kön­nte ich das noch verstehen.

Am 17.10. um 9 Uhr sollte im Verkehrsauss­chuss des Stad­trates der Punkt Rad­wegvor­ran­groute von Korn­burg über Worzel­dorf behan­delt wer­den. Wir woll­ten eigentlich daran teil­nehmen und unser Red­erecht nutzen. Als wir uns im Ratsin­for­ma­tion­ssys­tem der Stadt näher informierten, kon­nten wir erken­nen, dass dieser Punkt inzwis­chen gestrichen wurde. Über bekan­nte Quellen wurde uns ein Schreiben vom Bau­ref­er­enten Daniel Ulrich an die Stad­trats­frak­tio­nen der SPD, CSU und Grü­nen zuge­sandt. Alle drei Parteien hat­ten Anträge zu dem The­ma gestellt. Sie wur­den am 21.09.23 im Verkehrsauss­chuss besprochen. Über die Ergeb­nisse sollte später nach­berichtet wer­den. Dies erfol­gte nun in dem Schreiben und nicht im Verkehrsauss­chuss. Von den ins­ge­samt 10 Punk­ten betr­e­f­fen unser Vere­ins­ge­bi­et 6 Punk­te. Von großem Inter­esse lasen wir den Punkt 2. betr­e­f­fend den Rad-/Ge­hweg von Korn­burg nach Worzel­dorf. Die Antwort zur Ver­bre­iterung des Weges lautet wie fol­gt: „Es wurde berichtet, dass der Weg auf­grund gerin­gen Fußgängerverkehrs den Ansprüchen grund­sät­zlich genügt.  Eine Ver­bre­iterung würde einen erhe­blichen Ein­griff in Pri­vat­grund erfordern. Die Gegeben­heit­en sind unverändert.“

Der näch­ste Punkt betraf die Worzel­dor­fer Haupt­straße. „Bürg­ervere­in und Frak­tio­nen haben sich inzwis­chen ver­ständigt, dass die derzeit­ige Verkehrsregelung grund­sät­zlich beibehal­ten wer­den soll. Im nördlichen Bere­ich wartet ein beschlossen­er Straßen­plan auf Umset­zung. Im südlichen Bere­ich wird die Ver­wal­tung Verbesserung für den Rad­verkehr (gegen die Ein­bah­n­rich­tung) und den  Fußverkehr prüfen. Zunächst ist jedoch eine weit­ere Baustelle im Orts­bere­ich mit Umleitung über die Worzel­dor­fer Haupt­straße abzuwarten“.
Rad­weg an der Schwanstet­ter Straße. „Ana­log zur Oelser­straße muss die Ver­wal­tung zunächst einen   Straßen­plan erar­beit­en. Die Pla­nung wird begonnen, wenn die aufwändi­gen Tätigkeit­en in Bezug auf den Rad­weg Oelser­straße been­det sind.“
Faz­it mit meinen Worten: geht nicht, gibt’s nicht, wir haben kein Geld!
Der Fußgängerverkehr von Korn­burg nach Worzel­dorf spielt tat­säch­lich eine unter­ge­ord­nete Rolle. Dass der Rad­verkehr mehr Platz braucht, inter­essiert nicht. Darauf wird gar nicht einge­gan­gen.
Wir fordern seit 20 Jahren den Aus­bau des südlichen Teils der Worzel­dor­fer Haupt­straße von der Bre­it­ing bis zur Seck­endorf­s­traße mit einem Geh- und Rad­weg.
Eine Vor­ran­grad­we­groute wie vorge­se­hen, durch die Worzel­dor­fer Haupt­straße, ist die ein­fach­ste und bil­lig­ste Lösung! Aber sich­er nicht die Beste, die ein­er Vor­ran­groute gerecht wird.  Für uns zählt nur ein neuer Weg in Ver­längerung des alten von Korn­burg kom­mend an der Seck­endorf­s­traße bis zum Kreisel.
Außer­dem fordern wir weit­er­hin, dass die Worzel­dor­fer Haupt­straße durchgängig zur Ein­bahn­straße erk­lärt wird. Wenn schon die Sicher­heit der Fußgänger und Rad­fahrer im Vorder­grund ste­ht, dann gle­ich­es (Un)Recht für alle. Wir bleiben dran!
Den Rad­weg an der Schwanstet­ter Straße haben wir vor Jahren schon als zu schmal und in schlechtem Zus­tand kri­tisiert. Auch der soll eine so genan­nte Rad­vor­ran­groute sein.
Da kann man nur die Haare raufen!

„Landge­meinde Worzel­dorf 1818 bis 1972“ lautet der Titel für unser drittes Buch.
Es wird wesentlich umfan­gre­ich­er als unsere bei­den bish­eri­gen Bild­bände und enthält zahlre­iche bish­er unveröf­fentlichte Fotos und Postkarten. Voraus­sichtlich im Dezem­ber wird es erscheinen. In der näch­sten Aus­gabe des Mit­teilungs­blatts kön­nen wir genauer sagen, wo und zu welchem Preis es erhältlich sein wird. 

Advents­markt am Sam­stag, den 30. Novem­ber zwis­chen 14.00 bis ca. 19.00 Uhr in und an der Osterkirche. Gemein­sam mit ver­schiede­nen Teil­nehmern wird ein adventlich­er Nach­mit­tag abge­hal­ten, der sich von der Red Box über die Osterkirche bis zu Cor­pus Christi erstreck­en wird.  Es wird sowohl Gesang und Musik als auch Essen und Trinken geben und für Kinder wer­den Spiel- und Bastelmöglichkeit­en geboten. Wir vom Bürg­ervere­in bieten Kinder­pun­sch und Glüh­wein sowie einige Leck­ereien. Außer­dem gibt es bei unserem Glück­srad wieder schöne Preise zu gewin­nen.
Für jeden ist etwas dabei. Alle Teil­nehmer wün­schen sich zahlre­iche Besucher.

Für die poli­tis­che Infor­ma­tions­fahrt nach Berlin sind keine Anmel­dun­gen für einen Fol­geter­min mehr möglich. Die 20 Teil­nehmer für die Fahrt im Dezem­ber haben inzwis­chen nähere Infos über die Reise bekommen.

Die schö­nen Herb­st­tage sind nach der „Regen­zeit“ doch noch gekom­men. Freuen wir uns auf einen reg­ner­ischen und kühlen Novem­ber, denn wenn wir uns nicht freuen, kommt er trotz­dem (nach Karl Valentins Anekdoten).